Trachy düngen??

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    • Hi,
      gedüngt werden meine Trachys 2-3mal im Jahr mit Hakaphos. April, July und ein bisschen im September.
      Klar sind auch Nährstoffe im Boden, die sind aber auch irgendwann verbraucht. Am besten sieht man das an Trompetenbäumen. Die werden ohne dünger direkt gelb. Asche kann man auch nehmen aber die bekommen bei uns nur die Obstbäume. In anderen Ländern werden Brandrodungen durchgeführt um Felder brauchbar zu machen. Asche von Grillkohle wird bei uns auch in den Garten eingearbeitet. Allerdings sollte mit Folie gegrillt werden. Obstbäume sollte man auch düngen. Erstens werden die Früchte größer und zweitens sind sie nicht so anfällig gegen Krankheiten. Ein Mensch braucht Vitamine und eine Pflanze Dünger. Wir können uns auch nicht nur von Wasser ernähren.
      Liebe Grüße Frank USDA Zone 8 - Köln/Bonner Bucht ;smilie[275] Click for Bonn Hardthoehe, Deutschland Forecast
    • Hallo Volker S,
      hier hat ein Fachmann geantwortet. Danke, da bleibt keine Frage offen. Also ab in die graue Tonne mit dem Zeug. Ich bleibe bei Rinderpellets, Hakophos und ST in Tropfenmege.
      Vielen Dank, das war eine erschöpfende Auskunft.

      Hallo Frank HL,
      Anton im PPP ? sagt mir gar nichts. Ich bitte um Aufklärung.

      Gruß
      Wolfgang
      USDA 7b Linden bei Gießen/Hessen
    • ...ich möchte es ja auch keinem ausreden. Direkte Auswirkungen von Holzaschen auf Trachys habe ich ja auch nicht untersucht.
      Es waren immer Industrieaufträge: "Wohin mit dem Zeug - eine Entsorgung ist uns zu teuer"

      Zu dem "funktionieren" kann ich nur soviel sagen. Sind es unbelastete Hölzer - kein Prob. Sind es belastete Hölzer könnte man langfristig auf Probleme stoßen.

      Schwache Kupfer-Ionen-Konzentrationen "funktionieren" auch super gegen Algen im Gartenteich. Da Algen eher mit dem Wachstum beginnen als normale Wasserpflanzen (und auch schneller wachsen) nehmen diese auch mehr auf. Das geht über die Jahre solange gut, bis die LD50-Konzentration im Fisch soweit angereichert ist, das dieser Grenzwert (50% der Fischpopulation stirbt) überschritten wird. Und dann sind 50% Deiner Fische platt und der Rest steht kurz vor dem Exitus. Nur mal so als Vergleich von wegen "es funktioniert".

      Um den Bezug zu den Trachys (oder andere Pflanzen) nicht zu verlieren: Wenn Du mit Holzaschen düngst, könnte es sein das Deine Trachy 10 Jahre sehr gut wächst (da die Mineralien in den Aschen frei verfügbar sind) - und dann langsam eingeht. Wenn Du Holzaschen guter Qualität verwendest - prima.

      ...und solange ich persönlich nicht weiß, ob meine Gehölze belastet sind, kippe ich persönlich lieber etwas darüber wo mir die Inhaltsstoffe bekannt sind (ist aber nur meine Meinung).


      -volker-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Volker S ()

    • Original von WernerNRW
      Habe im Tessin im Unterholz der Wälder duzende von Trachys gesehen.
      Die wachen dort wunderbar ohne jeden Dünger.


      ...und höchstwahrscheinlich werden "wildwachsende" Palmen in privaten Ferienhäuser in Spanien etc. (welche nur 1-2 Monate bewohnt werden) auch nicht gedüngt und wöchentlich gegossen.

      ...ist also alles relativ. Wenn nicht optimal gepflegt, wächst die robuste Trachy halt meist nur langsamer. Über die Gefahr einer Mangelerscheinung würde ich mir in unseren Breitengraden eigentlich weniger einen Kopf machen. Aber das mit dem zusätzlichen Gießen werde ich in der nächsten Saison doch mal ausprobieren.

      -volker-
    • Original von WernerNRW


      Habe im Tessin im Unterholz der Wälder duzende von Trachys gesehen.
      Die wachen dort wunderbar ohne jeden Dünger.

      Gruss
      Werner


      Hallo Werner,
      im Wald können aber die Blätter und alles was so am Boden liegt verotten. Das ist wie Kompost und dient den Trachys als Dünger. Das ist bei mir nicht der Fall da ich das Laub wegräume. Ich denke das wird bei anderen auch so sein.
      Liebe Grüße Frank USDA Zone 8 - Köln/Bonner Bucht ;smilie[275] Click for Bonn Hardthoehe, Deutschland Forecast
    • Hallo,

      ich denke a bisl Dünger kann in unseren Breiten nicht schaden.

      Wenn wir bedenken, dass in unseren Wintern das Wachstum i.d.R. völlig zum Stillstand kommt und die Palmen in der Wuchs-Saison sich auch noch von etwaigen Winterschäden erholen müssen, kann doch ein wenig Dünger nicht schaden!! Die Wachstumdphasen sind halt relativ kurz bei uns und da müssen die Palmen alles geben was sie können.
      Gruß Tobi - NRW -
    • Hallo Volker.

      ...und höchstwahrscheinlich werden "wildwachsende" Palmen in privaten Ferienhäuser in Spanien etc. (welche nur 1-2 Monate bewohnt werden) auch nicht gedüngt und wöchentlich gegossen.


      Bei mir kam 2 Mal wöchentlich der Gärtner, der hat den Garten richtiggehend geflutet. Gedüngt wurde Alles 2 Mal im Jahr.
      Deshalb ist die Washingtonia mächtig gewachsen.
      Die Palmen im "Park" vor unserem Grundstück sind hingegen vertrocknet.

      Nun haben sie wieder neue Palmen in den Park gepflanzt, die werden jetzt bewässert. All die kleinen Punkte sind Palmen, die Großen sind Johannisbrotbäume.



      Der Pfeil nach oben, das war meine Palme.



      Gruß,
      Volker
    • stimmt - hast recht. Bei mir ist das schon zu lange her, als ich noch regelmäßig in Spanien war.
      Jetzt wo Du es sagst erinnere ich mich auch wieder an die teilweise Wüstenlandschaft dort und das es auch Phasen langer Trockenheit gibt.

      -volker-
    • Ich hole mal den Beitrag wieder aus der Versenkung!

      Ob das düngen bei Trachys sinnvoll ist oder nicht, schaden wirds bestimm nicht
      Nun meine Frage: Wieviel Gramm Hakaphos grün würdet Ihr auf 10 Liter ansetzen, um ausgepflanzte Trachys zu düngen?

      Rinderdung kann ich nicht nehmen, da das Zeugs wie die sau stinkt!
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Da liegen mindestens dann 2 bis 3 Wochen dazwischen.

      Es wird ja auch oft die Meinung vertreten, man müsse Trachys gar nicht düngen. Das war meinen aber nicht gut bekommen. Durch das reichliche Giessen im letzten Sommer, wurden dem Boden wohl viele Nährstoffe entzogen, bzw sie wurden ausgeschwemmt. Das zeigte sich dann im Herbst recht deutlich durch den Ansatz gelb/oranger Wedelspitzen. Durch eine Zugabe von Bittersalz kam diese Verfärbung sehr schnell zum Stillstand.
      Die Ursache dürfte sehr wahrscheinlich ein Magnesiummangel gewesen sein.
      Wenn man die relativ kleine Fläche des Bodens betrachtet, die man in den Sommertagen beinahe täglich mit 10 bis 20Ltr. giesst, reicht der natürliche Nährstoffvorrat auf Dauer sicher nicht mehr aus.
      Seit dem ich diese Erfahrung gemacht habe, dünge ich meine Trachys.

      v.G.
      -klaus-