Dicksonia Antartica ohne Wurzeln
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Original von thomas fackler
frischer Querschnitt durch einen relativ jungen Stamm einer Dicksonia antarctika. Der Schnitt befindet sich am unteren Ende des Stammes. Man kann also deutlich sehen, dass die Leitgefäße schon hier vorhanden sind. Das bedeutet, dass sie von den ursprünglichen Wurzeln im Boden getrennt sind. (hier übrigens der Schnitt durch einen alten Stamm: biologie.uni-hamburg.de/b-onli…lTissOrgan/Pterophyta.htm

Längsschnitt durch den Stamm einer Cyathea

Schematische Zeichnung eines Längsschnittes durch den Stamm einer Dicksonia antarctika mit Wurzelsystem im Boden.

meine große vor dem Winter 09

und nach dem Winter 09/10

Mehr Bilder auf meiner Homepage
gartenphilosophie.de
obwohl da eigentlich noch viele Baumfarnbilder fehlen. Werden noch nachgereicht. Wenns nicht nervt.
Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
ich habe deine Fotos noch einmal auf die aktuelle Seite geholt. So anschaulich sieht man das nicht alle Tage.
v.G.
-klaus- -
Original von thomas fackler
es heißt Siphonostele und nicht Syphonstele. Hab mich verschrieben.
Hallo Thomas
Vertipper oder so sind doch kein Problem.
Haben denn alle Farne 2 Arten von Wurzeln? Oder nur die Stammbildenen?
Grüße aus dem Rheinland -
Hallo Leo(?)
naja, Vertipper sind bei solchen Ausdrücken schon ungeschickt.
Aber nun zu Deiner Frage:
Farne haben nur eine Sorte von Wurzeln. Die werden an der Siphonstele und sprossbürtig an den Blattbasen gebildet. Wenn sie im Boden wachsen, wachsen sie eben dort, wenn am Stamm dann am Stamm. Die Bedingungen im Wurzelmantel sind nicht so bodenunähnlich.
Man muss sich nur die Wurzeln ansehen die in der Erde wachsen und die die im Stamm wachsen. Beide sehen völlig identisch aus und sind auch identisch aufgebaut. Und so furchtbar besonders sind Dicksonien in ihrem Aufbau noch nicht mal. Ein älteres Rhizomstück eines ganz gewöhnlichen heimischen Waldfarnes sieht bei genauer Betrachtung einem Dicksonienstamm recht ähnlich. Sie schaffen es einfach nur nicht in die Höhe, weil sie keinen statisch so stabilen Stamm aufbauen (können).
Grüße
Thomas -
Hallo Thomas.
Auch der heimische Straußfarn (Matteuccia struthiopterisist) ist durchaus in der Lage einen Stamm zu bilden.
Leider wächst auch er sehr langsam in die Höhe.
Dass er selten sehr hoch wird, liegt aber wohl an äußeren Umständen, er wird im Laufe seines Lebens kopflastig und bricht irgendwann im Bereich der Erdoberfläche ab.
Ich kann mich noch gut erinnern, meine Großmutter hat es einmal geschafft solch einen "Stamm" auf schätzungsweise 70 bis 80cm zu erziehen.


Volker -
Hallo Volker,
genau! Es gibt noch viele Farne die fast "Stämme" bilden.
Das zeigt auch, wie irreführend der Begriff "Baumfarn" eigentlich ist. Es ist weitgehend Geschmachsache, was man noch als Baumfarn bezeichnet und was nicht (Ist auch unter Botanikern umstritten).
Zum anderen wird bei vielen Forumsschreibern der Begriff Baumfarn synonym mit Dicksonia antarctika gesetzt, was dann völlig in die Irre führt.
Nun zum Straußfarn. Also Stämme mit 25cm habe ich in meinem Straußfarndschungel auch. Aber 60-70 cm?? Ich muss zugegeben, dass ich das nur sehr schwer glauben kann.
Weil es nämlich nicht von den Umständen abhängt (wie Du schreibst), wie hoch sie werden. Wenn Du mal so einen Stamm auseinanderpuhlst, dann findest Du einen nicht mal bleistiftdicken Zentralbereich, der mehr als schwach ist. Noch dazu verrottet der unterste, älteste Bereich ziemlich schnell. Die Geschichte ist also mehr als instabil. Selbst mit einer Schienung sollte da eigentlich nichts zu machen sein. Höchstens immer wieder Substrat an den Seiten aufhäufen, aber das gibt ja dann auch nicht wirklich einen Stamm, sondern nur einen Hügel.
Aber wenn Du das gesehen und gemessen hast, dann wird das schon stimmen, dass die bei Deiner Großmutter so hoch wurden.
Grüße
Thomas -
Hallo Volker,
wie ich gerade gefunden habe, dann bist Du ja ein überzeugter Verfechter der Legende, dass Dicksonia antarctika keine Wurzeln im Boden braucht!
Wie hier z.B.
"Hallo.
Eine Dicksonia benötigt keine Wurzeln zum überleben.
Der Stamm, oder was man als Solchen bezeichnet, besteht komplett aus Wurzeln.
Der Stamm muß ständig feucht gehalten werden.
Eine Dicksonia würde ich, da sie ja im Winter ohnehin ihre Blätter verliert, frostfrei und leicht feucht überwintern.
Gruß,
Volker (BS)"
Das ist ja gleich ein dreifachlfaul. Warum schreiben viele immer so Sachen, die einfach nicht stimmen? Mir ist das echt ein Rätsel. Warum relativiert man das nicht wenigstens (z.B. ich glaube dass usw.)?
1. Eine Dicksonia verliert ihre Blätter nicht ohnehin im Winter!
2. Der Stamm besteht nicht nur aus Wurzeln, das ist vollkommener Unfug. Das konnte man schon immer, wenn man nur ein bisschen mehr macht als einfach nur andere Forumbeiträge nachzuplappern leicht hätte herausfinden können.
3. Die Wurzeln im Boden sind wichtig.
Ich finde, man sollte mit Ratschlägen sorgfältiger umgehen!
Grüße
Thomas -
Eine Dicksonia benötigt keine Wurzeln zum überleben.
Der Stamm, oder was man als Solchen bezeichnet, besteht komplett aus Wurzeln.
Der Stamm muß ständig feucht gehalten werden.
Eine Dicksonia würde ich, da sie ja im Winter ohnehin ihre Blätter verliert, frostfrei und leicht feucht überwintern.
Zu
1 - Überleben sie nicht ohne Wurzeln? Warum werden sie dann wurzelos importiert.
2 - Sind das denn keine Wurzeln am Stamm?
3 - Meine verliert ihre Blätter jeden Winter.
Ach, ja, der Straußfarn.
Leider gibt es von damals natürlich keine Fotos (60er Jahre), es stimmt aber.
Ich selbst habe es schon geschafft solch einen Farn auf etwa 40cm zu bringen.
Er ist nicht etwa an Altersschwäche gestorben, sondern dadurch, dass er einem Gartenumbau zum Opfer gefallen ist.
Volker -
Hallo Volker,
... da frag ich mich ob es klug war davon anzufangen. Les doch einfach was Du da schreibst:
"Der Stamm besteht KOMPLETT aus Wurzeln"
Ist das so? Mach die Augen auf und sieh´!
"Meine verliert ihre Wedel"
Heißt das was? Glaubst Du man kann von weniger geglückten Kulturbedingungen eines Individuums auf das Verhalten der Art im Allgemeinen schließen? Das glaubst Du doch nicht im Ernst?
"Warum werden sie ohne Wurzeln importiert?"
Na warum wohl? Weil es billiger ist! Chinatrachys werden doch auch fast ohne Wurzeln importiert. Ziehst Du da auch den Schluss, dass sie nur so wenige brauchen?
Dicksonia antarctika überlebt ohne Wurzeln im Boden, das ist aber auch alles. So wie Du (und andere) das schreibst impliziert es, dass die Wurzeln im Boden völlig überflüssig sind. Aber ich wiederhol jetzt nicht noch mal alles was oben schon steht.
Manchmal gehts mir wie Majestix in "Streit um Asterix":
Ich fühl´mich so müde...nur noch müde..."
Grüße
Thomas -
Natürlich....
Die Leitbündel der Importe an der Basis des abgesägten "Stammes" sind ohne Funktion, sie sind nicht an das Wurzelsystem angeschlossen.
Also ein mehr oder weniger toter oder absterbender Stamm, der nur aus ihn umschließenden Wurzeln besteht.
Kann man so etwas wirklich komplett wiederbeleben?
Sicherlich nicht.
Das Einzige was solch eine Pflanze am Leben erhält sind doch wohl die Wurzeln welche sich außerhalb dieses Systems befinden.
Mit einem Trachy kann man das nicht vergleichen, er ist in der Lage AN DER BASIS DES STAMMES Adventivwurzeln zu bilden ohne dass etwas vom Stamm abstirbt.
Vermag das ein Farn ebenfalls?
Meine Dicksonia hingegen ist aus Sporen gezogen, sie hat noch ihre "Original" - Wurzeln.
Dennoch, solch eine Pflanze mickert mehr oder weniger vor sich hin, sie wird niemals den Durchmesser einer Dicksonia wie in ihrem Heimatland erreichen, die optimalen Bedingungen dazu kann man den Pflanzen hier nur mit erheblichem Aufwand bieten.
Manchmal gehts mir wie Majestix in "Streit um Asterix": Ich fühl´mich so müde...nur noch müde..."
Ich mag ebenfalls keine Diskussionspartner, die Diskussionen ablehnen, weil sie meinen alles Wissen der Welt für sich in Beschlag genommen zu haben.
Das macht mich ebenfalls unendlich müde.
Volker -
Hmmm ...
Ich verfolge die Baumfarn/Wurzeldiskussion seit einiger Zeit ...
Irgendwie hat das mich für mich den Charackter eines Glaubenskrieges ...
Ich möchte daran erinnern daß ja selbst der Begriff Baumfarn schon umstritten ist ... so scheint mir das Ganze ein Streit um des Kaisers Bart ...
Servus !
KurtDas was man Dir nicht tu,
das füg auch keinen Andrem zu !
Kung-Fu-Tse ( Konfuzius ) -
Hallo Kurt.
Glaubenskrieg?
Bislang hat doch noch niemand einen "Krieg" auslösende Argumente vorgebracht.
Eines ist jedenfalls klar, man kann solch einen Farn nicht mit einer Palme vergleichen, wie hier geschehen.
Ich wüsste von keiner Palme, die abgesägt, einfach neue Wurzeln bildet und weiter wächst.
Volker -
und wirf Lesebrillen herab! Ich habe nicht Palmen mit Farnen verglichen sondern mich auf Deine Argumentationkette bezogen.
Aber jeder versteht was er verstehen will oder kann.
Original von Volker

Volker
Also wenn ich das richtig sehe, dann gründest Du Deine Aussagen und Erkenntnisse auf das Exemplar, das Du hier zeigst? Dann verstehe ich so manches... Da würde ich an Deiner Stelle auch davon ausgehen, dass Dicksonien bei uns nur mickern können.
Abgesehen davon, Du glaubst wirklich, Deine Pflanze sei aus Sporen gezogen und nicht abgesägt? Dann geht es ihr bei Dir aber jetzt verdammt viel schlechter als früher.
Ich habe unter anderem auch eine Dicksonia die ungefähr 50cm Stamm hat. Ihre Wedel werden Jahr für Jahr kräftiger und länger. Ihr Stamm ist mit einem dichten Pelz von neuen Wurzeln überwuchert, so dass kaum noch alte Blattbasen zu sehen sind. So sollte ein gesunde Dicksonia dieser Größe auch aussehen. Von mickern kann man nicht so wirklich reden.
Weiter oben habe ich auch eine gewisse Skepsis geäußert, inwieweit sich das Wurzelsystem wieder VOLL ausbilden kann. Ich stelle es jedoch nicht grundsätzlich in Frage, dass sich ein umfangreiches und leistungsfähiges Wurzelsystem wieder ausbildet. Dazu habe ich einfach schon zu viele Dicksonien umgetopft, ausgepflanzt und über Jahre beobachtet. So treiben z.B. am Fuß meiner großen Dicksonia zahllose Wurzeln aus. Sie haben sich mittlerweile gut 70cm im Radius (als kanpp 1,5m Durchmesser) um den Stamm ausgebreitet. Der Stamm ist 1,90 m hoch. Mittlerweile bleibt der Stamm schon stehen, obwohl ich ihn nur ca. 10cm tief eingepflanzt habe. Er war jetzt 3 Jahre abgestützt.
Die Wurzeln werden übrigens sehr wohl auch am unteren Stammende gebildet und die Leitgefäße sterben mitnichten ab. Wie kommst Du nur darauf??????? Sie bleiben intakt und und leiten munter weiter. Müssen sie ja auch, denn der Wurzelmantel am Stamm ist ja schließlich nicht für die Katz.
Aber wahrscheinlich argumentieren wir einfach auf zu unterschiedlichen Hintergrund. Ich fürchte, das wird schwer, fruchtbar weiterzudiskutieren.
Grüße
Thomas -
Original von HURRIKAN
Hmmm ...
Ich verfolge die Baumfarn/Wurzeldiskussion seit einiger Zeit ...
Irgendwie hat das mich für mich den Charackter eines Glaubenskrieges ...
Ich möchte daran erinnern daß ja selbst der Begriff Baumfarn schon umstritten ist ... so scheint mir das Ganze ein Streit um des Kaisers Bart ...
Servus !
Kurt
Hallo Kurt,
dass der Begriff Baumfarn nicht sehr genau ist, wurde aber schon mal ausführlicher erwähnt...
Ansonsten ist es überhaupt kein Streit um des Kaisers Bart. Es sind sehr relevante Konsequenzen für die Kultur von Dicksonien daraus zu ziehen. Musst Du nur mal genau mitlesen, dann solltest Du das merken.
Grüße
Thomas -
Nun hört es aber auf..
Du glaubst wirklich, Deine Pflanze sei aus Sporen gezogen und nicht abgesägt? Dann geht es ihr bei Dir aber jetzt verdammt viel schlechter als früher.
Ich weiß nun einmal wo meine Pflanze her stammt, ich habe sie nun schon einige Jahre.
Die Quelle ihres Entstehens kenne ich daher ganz genau, Marc hat mir damals beim abholen den Werdegang erzählt.
Sogar die Anzeige der Tauschbörse in welcher Marc sie angeboten hat existiert noch:
forumromanum.de/member/forum/f…readid=2&USER=user_139281
Volker -
Ist das denn so wichtig mit dem Baumfarn?....ganz ehrlich..die sind doch nicht mal frostfest in Deutschland!...reine Kübelpflanze meiner Meinung nach.
Alles schön und gut, aber über solche kleine Differenzen braucht man sich doch nicht wirklich den Kopf zerbrechen.
Interessanter wäre vielmehr zu wissen, welcher von den Frostharten die längsten Stämmchen macht, damit sich die Exotenfreunde diese kaufen könnten.
Ich habe eine Matteuccia pensylvanica und diese hat auch einen kleinen Stamm von jetzt 15cm länge. Dieser ist recht hart. Dieser Farn bildet keine Ableger. Jedenfalls bis jetzt nicht...Grüße, GregorDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gregor ()
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... wußt ich´s doch !
Gleich werden die Schwerter gezückt ...
Das was man Dir nicht tu,
das füg auch keinen Andrem zu !
Kung-Fu-Tse ( Konfuzius ) -
ich hab auch solch einen einheimischen ''stämmigen'' kandidaten:P
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Was ist das für eine Sorte?
Wieso ist er im Kübel?
...was kostet er?;smilie[250]Grüße, Gregor
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