Ungewöhnlich kalt war der Winter ja nicht und etwas Besonderes ist im Winterquartier meiner Chamaerops auch nicht passiert (z. B. Stromsausfall am Heizkabel oder so etwas). Trotzdem ist das Herz offenbar hinüber. Das bedeutet, die Pflanze wird dieses Jahr langsam sterben. Der jüngste "Speer" ist schon herausgefallen, der nächstgrößere ist ebenfalls tot (beide vertrocknet - nicht verfault). Ist schon kurios bei den Palmen: Wurzeln intakt, Sprossachse in Ordnung, Blätter gesund - nur eben, das einzige winzig kleine Wachstumszentrum des Sprosses hat sich verabschieded.
Naturwissenschaftlich gesehen kommt Wachstumszentren aber häufig noch eine weitere Bedeutung zu: sie sind sogenannte "Organisator"- Regionen. Ich schätze, dass ist bei Palmen auch so. Denn, wenn man sich die gesamte Pflanze so ansieht, sieht sie insgesamt irgendwie "durch den Wind" aus. Sie fühlt sich auch etwas "labbriger" an.
Was ist die Ursache für den Schaden? Ich weiß es nicht...
- Bormangel? Dachte eigentlich, dem durch Düngung genügend vorgebeugt zu haben.
- Luftfeuchtigkeit im Winterquartier zu hoch (Pilzbelastung)? Nicht auszuschließen, gibt aber eigentlich keinen dringenden Verdacht in diese Richtung.
- Genetik? Ebenfalls denkbar, da ich sie aus einem Samen einer zwittrigen, selbstbefruchtenden Mutterpflanze gezogen habe. Für eine gute Resistenz ist Fremdbefruchtung immer besser.
Wie auch immer. Ich habe noch eine zweite C. humilis. Sie ist ein Jahr jünger und beide standen unmittelbar nebeneinander über Winter. Ihr geht es bestens...
Gruß
Matthias
Naturwissenschaftlich gesehen kommt Wachstumszentren aber häufig noch eine weitere Bedeutung zu: sie sind sogenannte "Organisator"- Regionen. Ich schätze, dass ist bei Palmen auch so. Denn, wenn man sich die gesamte Pflanze so ansieht, sieht sie insgesamt irgendwie "durch den Wind" aus. Sie fühlt sich auch etwas "labbriger" an.
Was ist die Ursache für den Schaden? Ich weiß es nicht...
- Bormangel? Dachte eigentlich, dem durch Düngung genügend vorgebeugt zu haben.
- Luftfeuchtigkeit im Winterquartier zu hoch (Pilzbelastung)? Nicht auszuschließen, gibt aber eigentlich keinen dringenden Verdacht in diese Richtung.
- Genetik? Ebenfalls denkbar, da ich sie aus einem Samen einer zwittrigen, selbstbefruchtenden Mutterpflanze gezogen habe. Für eine gute Resistenz ist Fremdbefruchtung immer besser.
Wie auch immer. Ich habe noch eine zweite C. humilis. Sie ist ein Jahr jünger und beide standen unmittelbar nebeneinander über Winter. Ihr geht es bestens...
Gruß
Matthias