Mittelmeerpinie?

    • Mittelmeerpinie?

      Hallo ihr lieben,

      ist das eine Mittelmeerpinie?
      Wenn ja, wie muß ich sie behandeln?
      Wieviel Wasser?
      Dünger?

      Und ist das normal das sie keinen Samen mehr an der
      Wurzel hat?
      Von Palmen kenne ich das anders...:)

      LG
      Kelpo
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      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
      Das Gegenteil ist schon schwieriger.

      Im Auftrag der Exoten seit 12.06.2007 unterwegs!
    • Original von Volker

      Auf jeden Fall scheinst Du annähernd die gleichen Fliesen zu haben wie wir. :D

      Gruß,
      Volker



      Und den gleichen guten Geschmack... :D
      Und ganz ehrlich gesagt habe ich den Thread von unten
      nach oben gescrollt, weil ich auf die letzte Antwort klickt
      habe, und für eine Milisekunde gedacht ich hätte ein Foto ohne die Pinie gemacht als ich deine Fliese sah....
      LG
      Kelpo
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      Im Auftrag der Exoten seit 12.06.2007 unterwegs!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kelpo ()

    • :D :D :D :D :D :D :D :D

      Aber noch einmal zurück zu den Pinien.

      Diejenigen Sämlinge welche ich überhaupt nicht beachtet habe, nur sporadisch gegossen usw., in irgend einer Ecke vergessen habe, leben noch.
      Die, welche ich gepflegt, gegossen und verhätschelt habe sind eingegangen. Sie reagieren sehr empfindlich auf Nässe, verfaulen direkt über der Erdoberfläche.

      Gruß,
      Volker
    • Hallo Volker,

      danke für den Hinweiß. Ich werde sie dann mal
      "stiefmütterlich" behandeln.

      Weißt Du wie man mit den Samen umgeht?
      Ich habe noch 10 Samen dabei bekommen und jetzt frage ich
      mich, muß ich die noch ins Gefrierfach legen?
      Hier scheiden sich ja ein bisschen die Geister.
      LG
      Kelpo
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      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
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      Im Auftrag der Exoten seit 12.06.2007 unterwegs!
    • Hallo Markus,

      schick doch mal bitte ein Bild von den Samen. Pinien kann man doch recht eindeutig an den charakteristischen Samen ('Pinienkerne') erkennen. 'Normale' Kiefernsamen (z.B. pinus silvestris, also Waldkiefer) sind klein und sehr leicht zwecks besserer Verbreitung.

      ich kann die Empfehlungen der anderen Exotenfreunde nur teilen. Und auf keinen Fall zu warm stellen (aber das habe ich schon mal gesagt). Ansonsten wachsen sie langsam aber stetig vor sich hin. Meine sind in einem Jahr nur zwischen 15 und 20 cm gewachsen. Bis Du Dir darunter einen Caipirinha genehmigen kannst hast Du wahrscheinlich graue Haare. :D

      @ Voodoo: Hi Voodoo, ich habe meine stratifiziert. Wie hast Du deine zum Keimen gebracht?

      Viele Grüße,
      Norbert
    • Hallo liebe Liebenden,

      letztes Jahr Ende Herbst kaufte ich in der Obst/Gemüse/Nüsse-Abteilung eines Supermercados einen Pinienzapfen.

      Für um die Kerne zu essen. Aber das ging nicht, weil:

      1. der Zapfen war zu - absolut dicht sozusagen.

      2. nachdem er dann brav den gesamten Winter über ab und an als Zierde auf dem Specksteinofen stand - mal geschlossen, mal bißken geöffnet - war er nur noch Deko.

      3. als sich dann Ende Frühjahr der Zapfen öfter geöffnet und seine Kerne freigab, hab' ich unter Einsatz meines Lebens äh der Finger paar Kerne geknackt. Boah, die sind ja härter als alles, was ich je geknackt habe...

      4. als ich sie nun probiert hatte ;smilie[92], so 3-4 - dachte ich erst: eklig, dann: ranzig, egal, hab' ja auch schon Raupen und Heuschrecken gegessen, probierste halt nochmal - vielleicht kommt der Kick ja noch ;smilie[139]

      5. pfui Deibel, ranzig ist ranzig bleibt ranzig - ab dafür...

      6. der Zapfen stand dann draußen im Geräteregal, fiel mal runter (wenn der Bärtige mal schnell was suchte), dann lag er da, bis ich ihn wieder einräumte - vielleicht braucht man eine derartige Seltenheit ja nochmal...

      7. die verlorenen Samen, die ständig im Durchgang lagen hatte ich größtenteils beim ewigen Fegen gefunden und weggeworfen...

      8. paar habe ich aber in irgendein Weißnichtmehrwas mussichjetztsuchendings getan - kann man vielleicht doch mal brauchen?

      9. nachdem ich dann meine Steineaktion beendet hatte, gefiel er mir als Zierde wieder gut, stellte ihn auf die mit meine Händchen selbstverlegten Randsteine. Gefiel dem Bärtigen gar nicht - er glaubt das wären seine ;smilie[94], is der tüddelich - also hat er ihn zwischen die Kaktüsse und Palmen plaziert.

      10. Da sind ja auch immer diese ruppigen Amseln, die die Kerne immer mal hier oder da verteilten - hab' ich doch nicht genau gesehen, nur vermutet...


      Und nun: Tadaaaaa - was sehen meine Äugleich seit ca. 3 Wochen in der Amphore? Irgendwas, was vorher nicht da war aber auch nicht wie Unkraut aussah - also, abwarten, dachte ich.

      Watt'n Glück - vorgestern brachte der Bärtige mir einen Kern und meinte: Schau mal, der ist aufgeplatzt! Ich schaute und... joah, super, kann ich brauchen, vielleicht kommt da ja was. Sacht der doch: Warte, ich hab' noch 15 inne Täsch. Die hatte ich dann alle in einen Untersetzer ausgesät und halte sie feucht.

      Und heute - einfach, um zu sehen ob man Pinien ziehen kann, traf ich auf diesen Thread! Ich dachte nur, nee - dat gibbet doch nich! Genauuuu so sieht das Nichtunkraut aus!
      Hier mal Bildchen:

      Der Zapfen geht - wie andere auch - bei schönem Wetter zu, bei Sonne auf - hier ist ein Kern zu sehen:


      Und da ist Mutti's Schatz - so süß!


      Natürlich wüsste ich jetzt gerne, was sich bei Euch getan hat, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt und Rückschläge welcher Art habt hinnehmen müssen - und wer schon Pinienplantagen angelegt hat., natürlich :D

      Dankeschön für Eure Antworten - kann's kaum erwarten!
      Liebe Grüße, Avalon
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
      aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Oscar Wilde)
    • Hallo Pinienzüchter !


      Es handelt sich um die Schirmpinie, auch Schirmkiefer genannt :

      http://de.wikipedia.org/wiki/Pinie

      Typisch ist die Schirmartige Krone.
      Diese Pflanze ist eines meiner Lieblingspflanzen, wer öfters am Mittelmeer wandern war, weiß warum ...

      Meike, Du hättest den Zapfen am offenem Feuer rösten müssen, dann wäre der Zapfen aufgegangen und hätte seine Samen freigegeben.
      Das funktioniert so, damit nach einem der dort häufigen Brände sofart Samen ausgestreut werden und die Lücken durch neue Bäume gefüllt werden können.
      Ähnliches gilt für viele Pflanzen der Macchia.

      Natürlich waren die Pinolis nach so langer Zeit des herumliegens ranzig, aber wie Du gemerkt hast nicht etwa tot.
      Diese Samen können Jahrzehntelang im Boden überdaern und bei günstigen bedingungen dann rasch keimen.

      Wie bereits gesagt ist diese Pflanze an große Trockenheit angepaßt und kann absterben wenn Wasserstau auftritt.

      Servus !

      Kurt
      Das was man Dir nicht tu,
      das füg auch keinen Andrem zu !

      Kung-Fu-Tse ( Konfuzius )
    • Hi,

      ich habe 1997 Pinien aus Samen gezogen. Neun Stück sind ingesamt zu kräftigen Pflanzen geworden. Die ersten Jahre habe ich sie frostfrei überwintert, dann ausgepflanzt, als sie mir kräftig genug schienen.

      Nach und nach ging immer mal wieder eine ein, durch Wühlmäuse oder widriges Winterwetter.

      Drei Stück konnten sich insgesamt durchsetzen.

      Der vorletzte Winter war schon böse, da gab es kräftig eins auf die Nadeln - aber sie sind wieder gut ausgetrieben.

      Der letzte Winter nun war dann aber ausgerechnet für die beiden größten Exemplare eine Nummer zu heftig... sie sind dahin. ;smilie[132]

      Meine letzte Hoffnung ist nun die allerletzte, die übrig ist. Ich hoffe, dass sie sich weiter etablieren kann.

      Hier mal ein Foto von vor einigen Wochen. Am Gartenstuhl steht die große. Da sah es sogar noch aus, als wenn es der obere Teil überstanden hat. Inzwischen ist sie komplett abgestorben. Links dahinter steht die Überlebende.



      Uploaded with ImageShack.us
      viele Grüße
      Christian
    • Hallo Meike.

      Ach ja, da war doch was. völlig vergessen.....

      Einen unser Pinus Pinea Sämlinge habe ich im Jahr 2008 einfach in eine Ecke gepflanzt und sehr stiefmütterlich behandelt.

      Er wächst dort zwischen Efeu, Farnen und allerlei Wildkräutern.
      Mittlerweile ist er etwa 1m hoch.

      In Töpfen sind mir die Dinger immer vertrocknet, weil ich sie ebenfalls kaum beachtet habe.





      Die Pinie hat die beiden letzten Winter weg gesteckt, als wäre nichts gewesen. :D

      Volker
    • Hallo Christian,

      oh je, soviel Jahre Freud' und Leid - schmerzhafte Langzeiterfahrungen! Tut mir echt leid für Dich, ich kann's nachempfinden.

      Hm, nicht gerade Mut machend. Wirst Du die einzige Überlebende kommenden Winter schützen? Theoretisch könnte man ja von absolutet Frosthärte ausgehen - nach den letzten 2 Wintern.

      Dürfte gar nicht so einfach sein, sie am Leben zu erhalten - vor allem, wenn nicht nur Kälte Gefahr bedeutet. Sondern auch noch tierische Feinde.

      Ich drück' Dir alle Daumen, dass Du wenigstens diese Eine noch viele Jahre hast. Danach dürfte sie resistent gegen alles sein :D

      Vielen Dank für Deine Antwort und das Bild!
      Liebe Grüße, Avalon
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
      aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Oscar Wilde)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AVALON ()

    • Hallo Volker,

      soso, fast vergessen, stiefmütterlich behandelt, kaum beachtet - aber immer noch existent??!!!!

      Vielleicht ist das die Lösung - so tun, als hätte man nicht wirklich Interesse dran... ;smilie[209] ;smilie[207]

      Ich habe auch bessere Erfahrungen mit einfach in die Erde stecken - in Töpfen und Schalen 1-2mal vergessen zu gießen => Aus.

      Wenn ich Dich richtig verstehe, hat nur diese eine Pinie überlebt, während alle anderen es nicht geschafft haben? Hm, sehr ärgerlich. Ich werde mal - wenn die anderen Sämlinge keimen sollten - dritteln und beten: Ein Teil ausgepflanzt zum (gut, dass ich den habe) Farn, der Boden muss dann ja schon stimmen. Ein Teil im Kübel kalt überwintern. Ein Teil (wahrscheinlich der größte Wackelkandidat) Kübel im beheizten WiGa.

      Magst Du mal ein aktuelles Bild einstellen? Weißt ja, ich will immer sehen, riechen, fühlen und schmecken ;smilie[195]
      Liebe Grüße, Avalon
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
      aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Oscar Wilde)
    • Original von HURRIKAN

      Meike, Du hättest den Zapfen am offenem Feuer rösten müssen, dann wäre der Zapfen aufgegangen und hätte seine Samen freigegeben.
      Das funktioniert so, damit nach einem der dort häufigen Brände sofart Samen ausgestreut werden und die Lücken durch neue Bäume gefüllt werden können.
      Ähnliches gilt für viele Pflanzen der Macchia.

      Natürlich waren die Pinolis nach so langer Zeit des herumliegens ranzig, aber wie Du gemerkt hast nicht etwa tot.
      Diese Samen können Jahrzehntelang im Boden überdaern und bei günstigen bedingungen dann rasch keimen.

      Wie bereits gesagt ist diese Pflanze an große Trockenheit angepaßt und kann absterben wenn Wasserstau auftritt.

      Servus !

      Kurt



      Hallo Kurt,

      danke für die Erklärung. Natürlich kenne ich Pinienwälder im Süden und weiß auch von der Brandvermehrung. An geröstete Pinienkerne hatte ich - muss ich zugeben - überhaupt nicht gedacht.:D

      Leider schreibst Du nichts über Wachstum, Anfäligkeit und Überwinterung etc. in unserem deutschen Klima.
      Liebe Grüße, Avalon
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
      aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Oscar Wilde)
    • Hi,

      einen Winterschutz wird sie nicht bekommen, das wäre zu aufwendig und wohl eh nur noch wenige Jahre zu betreiben, dann ist sie für so etwas zu groß.

      Da muss sie jetzt durch. Wenn sie es packt, hat sie es sich verdient. Anderenfalls wäre es eh nur eine Frage der Zeit.

      Das Kleinklima hier ist für einige Gehölze im Winter zu heftig. So schaffe ich es zum Beispiel auch nicht, die Himalayazeder zu kultivieren.
      viele Grüße
      Christian
    • Hallo !


      Als ich noch Bonsaimeister, war hab ich die Schirmpinie gerne verwendet.
      Winterhart ist sie aber bei uns sicher nicht.

      Die Pinie von Volker hat sicher nur überlebt weil sie so geschützt steht, aber irgendwann wird sie zu groß sein und erfrieren.

      Also nur als Topfpflanze geeeignet.


      Servus !

      Kurt
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      das füg auch keinen Andrem zu !

      Kung-Fu-Tse ( Konfuzius )
    • Hallo Volker,

      du Güte gut - das ist ja megapeinlich...

      Da siehst Du mal, wie der Arnold mich 'verdorben' hat :D Ich brech' wech! Dachte irgendwie, die Fotos müssten älter sein... Bitte entschuldige - aber ich komme aus'm Lachen nicht mehr 'raus

      Nun, das Resultat ist super und freut mich ganz doll. Der Bärtige hatte angedroht, mich 'rauszuschmeißen, wenn ich die Pinien tatsächlich auspflanze. Der ist so superböse ;smilie[94], ich glaub' ich mag den nich mehr.

      Deine Bilder haben ihn einigermaßen beruhigt, das Wachstum und die Größe sind noch im Rahmen. Wenn sie tatsächlich angehen sollten, darf ich sie ein paar Jährchen behalten. Und er wird alles tun, damit sie es nicht schaffen.

      ...und wenn einer von uns Beiden mal früher gehen muss, ziehe ich sowieso nach Berlin ;smilie[162]
      Liebe Grüße, Avalon
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
      aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Oscar Wilde)