Hallo Thomas, jetzt mal eine Frage von mir aber bitte nicht steinigen. Unser Baumfarn steht von morgens bis spätnachmittags in der prallen Sonne, schiebt auch sehr gut aber der Stamm muss mehrmals am Tag gewässert werden (macht unsere Nachbarrin wenn wir Arbeiten sind)Wie siehts aus den Stamm mit Jute zu umwickeln oder Schilfmatte damit die Sonne den nicht austrocknet ?Lg. Hans
automatische bewässerung von baumfarnen
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Hallo Hans,
das mit der Matte wäre sicher eine Hilfe. Um die Luftzufuhr bräuchtest Du Dir übrigens keine Sorge machen.
Ich wollte zu dem Standort nichts sagen (wegen Steinigen und so).
Deine Dicksonia wird das sicher überleben und sie wächst ja auch prächtig, Du wirst aber sehen, dass die Wedel unter Sonnenstress leiden. Sie werden relativ blassgrün und bleiben kürzer bzw. kompakter als sie sollten.
Vermeintlich sollte der Teich für erhöhte Luftfeuchte sorgen, ich fürchte aber eher, dass die reflektierte Sonne eher noch zur Belastung beiträgt. Auch die weißen Steine sind nicht so das wahre. Sie verhindern Verdunstung vom Boden und reflektieren ebenfalls.
Wenn Du die Dicksonia nicht anderst stellen kannst, dann solltest Du wenigsten die weißen Steine sein lassen (wobei die auch zum Baumfarn thematisch passen wie ein Kaktus ins Aquarium)
Vielleicht solltest Du über eine Unterpflanzung nachdenken.
So eine Matte wäre ja nicht wirklich der tollste Anblick. Ich hatte das auch schon mal gemacht, es gibt schöneres...
Man kann übrigens auch die alten Wedel dazu verwenden, um den Stamm zu beschatten. Das entspräche auch so ziemlich zu 100% der natürlichen Methode.
Grüße
Thomas -
Hallo Thomas , danke für die schnelle u. aufrichtige Antwort. Der Baumfarn ist mit Topf versenkt deshalb ist schlecht mit unterpflantzung u. einen schattigen Standort haben wir nicht so richtig auser hinten im Garten unter ner großen Tanne.Danke nochmals. Lg. Hans
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Hallo Hans,
insgesamt wächst Deine Dicksonia echt gut. Du kannst stolz darauf sein.
Unterpflanzung ginge aber doch auch um den Topf? Wenn nicht, dann leg ihr doch vielleicht ein saugendes Unkrautvlies auf den Boden, lass es in den Teich hängen und decke es mit Rindenmulch ab. So hätte sie immer feuchten Boden.
Grüße
Thomas -
Danke, werd ich morgen machen. Lg. Hans
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thomas fackler schrieb:
Hallo,
um die pure Wasserversorgung zu gewährleisten würde ich nur dann auf automatisches Wässern zurückgreifen, wenn es nicht anders geht. Der Wasserbedarf der Baumfarne schwankt, es dürfte recht schwierig sein, das mit einer Automatik anzupassen.
Außerdem, was gibt es schöneres als Baumfarne zu gießen?????
Und doch gibt es einen guten Grund für automatisches Bewässern, weshalb ich es wohl auch einsetzen werde. Die Feuchtigkeit der Stammoberfläche kontinuierlich zu gewährleisten ist beim Gießen von Hand einfach nicht hinzubekommen. Doch nur bei ständiger Feuchte (zumindest einer gewissen Restfeuchte) können sich neue Wurzeln auf der Stammoberfläche bilden.
Mein Plan besteht darin einfach die ganze Fläche auf der meine Baumfarne stehen mit einem Kreisregner oder ähnlichem zu beregnen und zwar alle 10-15 Minuten. Das eigentlich Wässern werde ich nach wie vor von Hand mit dem guten alten Gartenschlauch durchführen.
(ich stand zur Freude meiner Nachbarn auch schon im Regen bei den Baumfarnen und habe gegossen...)
Grüße
Thomas
Nein ist nicht schwierig. Bei Dauerregenwetter drehe ich den Hahn ab.
Bei höheren Temperaturen reicht eine Drehtung der Zeitschaltuhr, die kann man minutenweise einstellen.
Derzeit steht sie auf 3 mal drei Minuten pro Tag.
Gar***na bietet auch Regensensoren an. Ein Sensor am Stamm (?) müsste genügen, um dem Gerät anzuzeigen wann Wasser fließen sollte.
Da ich das billigste Modell gewählt habe fehlt mir die Anschlussmöglichkeit. Bei mir gehts auch so.
Hat man mehrere Pflanzen müsste man wohl die Pflanze wählen, die am meisten exponiert steht,
damit man mit einem Sensor auskommt. Aber etwas mehr Wasser ist hier sicher besser als zu viel wenig.Thorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
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doch, ist schon schwierig (bis unmöglich).
Wenn man viele Baumfarne hat und vor allem verschiedene Arten, wird man mit automatischer Bewässerung immr nur als Notbehelf auskommen.
Jeder Farn steht anders, ist anders sonnen- und windexponiert, einzelne Art saufen wie die Löcher, andere mögen es eher ab und an etwas trockener zu werden usw.
Wenn man nur einen Baumfarn hat, mag man der Regelung so lange rumspielen können, bis es klappt, für mich wäre das aber ein Ding der Unmöglichkeit. Außerdem kommt es auf die Ansprüche an, die am stellt.
Nebenbei bemerkt, ich denke man kann doch erst ernsthaft Aussagen treffen ob etwas funktioniert oder nicht, wenn man es eine ganze Weile ausprobiert hat... -
Wie sieht es aus mit Fibrosa, Cooperi denn C.Robusta u.Medullaris sind schwer zu bekommen. Lg. Hans
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Palmen2009 schrieb:
Hallo Thomas, jetzt mal eine Frage von mir aber bitte nicht steinigen. Unser Baumfarn steht von morgens bis spätnachmittags in der prallen Sonne, schiebt auch sehr gut aber der Stamm muss mehrmals am Tag gewässert werden (macht unsere Nachbarrin wenn wir Arbeiten sind)Wie siehts aus den Stamm mit Jute zu umwickeln oder Schilfmatte damit die Sonne den nicht austrocknet ?Lg. Hans
vielleicht noch mal zurück zum standort...
wir haben seit einigen jahren 6 dickies mit stammhöhen zwischen 40cm und 1,60m... standortmäßig würde ich über die jahre hin sagen, dass ein völliger schattenplatz nicht das optimale ist. wir hatten zwei 1m-stämme über mehrere jahre im vollschatten stehen und diese wurden mit der zeit immer schwächer. anfangs hatten sie super lange und auch kräftige wedel. an der wasser- und nährstoffversorgung hat es nicht gelegen, da sie genauso wie unsere anderen versorgt wurden. die anderen standen immer halbschattig teilweise sogar vollsonnig und wachsen dort super... mittlerweile haben wir auch die schattenkandidaten etwas an die sonne versetzt und plötzlich werden sie wieder wesentlich kräftiger. sie haben zwar noch nicht ihre alte form wieder, aber jeder neue wedel wird größer und stärker wie der vorherige....ich tendiere daher ehr in die richtung "raus aus dem vollschatten"
gibt es bei euch auch solche erfahrungen....??? -
Hallo Thomas,
von Vollschatten war auch nicht die Rede. Halbschatten ist die beste Lage. Auch volle Sonne wird leidlich toleriert. Wenn es dann heißt "sie wachsen in der vollen Sonne super" dann ist die Frage was man darunter versteht.
Das macht es auch so schwierig darüber zu reden bzw. zu schreiben.
Die Wedel von Dicksonia antartica passen sich den Gegebenheiten an. Je mehr Sonne, desto hellgrüner bzw. bleicher werden sie und sie hängen weniger anmutig über. Und umgekehrt.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann sind die "einigen Jahre" bei Euch aber auch noch nicht so furchtbar viele Jahre. Kannst Du sicher ausschließen, dass die die Ihr in den vollen Schatten gestellt hattet nicht einfach noch in der Etablierungsphase waren?
Außerdem waren sie doch bestimmt im Topf? Ihr habt doch erst seit 1 oder 2 Jahren ausgepflanzt oder? Also da kämen wohl schon noch mehr Faktoren in Frage, die das Wachstum beeinflusst haben könnten.
Wie schon geschrieben, Dicksonien reagieren recht zeitversetzt und es ist nicht immer so leicht Ursache und Wirkung in den richtigen Zusammenhang zu bringen.
Grüße
Thomas -
@ hans:
Hallo Hans,
D. fibrosa ist eigentlich der viel bessere Baumfarn für uns. Sie treibt später aus (was die Gefahr durch Spätfröste reduziert), bleibt kompakter, kommt mit Sonne besser klar und ist ein bisschen weniger sensibel gegen Trockenheit.
Es ist nur nicht so einfach eine zu bekommen. Sie sind meist deutlich teurer als ihre große Schwester. Man kann sie an ihrem deutlich kratzigerem Laub erkennen bzw. erfühlen.
C. copperi ist recht frostempfindlich, wächst aber schnell und ist recht billig zu haben.
C. medullaris gab es bei ppp. Die haben immer mal wieder ganz hübsche Sachen. Ansonsten kann man das gar nicht so pauschal sagen, wo man Cyatheen herbekommt. Am besten schaust Du Dich mal bei den Holländern um, die haben manchmal echt gute Preise und vor allem auch seltenere Sachen. Nur eben nicht immer. Auch beim Palmenmann habe ich schon gekauft (z.B. meine C. australis mit 2m Stamm). Zur Zeit hat er aber glaube ich nicht sehr viel.
Grüße
Thomas -
hallo thomas,
ausgepflanzt haben wir seit drei sommern testhalber lediglich einen 70er-stamm. dieser steht halbschattig und hat in den letzten beiden harten winter mit entsprechenden schutzmaßnahmen sehr gut überlebt. er ist in dieser zeit von allen am frühesten und kräftigsten ausgelaufen. insgesamt würde ich sagen, dass wir die baumfarne seit ca. "einigen" 6 jahren haben. bis auf den einen voll ausgepflanzten jedoch alle anderen im winter im kübel und im sommer mittlerweile frei ausgepflanzt.
natürlich testet man immer wieder und versucht zu optimieren...und vor allem nicht immer auf alles im netz geschriebene zu vertrauen....sondern auch mal andere wege zu gehen. -
hallo thomas,
du schreibst und favorisierst ja immer wieder die auspflanzung und outdoor-überwinterung...
wäre mal schön, wenn du hier auch mal deinen winterschutz vorstellen würdest. -
thomas fackler schrieb:
doch, ist schon schwierig (bis unmöglich).
Wenn man viele Baumfarne hat und vor allem verschiedene Arten, wird man mit automatischer Bewässerung immr nur als Notbehelf auskommen.
Jeder Farn steht anders, ist anders sonnen- und windexponiert, einzelne Art saufen wie die Löcher, andere mögen es eher ab und an etwas trockener zu werden usw.
Wenn man nur einen Baumfarn hat, mag man der Regelung so lange rumspielen können, bis es klappt, für mich wäre das aber ein Ding der Unmöglichkeit. Außerdem kommt es auf die Ansprüche an, die am stellt.
Nebenbei bemerkt, ich denke man kann doch erst ernsthaft Aussagen treffen ob etwas funktioniert oder nicht, wenn man es eine ganze Weile ausprobiert hat...
Letztes Jahr wurde mein Baumfarn durchgängig automatisch bewässert.
Wenn ich am Wochenende Zeit hatte und der Garten gegossen wurde hat der Baumfarn eine Zusatzdusche bekommen.
Es ist wirklich kein Problem, jedenfalls nicht bei einem kleinen Baumfarn wie ich ihn habe. Das einzige was zu ist die Dauer der Bewässerung von Zeit zur Zeit der Witterung anzupassen.
Das entspricht einer kürzeren oder längeren Bewässerung wenn man es manuell macht.
Das muss nur ungefähr stimmen und nicht auf die Minute genau.
Nur zu wenig Wasser sollte es auf Dauer nicht sein. Und natürlich sollte man seinen Farn auch nicht ersäufen.
Bei Dauerregen mit niedrigern Temperaturen stelle ich das Wasser einfach komplett ab, aber primär um Wasser zu sparen, umbringen würde es ihn nicht.Thorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
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bis dato hat es sich bei unseren großen baumfarnen mittlerweile nach den ersten wochen auch sehr gut eingespielt. die dauer der bewässerung hab ich noch etwas erhöht, damit auch die größeren stämme etwas feucht bleiben. scheint ihnen bisher sehr gut zu gefallen. ist einfach eine geregelte bewässerung, die somit nicht mehr vergessen werden kann.
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Hallo,
ich glaube ich habe mich nicht sehr klar bzw. missverständlich wenn nicht gar falsch ausgedrückt:
Natürlich kann man, wie alle Pflanzen, auch Baumfarne automatisch bewässern. Dabei stellen sich einfach die üblichen Probleme bzw. Herausforderungen. Ab einer gewissen Pflanzenmenge, die unterschiedliche Bedürfnisse haben und bei einem gewissen Ehrgeiz was die optimale Versorgung anbelangt wird es immer schwieriger bis unmöglich. Deshalb kommt für MICH eine automatische Bewässerung nicht in Frage, zumindest nicht, was die bloße Wasserversorgung anbelangt. Anders sieht es mit der Optimierung des Kleinklimas aus. Hier ist eine Automatisierung wohl unumgänglich.
Neben diesen sachlichen Überlegungen ist es aber auch eine Geschmacksfrage, bzw. eine Frage der Möglichkeiten. Solange ich Zeit habe, mache ich (fast) nichts lieber als Baumfarne zu gießen. Warum sollte ich mir das von einer Schaltuhr nehmen lassen??
Grüße
Thomas -
thomas fackler schrieb:
Warum sollte ich mir das von einer Schaltuhr nehmen lassen??
Moin Thomas
Ich hab zwar kein Baumfarn, wäre auch eher schlecht da Garten in SO Ausrichtung. Aber bei einer günstigen Ausrichtung müsste ich auf eine autm. Bewässerung zurück greifen. Morgens gegen 6:15 aus dem Haus und abends gegen 20-21:00 wieder zurück würde mir dan an Arbeitstagen keine andere Lösung lassen. Bei mir wäre das auch nicht anders gegangen.
Ich finde Baumfarne urig und Klasse und hatte schon eine Ecke im Garten die durch Mauern schatiert ist dafür auserkoren. Leider war dann aber nix mit Schwimmteich und das Beet muss für den Sichtschutz Bambus herhalten.
Klar kümmer ich mich persönlich am liebsten um meine Lieblinge, aber manchmal geht es nicht.
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thomas fackler schrieb:
Hallo,
ich glaube ich habe mich nicht sehr klar bzw. missverständlich wenn nicht gar falsch ausgedrückt:
Natürlich kann man, wie alle Pflanzen, auch Baumfarne automatisch bewässern. Dabei stellen sich einfach die üblichen Probleme bzw. Herausforderungen. Ab einer gewissen Pflanzenmenge, die unterschiedliche Bedürfnisse haben und bei einem gewissen Ehrgeiz was die optimale Versorgung anbelangt wird es immer schwieriger bis unmöglich. Deshalb kommt für MICH eine automatische Bewässerung nicht in Frage, zumindest nicht, was die bloße Wasserversorgung anbelangt. Anders sieht es mit der Optimierung des Kleinklimas aus. Hier ist eine Automatisierung wohl unumgänglich.
Neben diesen sachlichen Überlegungen ist es aber auch eine Geschmacksfrage, bzw. eine Frage der Möglichkeiten. Solange ich Zeit habe, mache ich (fast) nichts lieber als Baumfarne zu gießen. Warum sollte ich mir das von einer Schaltuhr nehmen lassen??
Grüße
Thomas
Tja da hast du etwas was die vollzeit arbeitende , reisende und/oder mit kleinen Kindern bedachte Bevölkerung nicht hat : Zeit.
Ohne Automatik wäre mein Baumfarn schon ein Strohstern , denn ich mit allen diesen Dingen beglückt oder belastet. ::wwThorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
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