Angepinnt Winterschutz Musa und co.

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    • Hallo,

      Hallo Frank,

      Mein Basjoos sehen sehr gut aus.

      Der ganz rechte Stamm am Heizlüfter hat sich leider verabschiedet. Ich hatte den Heizlüfter noch weiter nach rechts gedreht und somit hat der Stamm am rechtem Rand die volle Wärme abbekommen. Den habe ich dann heute umgebogen entdeckt.

      Ich hatte mich nicht getraut den Heizlüfter noch weiter zu drehen, denn sonst wäre möglicherweise die Aussenhülle durch die Hitze beschädigt worden.

      Nun gut.... Der Schutz funktioniert gut. Die Stromkosten rechtfertigen dann auch die Faulheit, Mulch ohne Ende zu sammeln ;)
      Gruß Tobi - NRW -
    • Bei mir hat auch die Faulheit gesiegt: Ein großer Komposter funktioniert zwar bestens, wie das Beispiel von Volker zeigt. Aber ich hatte auch keine Lust, m³-weise Laub zu sammeln ...

      Jetzt habe ich einen ganz kleinen Styrodurschutzbau (0,5 m³), in dem bei Frost eine (!) Grabkerze brennt. Reichte bisher auch bei - 15 °C Außentemperatur für einen frostfreien Innenraum. Ich hoffe nur, dass bei der kleinen Grundfläche (0,63x0,63m) auch die Wurzeln gut genug geschützt sind.
      Bisher muss ich regelmäßig die Spitzen der Musa basjoo kappen, da sie immer ein wenig weiter wächst und mit der Zeit den Styrodurdeckel abhebt ...

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hallo Thomas,

      falls Du mich gemeint hast, möchte ich nur erwähnen, dass ich meinen Komposter als nicht den idealen Komposter ansehe.
      Idealer Weise sollte man schon einen Komposter bevorzugen der seinen Namen zurecht trägt, indem er durch Bakterienaktivität zur aktiven inneren Temperaturerhöhung beiträgt. Steht aber alles in diesem Thread


      -volker-
    • ja und nein.

      Ob er wirklich gut funktioniert wird sich erst im Frühjahr zeigen. Hätte ich die Wahl, ich würde mich für einen aktiven Komposter entscheiden.
      Es ist einfach sicherer, genügend Reserve in Form von Wärme zu haben. In kälteren Gegenden würde ich meinen Kaltkomposter gar nicht empfehlen.

      Aber es stimmt natürlich - mit genügend Masse ist die Wahrscheinlichkeit des Überlebens der Basjoos auch gegeben. Micha ist mit seinem 2m-Durchmesser-Kaltkomposter natürlich noch sicherer.

      Trotzdem, eine 3 wöchige Kaltperiode musste mein Komposter noch nicht überstehen und so richtig vorstellen mag ich mir das auch nicht.

      -volker-
    • Hallo,


      Bei unseren Basjoo-Horsten war ich, was das Volumen der Umbauung betrifft leider etwas zu optimistisch. (Hier links im Bild)
      Der Winter kam am 13.12.09 schneller, als ich das Laub heranschaffen konnte.
      Der Schutz hat eine Höhe von 2,40 Meter!



      So ist dieser Schutz nur etwa 1,20 Meter hoch gefüllt und alles was herausschaut mußte -16 Grad überstehen - na ja - wahrscheinlich war es unter der Folie leicht wärmer.
      Jedenfalls war auch heute noch alles schockgefrostet.



      Hier sieht man es besser - der herausschauende Teil des Scheinstammes ist ein einziger Eisblock und wird wohl abknicken.



      Gruß

      Christoph (COE)
    • Original von biosphäre
      ...So ist dieser Schutz nur etwa 1,20 Meter hoch gefüllt und alles was herausschaut mußte -16 Grad überstehen - na ja - wahrscheinlich war es unter der Folie leicht wärmer.
      ...


      Immerhin hast Du so vermutlich den ersten Meter retten können!

      Dennoch: So viel Laub wäre mir zuviel Arbeit (auch das Wegkarren im Frühjahr). Wenn man einmal in den sauren Apfel gebissen und Styrodurplatten gekauft hat, geht der Schutz danach deutlich einfacher. Die einzige Zusatzarbeit ist dann das gelegentliche Abschneiden der nachgewachsenen Triebe. Mußte ich letzten Sonntag wieder machen, weil die Musa den Deckel des Schutzbaus anheben wollte.

      Gruß
      Thomas
    • Original von TheChemist
      Original von biosphäre
      ...So ist dieser Schutz nur etwa 1,20 Meter hoch gefüllt und alles was herausschaut mußte -16 Grad überstehen - na ja - wahrscheinlich war es unter der Folie leicht wärmer.
      ...


      Immerhin hast Du so vermutlich den ersten Meter retten können!

      Dennoch: So viel Laub wäre mir zuviel Arbeit (auch das Wegkarren im Frühjahr). Wenn man einmal in den sauren Apfel gebissen und Styrodurplatten gekauft hat, geht der Schutz danach deutlich einfacher. Die einzige Zusatzarbeit ist dann das gelegentliche Abschneiden der nachgewachsenen Triebe. Mußte ich letzten Sonntag wieder machen, weil die Musa den Deckel des Schutzbaus anheben wollte.

      Gruß
      Thomas


      Hallo Thomas
      Deine Musa wächst noch?...Hast Du eine Heizung dadrin,habe meine Musa so geschützt wie Christoph,die Arbeit ist mir auch zu viel,sowohl im Herbst,als auch im Frühjahr ;smilie[110]

      ____________________________
      LG René ;smilie[124] ;smilie[124]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Original von biosphäre
      Meine Frau hat eine Styropor-Phobie - wenn die das Knirschen hört kippt die um.

      ...


      Wenn es nur das ist:

      Da knirscht und bröselt nichts, wenn man Styrodurplatten nimmt (selbst beim Schneiden). Das Material ist deutlich dichter, schwerer und stabiler als normales Styropor.

      @René:
      Ja, ich heize bei Frost den Schutzbau mit einer (!) Grabkerze. Aber nur bei Außentemperaturen unter - 2 °C. Wenn ich unsicher bin, ob es nachts Frost geben wird, stelle ich einfach nur einen 5 l-Kanister mit warmem Wasser rein. Der hält auch bei Frost den Schutzbau ca. 24 Stunden oberhalb 0 °C.

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Original von kumpel
      Warum,sind die sehr teuer?...Die kriegt man doch im Baumarkt,oder?wenn ja,hole ich mir die dort,wo es so oft die 20% gibt,oder hast Du eine andere Quelle? ;smilie[93]


      Na klar gibt es die im Baumarkt oder im Baustoffgroßhandel!

      Eine 6 cm dicke Styrodurplatte mit den Maßen 0,625 * 1,265 m kostet ca. 7 bis 8 EUR. Je nach Größe des Schutzbaues braucht man davon schon einige, so dass man bei 40 bis 80 EUR pro Schutzbau landet. Aber man kann die Platten jedes Jahr wieder verwenden, die halten ziemlich lange!

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hi zusammen,

      ich bin noch nicht so lange im Forum - daher erst jetzt meine Erfahrungen zum Thema:

      Grundsätzlich: Das Münsterland ist wintermild aber nicht sommerheiß und ich habe seit ein paar Jahren ein Nachbarhaus genau an der Südseite.... das schränkt in meinem kleinen Garten üppiges Wachstum generell aus.

      Ich hatte es zweimal mit der Karlsruher Methode versucht. Nach dem luschigen Winter 2007/2008 hier war das erfolgreich - 2008/2009 (-19 Grad) reichte das natürlich nicht. Da das ziemlich aufwendig war, wollte ich jetzt mal den schnellen Erfolg mit LuPo und Heizkabel - Ergebnis ist allerdings noch nicht klar (-15 Grad) !

      Daher mein vorläufiges Musa-basjoo-Fazit:
      Man bekommt inzwischen rechtzeitig überall günstige kleine Basjoos - optimal vorgezogen und dann an einen schönen Platz ausgepflanzt, hat man da schon im ersten Jahr ein 2-Meter-Teil im Garten!
      Ich werde wohl zukünftig nur noch das nötigste zum Überwintern unternehmen und ggf. einfach neu auspflanzen - scheint mir am sinnvollsten!

      Hier meine Erfahrungen in Bildern:



      April 2007 vor dem Wohnzimmerfenster: Von einst drei im Februar gepflanzten Musa-Winzlingen haben sich die äußeren im Balkonkasten behauptet und legen nun mit der Frühlingssonne auf der Fußbodenheizung richtig los.



      Im Spätherbst 2007 überschreitet so ein Teil dann bereits locker die 2-Meter-Latte!
      Hier habe ich gerade die innere Karnickeldraht-Hülle für die Karlsruher Methode angebracht.



      Und nach Fertigstellung der äußeren Hülle wurde alles mit Laub gestopft.
      Im Winter 2007/2008 gab es bei mir gerade mal 5 Eistage und maximal mal -8 Grad.



      Frühjahr 2008: Die Musa zeigt wieder Flagge - sie lebt und treibt neu aus!



      Sommer 2008: Trotz ungünstiger Lage (Schatten) hat sie 3,5m erreicht.



      Winter 2008/2009: Gleiche Schutzmethode! Nach 2 Wochen Dauerfrost bis zu -19 Grad war der Scheinstamm allerdings Matsch!



      Frühjahr 2009: Der Hauptstamm ist tot aber 4 Musa-Kindl treiben kräftig aus! Gnaz links unten!



      Links unten: Im Frühsommer 2009 haben die bereits wieder die Meter-Marke überschritten - müssen sich aber hart durchkämpfen!



      Und im Herbst haben die dann schon wieder fast zwei Meter erreicht!

      Also man muß nicht unbedingt Bananen über den Winter kriegen, um ein Tropenfeeling zu erhalten.
      Inzwischen sehe ich die basjoos wie meine Cannas - sie kommen halt immer jeden Mai neu in den Garten. Und wenn es eine vom letzten Jahr überlebt haben sollte - um so besser!

      Immer den Kopp im Nacken

      Guat gaon

      Dirk
      Guat gaon vant Mönsterland Dirk
    • ... man könnte die Musa basjoo auch jeden Winter raus nehmen und irgendwo im Keller überwintern.

      Die (günstig) neu gekauften erreichen leider nie das volle Volumen und die Höher einer mehrjährig ausgepflanzten Musa, daher versuche ich sie ausgepflanzt durchzubringen. Natürlich kann man auch mehrjährige große M. basjoo im Topf kaufen, aber das geht dann schon heftig ins Geld.

      Kleinere Musa sind da einfacher: M. velutina werde ich so lange es geht im Topf halten, die werden ohnehin nicht größer als 2 m. Da ist dann eine einfache Überwinterung im Kalthaus möglich.

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Ich habe immer wieder die Hoffnung,das wir wieder ein paar milde Winter wie z.B.07/08 bekommen ,und das die Scheinstämme zum größten Teil erhalten bleiben.
      wenn nicht,ist auch nicht so schlimm ,hauptsache sie überleben,meistens wachsen sie bis zum Herbst wieder auf zwei Meter und manchmal mehr heran ;smilie[123]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Wenn man sich ein wenig einschränkt und nur einen Basjoo-Horst pflegt, empfinde ich die Karlsruher Methode (wärme Regionen Deutschlands vorausgesetzt) nicht so wahnsinnig arbeitsintensiv.

      Bei einem 1m-Durchmesser Komposter hält sich das alles in Grenzen. Das Laub muss ich eh zusammenharken und mit der Schubkarre in den Wald gegenüber verfrachten.
      Da ist der Komposter im Prinzip nur ein Zwischenstopp.

      Wenn man allerdings mehrere Horste hat, dann sieht das schon ganz anders aus. Für mehrere Horste hätte ich selber gar nicht genügend Laub zu Verfügung.


      -volker-