Hi Tobi

So nen Kaki-Baum hätte ich auch gerne, weil mir schmecken die Dinger auch richtig gut.
Aber in unseren Breiten denk ich funktioniert es nicht.
Man könnte vielleicht probieren das Kaki-Bäumchen einige Winter im Topf zu überwintern,
und erst ab einer gewissen Größe dann ins Freie setzen.
( Ähnliches wird bei der Magnolia Grandiflora ja auch empfohlen für winterkalte Regionen )

Im Meraner Becken gibts Kaki-Bäume, die sind viele Meter hoch, aber nördlich davon glaub ich
eher nicht, vielleicht am Oberrhein am Kaiserstuhl oder in anderen Weinbaugebieten.

Probiers einfach mal aus !!

Hier macht Diospyros kaki keine Probleme, aber hier haben wir auch ein recht mildes Klima weshalb man ihn vereinzelt immer mal wieder sieht.
Ich selber habe zwar noch keinen Kakibaum, ist aber ganz oben auf der must have Liste



Gruss Kevin

Hier in Bonn habe ich einen seit 2007 ungeschützt ausgepflanzt.



Herkunft: Holland


Er hat die 3 harten Winter mit bis zu -15°C gut überstanden. Ich denke er würde auch noch niedrige Temps überstehen. Die Früchte sind allerdings nach dem Ernten erstmal nicht genießbar, erst wenn sie sehr weich geworden sind.
VG
Heinz

Hallo,
hier in Karlsruhe gibt es auch meterhohe Bäume, in unserem alten Garten hatte wir
einen über 10 Jahre mit reichlich Früchten.

Grüße
Andreas

Hallo Kakifreunde,

das mit den Kakis geht bei uns, meine ich. Erstens, weil ich in einigen Schreber- und sonstigen Gärten bei uns gelegentlich Bäume sehe, im Herbst oft voller Früchte! Zweitens habe ich es selbst probiert.

Bevor ich die Früchte probiert habe, dachte ich, das mag ich nicht. Vor 20 Jahren habe ich mal kleine Bäume bei uns in einer Baumschule gesehen. Wäre damals nicht drauf gekommen, dass ich mal ganz begeistert sein werde, von den Früchten. Doch seit ich mal welche gegessen hatte, die Sorte Rojo Brillante, seither gehören Kakis zu meinem Lieblingsobst. Natürlich hatte ich gleich den Wunsch, die selbst zu züchten.

Im Internet gab es mal eine Studie aus der Schweiz, zum Kakianbau auf der Alpennordseite. War recht optimistisch, zumal die Frosthärte deutlich höher als bei den Feigen sein soll. Was sie definitiv auch ist. Sommer sind zumindest bei uns ausreichend, bislang gab es auch daher keine Einschränkung. Also steht dem Anbau nichts im Weg. Im Internet habe ich versucht, aus Spanien eine Rojo Brillante zu bekommen, aber das ist recht schwierig. Müsste man sich halt bei einem Spanienurlaub mal was mitbringen. Andererseits ist die Kaki in Italien überall zu finden. Also kaufte ich in Italien in einer Baumschule ein Bäumchen, die Sorte Tipo. Im Auto ja gut zu transportieren, so für 400 km geht das. Kostenpunkt ist ganz normal, so, wie bei uns eben die Obstbäume aus den Baumschulen, 15, 20, 25 Euro oder so. Je nach Größe. Gibt übrigens noch die gängige Sorte "Vaniglia" in Italien.

Die steht seit einigen Jahren im Garten und blüht jedes Jahr überreich. Doch aus den vielen Blüten (die unscheinbar sind) wird nur selten eine Frucht, bislang. Ab einer bestimmten Fruchtgröße kam es jedes Jahr zu einem Abfall der Früchte, blieb kaum was dran. Letztes Jahr nur so sechs Stück. Aber dieses Jahr schon viel mehr. Vielleicht brauchen die Bäume einfach eine gewisse Zeit, um Früchte ausbilden zu können. Wenn es so weitergeht, dass es jedes Jahr mehr Früchte werden, Hurra. Denn die Jahr davor war ich schon ziemlich enttäuscht, wenn der ganze Fruchtansatz immer wieder runterkam. Allerdings hat mein Stöbern in diversen Foren (ital./span.) ergeben, dass es den Hobbygärtnern in Südeuropa am Anfang auch nicht viel anders ergeht. Also Geduld und Hoffnung.

Der Baum selbst ist völlig unproblematisch. Kein Schnitt nötig, kein Spritzen. Er soll etwas groß werden, größer als ein Apfelbaum. Allerdings wächst er nicht so schnell. Doch jedes Jahr kommt was dazu. Wie ich schon auf Bildern sah, können die Bäume recht groß werden, was die Ernte erschweren dürfte. Vielleicht wird die Sorte nicht ganz so groß. Sorten, die gibt es auch. Vor allem deshalb interessant, was die Früchte angeht. Die Tipo ist "adstringierend", kann man also nur essen, wenn sie sehr weich wurde. Aber das mit der Geniessbarkeit der Früchte ist nochmal ein Thema für sich!
Herbstlaub ist auch gigantisch schön, leider nur ein kurzes Feuerwerk...

Geschützt habe ich den Baum im Winter noch nie. Dazu kann ich sagen, dass die letzten drei Winter hart waren. Tmin? Weiß ich nicht genau. Der erste der drei mit einem Minimum von etwa 20 Grad Minus, war diese eine Nacht kurz vor Weihnachten. Dann noch zwei kalte Winter auch ohne Schutz! In keinem Winter ist irgendwas an dem Baum zurückgefroren. Die wenige Meter entfernt stehenden Feigen hatten teils Frostschäden, aber auch nur am Jungholz. Was andererseits auch wieder bedeutet, dass diese drei "harten" Winter so hart auch wieder nicht gewesen sein können. In früheren Jahren wäre es doch undenkbar gewesen, dass Feigen "harte" Winter überleben. Zumindest nicht oberirdisch. Jedenfalls hat die Kaki all die Fröste ohne Schaden überstanden, Schutz durch eine Mauer oder so ist auch nicht, sie steht frei. Was die Tmins angeht, das liegt hier bei etwa 22 Grad unter Null. Aber möglich ist ja alles geworden. Ich denke aber, dass mit so 20 Grad unter Null bei uns im Breisgau die Frosthärte für eine Pflanze ausreichend sein dürfte.

So siehts aus:
shapeloft.com/imageupload/2013…image-183998-4340eabe.jpg


shapeloft.com/imageupload/2013…image-183999-adb1cc6b.jpg

Grüße Thomas

Hallo Bei uns In Graz bzw Umgebung gibt es Einige Leute die Kakis haben
,Ich versuche mich nächstes Jahr daran !

Glg :dh- viel Glück

Ich kaufe schon einen etwas größeren Baum in Italien (Udine) da hab ich alle meine Exoten her

ca 40 euro ein 2.5 m !!!! sehr tolle sachen hat der

Olea schrieb:

Mista.B schrieb:

Hi,

Italien ist bei mir leider nicht um die Ecke
Kostenpunkt für einen größeren Baum?
Sicher günstiger als in D, oder?

ca 40 euro ein 2.5 m !!!! sehr tolle sachen hat der

Ja wir Fahren nur 3 stunden nach Italien das stimmt

Hallo,
auch für mich war in diesem Jahr ein gutes für Kakis :CC- etwa 10 habe ich schon gegessen und 20 sind noch am Baum. ;::


Gruß Düse

Hallo,
also ich habe vor 8 Jahren einen Kakibaum "Diospyros kaki" gepflanzt und er hat -20°C ohne Schäden audgehalten. Nur als wir über -20°C hatten ich glaub es waren damals -24°C musste ich im Frühjahr ca. 30 cm zurückschneiden da die Spitzen erfroren sind.