Kanarische Dattelpalmen auspflanzen

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    • Kanarische Dattelpalmen auspflanzen

      Hallo zusammen,

      ich habe die Möglichkeit zwei alte und grosse Exemplare der kan. DP günstig zu ergattern, da mein Gärnter diese loswerden will.

      Gerne würde ich diese auspflanzen. Bei uns in Spiez ist das Klima auch im Winter "mild". Es gibt zwar auch mal Nächte deutlich unter Null, im zweistelligen Bereich jedoch kaum, zumindest kann ich mich an keine Nacht in diesem Winter erinnern (Klima Spiez: Wetter, Klimatabelle & Klimadiagramm für Spiez).

      Ich würde die Palmen gerne auspflanzen, im Winter denke ich an ein hässliches grünes Palmenzelt. Im Gegensatz zu meinen Washis, schätze ich die kan. DP nicht als so schimmelanfällig ein, da diese ja kaum das buschige Bast haben wie die Washis. Auch ist das Zusammenbinden der Blätter einfacher, es gibt weniger Volumen und die Blätter sind weniger Dicht und Grob, dadurch dürfte die Durchlüftung auch besser sein. Eventuell würde ich einen Lüfter installieren, bei gutem Wetter oder zwischendurch tagsüber komplett öffnen. Heizkabel für den Boden und das Herz hätte ich. Alternativ dann halt trotzdem ohne Zelt, wie die Washis mit dickem Vlies, mehrschichtig und mit Heizkabel. Boden schön isoliert.

      Wie schätzt ihr das ganze ein?

      Beste Grüsse aus Spiez
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    • Hallo Flan,

      die Idee finde ich toll, stelle mir das schön vor , so mit Seehintergrund und dazu Phoenix. Da kann was Tolles draus werden, Warum also ausreden ? Unter zwei Bedingungen. Erstens der Platz. Diese Palmen werden groß, zunächst weniger Höhe, das dann viel später auch, aber vor allem Platz in die Breite. Wie auch das Zelt drumherum, ohne wird es sicher nicht gehen. Dann zweitens musst du auch bereit sein, die Arbeit zu leisten. Ich glaube schon, dass am Thunersee das Wetter im Winter oft der Phoenix nicht schadet, aber immer wieder halt doch, weswegen du immer bereit sein solltest, nachzuregeln, sei es den Schutz verstärken oder zu reduzieren, heizen, und vor allem Lüften, wann immer möglich.

      Ich hab bei uns am südlichen Oberrhein schon etliche solche Versuche beobachtet, die meisten gingen daneben... weil halt der Schutz viel zu simpel oder gar nicht vorhanden war. Aber zwei Palmen kenne ich, die hier schön gedeihen. Die sind echt prächtig, auch riesig, jedenfalls die eine, sieht bombastisch gut aus, so ein Ding im Vorgarten. Die beiden Halter betreiben einen ordentlichen Aufwand, ohne Zelt geht das nicht, bzw, entsprechend ein Aufbau aus Holz und Folie.

      Es ist halt in Mitteleuropa so, dass die Winter extrem launisch sind. Selbst wenn es über Jahre mild ist, ist immer wieder einer dabei, der trotz aller Milde (unterm Strich!!!) seine gefährlichen Tage hat. Oder aber es kommt ein Wahnsinnhammer mit Wochen Dauerfrost, es sind dann diese extremen Ostlagen, die kein Ende nehmen wollen. Ich denke, da muss dann auch im Boden eine Heizmöglichkeit vorab eingebaut sein. Zwar selten gebraucht, gewiss, bei euch am See, aber dennoch möglich. Das oberirdische Beheizen lässt sich immer nachträglich noch einrichten, je nach Bedarf. Und Lüften ist gleich das nächstwichtige. Automatisch oder von Hand, je nach deinem Geschmack. Die Gefahr von der Nässe solltest du nicht unterschätzen. Auch an die Luftfeuchte denken, die ist mit entscheidend!

      Also, ich täte es wagen. Ich experimentiere gerne mit solchen Dingen, generell.... So, und was tue ich? Also, ich hab keine Phoenix im Garten.... Könnte ich aber, aber das kam anders. Hab mir vor etlichen Jahren im Baumarkt (OBI) zwei als Jubaea ch. ausgezeichnete Honigpalmen gekauft und vor Jahren ausgepflanzt. Wusste nicht genau, wie sie hätten aussehen sollen und die stellten sich nach meinem wachsenden Argwohn als Butia c. heraus. Weil jemand im Dorf eine echte Honigpalme im Garten hat und die eben anders als meine aussieht. Naja, jedenfalls, es sind zwei Butia und das finde ich jetzt toll. Denn sie werden immer schöner, eleganter. Und werden vor allem nicht so hoch.... nur wenige Meter. In Freiburg steht eine ziemlich ausgewachsene Geleepalme, die zwar nicht klein ist, aber halt doch nicht so in die Höhe geht wie die Phoenix. Insofern der Vorteil, als es immer stürmischer wird und ein hoch aufgebauter Winterschutz absolut solide sein muss, bei mehreren Metern ist das eine Herausforderung, berücksichtige die unbedingt.

      Honigpalme möchte ich zwar immer noch, aber da werde ich in den sauren Apfel beissen müssen, vielmehr, tiefer in die Tasche greifen und mir von irgendwo eine Honigpalme bestellen. Kann ja nicht ewig warten, bis sie groß ist! Butia wie Jubaea haben den Vorteil, härter als Phoenix zu sein und lange Zeit nicht so hoch zu werden.

      Die Höhe wird bei dir einmal das Problem werden, aber gut, das sind mindestens zwanzig Jahre, wo du Freude haben wirst. Und wer weiß, wie es dann mit dem Klima aussieht. Zudem, die beiden erfolgreichen Phoenixliebhaber hier betreiben bislang den Aufwand mit dem Schutz und optisch lohnt es sich allemal.

      Ä Gruass ussem Friburgerland :D

      Thomas
    • Thomas-im-Brennsand schrieb:


      Zudem, die beiden erfolgreichen Phoenixliebhaber hier betreiben bislang den Aufwand mit dem Schutz und optisch lohnt es sich allemal.

      Ä Gruass ussem Friburgerland :D

      Thomas
      Hoi Thomas,

      Danke für deine ermutigenden Worte!

      Aufwand und Schutz ist mir recht, ich bin ein Gartenmensch und verbringe viel Zeit dort (nach meiner Frau, zu viel!) :)

      Platz haben wir genug, unser Grundstück ist etwas mehr als 1'200 m2, davon rund 700 m2 Grünfläche. Da sollen sich irgendwo die zwei Phoenix niederlassen und Platz finden.

      Hättest Du mir allenfalls die zwei Kontakte, welche auch grössere Phoenix-Exemplare haben? Ich würde meinen Winterschutz gerne etwas von denen kopieren und im Verlauf des Sommers die Holzkonstruktion bereits etwas planen, damit ich dann im Herbst/Winter bereits parat bin.

      Liebe Grüsse

      Fabian
    • Hallo Flan,

      meine hatte es damals in den eisigen Wintern 2009-11 nicht geschafft. Aus Platzgründen kommt mir das auch nicht mehr in Frage.

      Es gibt schon einige Beiträge hier im Forum dazu. Hast Du Dich mal durchgekämpft?

      Hier ist der absolute Traum, die Palme von Dietmar, mehrfach erwähnt hier im Forum. Es gab auch mal 3 Teile im Fernsehen, wo er genau darüber berichtet hat.
      Leider soll es die Palme nicht mehr geben, da mal im Winter die Heizung ausgefallen sein soll.

      Phoenix canariensis auspflanzen

      Gruß Petra
      120m über NN
    • Hoi Fabian,

      persönlich kenne ich die Palmenliebhaber nicht, ich kann dir aber sagen, wo du die sehen kannst. Die Palmen, meine ich.... :D Da es aber von Spiez bis hier doch ein ganzes Stück ist, wirst du dich wahrscheinlich eher nicht auf den Weg machen wollen, schätze ich mal. Ich könnte Bilder der Palmen einstellen? Natürlich ohne Gebäudeteile zu zeigen, ich weiß nicht, inwieweit ich die Leute damit verärgere und mir/anderen Ungemach verschaffe, wenn ich ihre Gärten im Internet ausstelle. Ich stelle mal ein eigenes Bildchen rein, meiner Butia.

      Zu den ausgepflanzten Palmen:
      Die eine Phoenix ist relativ klein, finde ich, im Durchmesser. Sie steht in March-Neuershausen, noch nicht so lange, denke, zwei Jahre, da handelt augenscheinlich einer mit Palmen und hat sich einen Exotengarten direkt an der starkbefahrenen Straße nach Bötzingen am Kaiserstuhl angelegt, weshalb ich davon ausgehe, dass er nicht sonderlich etwas dagegen haben dürfte, wenn ich es hier erwähne.. Zumal er Hanfpalmen per Banner anbietet. Er hat nicht nur P. canariensis, sondern offenbar auch eine echte Dattelpalme, mit mehreren Metern Stamm. Davon war im letzten Winter nur der Stamm mit Vlies umwickelt, dazu lässig die Krone.... Also bei doch dummerweise -14 Grad gingen alle Wedel kaputt und vielleicht treibt der Stamm wieder aus. Meiner Erfahrung nach, ich habe solche teuren Experimente von offenkundig ausgabefreudigen Liebhabern öfters schon interessiert aus der Ferne verfolgt, gehen die schief, und das ganz flott. Also, da wäre ein Phoenix am Kaiserstuhl, eine Washingtonia woanders... ohne Schutz geht da nichts. Aber das könnte bei euch am See etwas günstiger aussehen!

      Die Canariensis hatte es besser in einem Profizelt aus einem runden Gestell, umpackt mit einer exakt passenden Gitterfolie. Heizung in irgendeiner Form war sicher drin, denn die Palme kam bestens durch den Winter. Übrigens, da steht auch eine Washingtonia, sie wurde auch mit demselben Zelt überwintert, sieht auch gut aus. Auch sehr gut geht es der Honigpalme, die ist so 1,5 m hoch, also kleiner eher. Obwohl er die kaum geschützt hatte, sieht sie ebenfalls gut aus. Ergo, die Jubaea c. ist ordentlich frostfest.
      In einem Nachbarort hier, FR-Waltershofen, steht auch eine Washingtonia filifera, sie wurde auch mit so einem Profischutz versehen. Aber da war der Stamm in einem dünneren Teil und die breite Krone war in einem recht großen Teil, das Ganze wurde bestimmt irgendwoher gekauft, Die ganzen Teile, die ich beschrieb, sind sicher gekaufte Teile, keine Basteleien.

      Wobei ich die Bastelarbeiten nicht als schlechter einstufe, sie zeigen nur, dass der Erbauer halt ein Bastler ist. Was bei der zweiten Phoenix, sie steht in der Ortenau am Rand des Schwarzwaldes in geringer Höhe über der Ebene, anders ist. Die ist dermassen ausladend, das geht wohl nur per Eigenbau. Ziemlich solide: du musst die Höhe bedenken, dazu die Breite von mehreren Metern. Das Ding muss stabil sein, da reichen nie Dachlatten.
      Starke Vierkantkölzer, mit Winkel verschraubt, dazu stabile Folie. Günstig ist es, wenn man es in der Höhe an einem Gebäude befestigen, vielmehr sichern, kann. .Schneelast ist unbedingt mit zu bedenken! Waagrechte Oberseite wäre nicht so gut, ordentliches Gefälle ist nötig.

      In Freiburg steht in einem Vorgarten eben die bereits erwähnte Butia c.. Sie bekommt im Prinzip denselben Schutz wie die Poenix in der Ortenau, auch so ein Eigenbau mit viel starkem Vierkantholz und das Ganze dann, was sehr günstig ist, direkt am nahen Gebäude bis in den zweiten Stock befestigt. Das Prinzip funktioniert dort seit Jahren gut. Und gut ist da zudem, die Butia wächst nicht mehr viel höher, ein bischen,klar, aber kaum. Darum braucht es keine noch höhere Gebäudeteile.... Am selben Fleck stand Jahre zuvor bereits eine echte Dattelpalme mit echt wenig Schutz versehen. Sie überlebte den ersten Winter und war demassen angeschlagen, dass sie den zweiten Durchschnittswinter nicht mehr überleben konnte, weil der Besitzer die Frosthärte völlig überschätzt hatte. Mit der Butia macht er es seit über zehn Jahren richtig.

      Also, ich denke, da ist kein großes Geheimnis drum, wie man Phoenix, Washingtonia, Butia und die Jubaea erst recht nicht, gut durch den Winter bekommt. Ist nur eine Frage des Aufwandes. Und den kannst du bewältigen, als Liebhaber.
      Was ganz wichtig ist, ist die Belüftung! Feuchte ist mörderisch. Energietechnisch gesehen, wäre es ja ein Leichtes, eine Palme soweit einzurüsten, dass der Energieabfluss in Form von Wärme soweit reduziert werden kann, dass die Palme überlebt. Aber die Rechnung geht nur dann auf, wenn die Feuchte abgeführt wird und damit geht auch Wärmeenergie verloren. Meiner Erfahrung nach, kann man die Wärmeenergie des Bodens am leichtesten im Boden halten, weshalb ich noch nie irgendwelche Isomaterialien wie Styrodur in den Boden eingebaut habe. Ich sorge maximal für Wärme im Kronenbereich.

      Ausserdem, ich denke, dass all der Schutz sowieso nur gelegentlich nötig sein wird, bei dir. Die feine Nuance liegt darin, dass, wenn er nötig ist, dann ist er halt gerade nötig und muss eingerichtet werden, Petra hat ja eben geschrieben, was ein einziger Ausfall bedeuten kann.


      Liebe Grüsse
      Thomas
      IMG_4961red.jpg
    • Hallo zusammen,

      Danke für die Infos. Ja, Thomas, falls erlaubt, bitte ich gerne um das eine oder andere Foto.

      Ich habe heute die Palmen geliefert bekommen und werde diese in den nächsten Wochen einpflanzen.

      Die sind aktuell in Plastiktöpfen 80 cm Durchmesser, 50 cm tief. Das Loch, das ich ausgebuddelt habe ist rund 105 cm breit und 70 bis 75 cm tief. Sollte genug sein, damit die Palme noch rundum genügend frische mediterrane Erde (mit Sand vermischt) kriegt zum anwurzeln, oder was meint ihr?

      Unten soll dann eine 15-20 cm dicke Drainageschicht erstellt werden. Ich hätte dort jetzt einfach Rundkies in der Körnung 15-25 cm aufgeschüttet, damit überschüssiges Wasser abfliessen kann, da der Boden in der Tiefe von 70 cm schon ziemlich lehmig/tonig ist, dadurch ist die Gefahr von Staunässe schon da.

      Würdet ihr noch ein Vlies dazwischen tun, damit die Wurzeln nicht durch die Drainageschicht gehen und sich seitlich verwurzeln? Muss ich bei der Drainageschicht noch etwas beachten? Eventuell noch Blähton beimischen?

      LG

      Fabian
    • Volker schrieb:

      Hallo.

      Eine Drainageschicht ist überflüssig, Phoenix streben mit den Wurzeln ohnehin in das Grundwasser.
      Phoenix sind Tiefwurzler, deshalb sollte man die Wurzeln nicht behindern nach unten zu wachsen, zu den Seiten hin brauchen die kaum Platz.

      Volker
      Ach so, gut zu wissen.

      Der Gärtner, der mir die Dinger verkauft hat, wollte 2'000.- fürs Einpflanzen und Löcher graben. Dabei sagte er, dass er eine Drainage machen und viel mehr in die Breite gehen müsse und und und...

      Habe Ihm den Auftrag dann nicht gegeben, auch weil es mir nach "Geldmacherei" gerochen hat...habe mich dann entschieden das Einpflanzen selbst in die Hand zu nehmen und hab nur die Palmen genommen.

      Danke für Deine Antwort.

      Sobald die Palmen eingepflanzt sind, gibt's ein Foto.

      LG
    • Ja, Volker hat völlig recht,Drainage ist in dem Fall überflüssig, biologisch bedingt schickt die Phoenix ihre Wurzeln gerne tief nach unten um Wasser aufzutreiben. Als Anpassung an ihre Herkunftsländer. 2000 Stutz sind entschieden rausgeworfenes Geld um Phoenix zu pflanzen, da kannst du Besseres tun.
      Beide Bildchen sind aktuell: die gehegte Phoenix sowie die kahle Säule der nicht so komfortabel überwinterten. Nebst einigen anderen.
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    • Sooo...

      wieder einen Schritt weiter.

      Gestern musste ich vor der Terrasse sowieso noch 5t Jurakies mit einem Radlader wegschaufeln, so haben wir die Palmen dann gleich mit dem Radlader vom Parkplatz zum Garten transportiert. Die grosse Palme hätten wir nie mittels Sackkarre transportieren können, zu schwer!

      Jetzt am Dienstag noch 600 L Palmenerde holen (Überschuss würde für das Umtopfen der Washis verwendet), dann bin ich startklar!
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    • So, der - bei uns nie da gewesene - Sommer neigt sich dem Ende zu.

      Ich möchte gerne gut auf den Winter vorbereitet sein und hätte mir gerne den Palmenschutz von Palmen-Winterschutz gegönnt.

      Habe dort vor einigen Tagen eine Anfrage gemacht, jedoch nie eine Antwort erhalten.

      Ist das eine tote Webpage bzw. ein toter Shop?

      Falls ja, kennt jemand Alternativen?

      Denn das System mit Aufbau und "Schlafsack" finde ich genial, vor allem zeitschonend.

      LG
    • Hat nach etlichen Nachfragen geklappt, von Palmen-Winterschutz eine Antwort respektive Offerte zu erhalten (Bemerkung: Anfrage erfolgte im August). Leider wäre eine Lieferung nicht vor Januar realistisch gewesen...

      Deshalb musste ich selbst ran und habe für diesen Winter und eventuell auch den nächsten etwas zusammengebaut.

      Da die Temperaturen bei uns die nächsten Tage vor allem Nachts um 1-2 Grad herum sind, habe ich mich entschieden, den Aufbau bereits heute zu machen. Mir ist es bewusst, dass es noch etwas früh ist. Aber erstens sind die kan. DP ja ziemlich empfindlich und zweiten auch aus dem Grund, da ich im ganzen Oktober sonst keine Chance zeitlich gehabt hätte, den Aufbau zu machen. Und an Wochentagen nach der Arbeit ist es halt schon zu dunkel dafür...

      War ein ziemlicher murks, das Ganze zu bewerkstelligen, hat aber geklappt. Gestartet habe ich alleine, anschliessend kam noch Hilfe aus der Familie dazu, sodass wir zeitweise zu fünft waren. Von der Höhe her, ist es auch mit einer hohen Leiter bereits grenzwertig, da die Palme im Gegensatz zu Washis etc. einen sehr kurzen Stamm hat und man dadurch nicht einfach die Leiter an das Konstrukt stellen kann. Die kleine ist zusammengebunden rund 210 cm hoch, die grosse ragt 320 cm in die Höhe.

      Je Palme 2 Heizkabel à 6 respektive 8 Meter, wobei das eine den Fokus auf die Blätter und das andere rund ums Herz, Stamm und Boden geht. Isoliert wurde mit 180er Glaswolle, anschliessend mit Strechfolie ummantelt. Die Kabel sind noch nicht eingesteckt und werden es auch erst, wenn die Temperaturen auch tagsüber deutlich unter dem zweistelligen Bereich sind.

      Gegen oben ist die Palme aktuell noch offen, sodass Luft und Licht rein kann. Ebenfalls ist unten die Wolle noch leicht geöffnet, sodass auch da Luft hindurch strömen kann.

      Würdet ihr bei Regen und nicht all zu kühlen Temperaturen oben verschliessen, sodass keine Feuchtigkeit reinkommt, oder solange wie möglich, trotz Regen offen lassen?

      Bin gespannt, wie das nächsten März/April ausschaut...

      Hier ein paar Eindrücke vom Bau.

      LG
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    • Jetzt muss Du mir kurz genaue sagen, was Du mit Hülle meinst?

      Innen Drahtgitter
      Glaswolle 180 mm 5 Rollen à 3.8 m für beide
      Aussen Stretchfolie

      Quasi nach Volkers „Vorlage“

      Habe beidseits noch 2 Ausschnitte 20x40 cm als zusätzliche Luft- und Lichtquelle gemacht.

      Solange es tagsüber noch über 7-8 Grad wird, lass ich das alles noch geöffnet.

      Nachts wirds bereits gerne mal 0-1 Grad.

      Ist Deine Frage so beantwortet?

      LG
    • flan schrieb:

      Niemand der was weiss? :(
      So, mit Verspätung aber länger nicht hier gewesen. Ich selbst benutze das System von Palmen-Winterschutz seit mehreren Jahren und bin sehr zufrieden damit.
      Schütze damit 3 Trachys im Mittelgebirgsklima erfolgreich. Allerdings habe ich für alle 3 das "Gestell" aber nur einmal den "Schlafsack". Die anderen beiden werden mit
      mehreren Vliessäcken (2-4 Stück übereinander, je nach Temperatur) geschützt. Natürlich alle mit Heizkabel und Thermostatschalter versehen.
      Die Hülle selbst ist toll verarbeitet und tut ihren Dienst, aber die Methode mit den Vliessäcken funktioniert genauso zuverlässig und ist günstiger.
      Die Gestelle möchte ich allerdings nicht mehr missen,alles kompakt verpackt und verlängerbar .
      Allerdings hat Hr.Ehrlich immer ne lange Wartezeit für viele Produkte, aber er produziert halt nicht auf Vorrat und Sonderwünsche sind auch möglich.
      VG
      Marcus
    • sid30 schrieb:

      So, mit Verspätung aber länger nicht hier gewesen. Ich selbst benutze das System von Palmen-Winterschutz seit mehreren Jahren und bin sehr zufrieden damit.
      Schütze damit 3 Trachys im Mittelgebirgsklima erfolgreich. Allerdings habe ich für alle 3 das "Gestell" aber nur einmal den "Schlafsack". Die anderen beiden werden mit
      mehreren Vliessäcken (2-4 Stück übereinander, je nach Temperatur) geschützt. Natürlich alle mit Heizkabel und Thermostatschalter versehen.
      Die Hülle selbst ist toll verarbeitet und tut ihren Dienst, aber die Methode mit den Vliessäcken funktioniert genauso zuverlässig und ist günstiger.
      Die Gestelle möchte ich allerdings nicht mehr missen,alles kompakt verpackt und verlängerbar .
      Allerdings hat Hr.Ehrlich immer ne lange Wartezeit für viele Produkte, aber er produziert halt nicht auf Vorrat und Sonderwünsche sind auch möglich.
      VG
      Marcus
      Hi Marcus,

      ja, ich überlege mir, sofern die Palmen es überleben, das Gestell im Frühling 2022 zu bestellen und dann die Dämmwolle einfach anstelle des Schlafsackes zu verwenden.

      Oder zumindest für die Grosse ein komplettes Set und die kleine noch mit dem Selfmade-Burrito, solange noch möglich.

      Mal schauen, wie es im Frühling ausschaut.

      Denkt Ihr, dass ich Sie Palmen noch künstlich belichten sollte? Tagsüber wird es manchmal halt trotzdem noch 14-15 Grad, nachts ist's dann gerne schon mal 1 Grad aktuell.

      LG