Hallo Horst,

wie sieht die ausgepflanzte Agave jetzt aus?

Meist du, dass es ein Auspflanzkandidat wäre?

Hast du draußen vielleicht eine A. neomexicana zum Winterhärtvergleich?



Es werden mittlerweile größere Montana angeboten, aber das Risiko ist mir noch etwas zu hoch....


Übrigens: Superthrive macht bei Agaven unschöne lange Blätter...also Vorsicht!


Grüße,
Gregor

Hallo Horst,

danke für deine Nachricht.
Berichte bitte in der nächsten Zeit weiter, wie der direkte Vergleich zu Neomexicana draußen ist....das wäre nett.


Gruß,
Gregor

so...jetzt habe ich doch noch eine günstige A. montana gekriegt und werde sie diesen Winter austesten.
Gepflanzt habe ich sie so, dass sie im Winter vollkommen trocken unter einer Yucca steht.




Gruß,
Gregor

lg, Jost

Hallo Jost,

ich habe zwei von den Agaven. Eine wurde ausgepflanzt( steht zu 80-90% trocken) und eine habe ich ganz trocken im Topf draußen stehen. Bin sehr neugierig ob es da Unterschiede nach dam Winter gibt und ob sie überhaupt überleben.

Gruß,
Gregor

hier ist ein aktuelles Bild der A.montana:






Dafür, dass sie etwas(10%) Wasser abbekommt sieht sie noch zu 100% OK aus. Wir hatten bisher aber kaum Frosttemp. Mal sehen, wie sie sich weiter entwickelt.

Agave montana
nach -11°C /-13°C



lg, Jost

agave montana auch nach -11°c / -12°c





l.g.guenter

@Günter:

war sie mal heller?

Irgendwie sieht sie etwas glasig aus?



Meine kriegt jetzt doch noch etwas mehr Feuchtigkeit ab, das der Schnee um die Ecke weht und der Wind nicht aus der gewohnten Richtung kommt:

hallo gregor hast recht,die war heller.
ob ich die ausbuddeln soll,und reinstellen?
oder hat sie es schon hinter sich.

Hallo Günter,

wenn du die Pflanze als Test siehst, dann würde ich sie ausgepflanzt lassen. Ich weiß aber, dass sie eine Menge wert sind.

Es ist eine schwere Entscheidung...

vielleicht doch ausgepflanzt lassen, dann siehst du für die Zukunft, ob es eine Montana wirklich wert ist bei uns ausgepflanzt zu werden. Wenn du sie eintopfst, wirst du dir die Frage immer wieder stellen.

Ich würde ihr den besten Schutz vor Feuchtigkeit bieten, dass man es nicht darauf später schieben kann...aber ich denke, dass sie vor Nässe schon geschützt wurde.


Vielleicht ist es halb so schlimm...

Wenn die Temp. etwas um die 0°C liegt, könntest du tasten, ob die Blätter weicher als sonnst sind.


Gregor

hallo gregor
ich habe sie mit einem untersatz abgedeckt.links unten,dahinter olivenbaum.
sie bekommt wenig licht.ich könnte den schutz höher anbringen.
danke für die schnelle antwort.
gruß
guenter

Das dürfte reichen.
Licht ist nicht wirklich nötig, wenn die so kalt steht.

so....

meine ausgepflanzte A. montana ist jetzt schon zu 75% weich und damit wird sie es wahrscheinlich nicht überleben.

Hallo

Agave montana ist ein wenig härter als A.americana var. americana, besonders wenn sie ganz trocken steht. Unter -15°C wird es aber selbst für grössere Exemplare langsam knapp. Kleinere widerstehen so
-10 bis -15°C (trocken), feucht nur bis -10°C.

Also OHNE trockene Überwinterung sind nur 3 oder 4 Agaven-Arten durch unsere Winter zu bringen, alle anderen sollten trocken überwintert werden.

Grosse Agaven sind selbstverständlich härter als kleine, denn sie sind besser angepasst und durch die grössere Blattmasse weniger empfindlich auf Temp.-Schwankungen.

Von meinen frei ausgepflanzten A.americana haben alle grossen Exemplare überlebt, fast ohne Schaden, während die kleinen Stecklinge fast alle Hops gegangen sind. Aber die schieben ja so fleissig Ableger, da kann ich diesen Verlust gut verschmerzen.

Die anderen Testkandidaten, zb A.parrassana, A.ghiesbrightii, A.scabra, A.schottii, A.stricta, A.ovatifolia oder A.amerciana var. protoamericana möchte ich noch nicht bilanzieren. Es hat ein paar Verluste gegeben, ein paar sind aber nur "teilweich" (an den äussersten Blättern).

Erhöhen kann man die Frosthärte auch durch gezielt mageres Substtrat OHNE Humusanteil (auch keine Gartenerde). Nur Schotter, Kies und Sand reicht den Agaven für ein gesundes Wachstum.

Uwe

Meine Montana hat -19°C abgekriegt. Wenn sie das doch noch irgendwie überleben sollte, kaufe ich mir eine Große.



Erstaulicherweise hat die schon bei Feuchtigkeit und kühler Temperaturen an den Blattspitzen leidende A. havardiana immer noch gute Farbe und harte Blätter. Das erstaunt mich.


Gregor

Hallo Gregor

A.havardiana, A.parryi (var. parryi), A.utahensis (var. kaibabensis, var. utahensis) und A.neomexicana gehören auch zu den "ganz harten", somit erstaunt es mich nicht so sehr ;smilie[123]

Grüsse, Uwe