Bambusbewässerung

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    • Bambusbewässerung

      Hallo,

      Es ist wieder soweit, dieser tagelang andauernde Ostwind in Kombination mit Sonnenschein, das Ganze noch mindestens eine Woche.
      Und immer noch bin ich auf der Suche nach der optimalen Bewässerungslösung für unsere Bambushaine. Wir haben bei uns im Garten Sandboden und nach spätestens 5 Tagen muß ich den Sprenger aufstellen. Mit Beregnungsschläuchen habe ich es auch schon versucht, aber die verkalken oder verstopfen nach einer Saison.
      Wie macht ihr das?

      Für Vorschläge wäre ich dankbar.

      Gruß


      Christoph und Silke
    • Hallo
      das selbe Problem haben wir vor ein paar Jahren auch gehabt , Brunnen Bohren lassen ( ich weiß hört sich schlimm an ist aber nicht so ) kostet ca. 250 EURO (schwarz die hälfte ) Ansaugschlauch und Pumpe ( gibt es auch mit timer für ca. 100 EURO ,denke mal was du aleine an Wassergeld sparen kannst ,meine Kosten habe ich schon nach einen Sommer rausgehabt (habe ein Garten von fast 900 qm ) und ich kann dir jetzt schon sagen das mit Brunnen wasser alles viel besser abgeht !!
      Gruß Ulrich
    • @ Christoph & Silke:
      - Lösungsvorschlag 1:
      Verwendet Sprühschläuche anstelle der (scheinbar) bisher von euch verwendeten Tröpfchenschläuche. Vorteile der Spühschläuche : Sie verkalken deutlich langsamer und wenn sie es tatsächlich einmal sein sollten kannst du problemlos selbst mit einer Ahle oder einem 1,5 mm Bohrer neue Löcher erstellen. Außerdem hast du einen deutlich höheren Wasserdurchsatz als bei Tröpfchenschläuchen.
      Als Tipp: Sprüh- oder auch Tröpfchenschläuche grundsätzlich abwechselnd von beiden Seiten aus anschließen, hierdurch verhinderst du ein frühzeitiges verstopfen/verkalken des "toten Endes"

      - Lösungsvorschlag 2: Arbeite bei allem was du in Zukunft pflanzt in die Pflanzlochsohle Bentonit ein. Hierdurch verbesserst du das Wasserhaltevermögen bei gleichzeitig verringerter Ausschwemmung der zugefügten Nährstoffe.

      Ulrichs Vorschlag mit einem Brunnen ist hervorragend. Voraussetzung ist allerdings eine entsprechende Wassergüte.
      Wir haben bei unserem Brunnen (wasserführende Schicht schon in 5 m Tiefe) Stromkosten in Höhe von 0,19 €/1000l gefördertem Wasser. Der Preis für den Kubikmeter Leitungswasser liegt bei uns (incl. Sielgebühren) bei fast 4,--€.

      Bei tieferliegenden Wasserschichten erhöhen sich die Stromkosten pro Kubikmeter gefördertem Wasser und natürlich steigen bei Tiefbrunnen die Anschaffungskosten für die Förderpumpe ungemein an.

      Einige Stadtwerke bieten bereits "Flatrates" für im Garten verbrauchtes Wasser an. Es wird dann eine zweite Wasseruhr entweder vor oder am Außenwasserhahn montiert. Man bezahlt dann nur einen jährlichen Pauschalbetrag (z.B. den Betrag für 10 cbm verbrauchtes Wasser), für sämtliches im Garten verbrauchtes Wasser.

      Beste Grüße

      André
      André, im plattem Norden, Zone T3, USDA 8a & 8b

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von geloeschter ()

    • Hallo Andre und Ulrich,

      Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
      Wir besitzen lediglich eine Hauswasserversorgung und sind somit an das Stadtwasser garnicht angeschlossen. Ansonsten wäre das künstliche Bewässern, wie ihr schon richtig angemerkt habt, garnicht bezahlbar. Leider haben wir sehr hartes, kalkreiches Brunnenwasser, so dass feine Düsen recht schnell verstopfen.
      Mit Beregnungsschläuche hatte ich schon die Sprühschläuche gemeint, ich hole mir die immer im Frühjahr im Aldi. In den ersten Wochen funktionieren die auch ganz gut, irgendwann verstopfen dann aber die ersten Düsen und der Wasserdruck lässt auch zum Ende des Schlauches nach.
      Alles in allem kein zufriedenstellendes gleichmäßiges Ergebnis und letztlich hole ich dann doch wieder den Sprenger raus und beregne die trockenen Stellen nach.
      Das mit dem Einstechen der Schläuche teste ich dann nochmal. Zusätzlich zu dem Kalk setzten sich ja auch noch Sand und Algenblättchen, die an den Schlauchinnenwänden wachsen in die Öffnungen.
      Auf jeden Fall schon mal Danke für die Ratschläge.

      Gruß

      Christoph und Silke
    • Hallo Andre und Ulrich,

      Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
      Wir besitzen lediglich eine Hauswasserversorgung und sind somit an das Stadtwasser garnicht angeschlossen. Ansonsten wäre das künstliche Bewässern, wie ihr schon richtig angemerkt habt, gar nicht bezahlbar. Leider haben wir sehr hartes, kalkreiches Brunnenwasser, so dass feine Düsen recht schnell verstopfen.
      Mit Beregnungsschläuche hatte ich schon die Sprühschläuche gemeint, ich hole mir die immer im Frühjahr im Aldi. In den ersten Wochen funktionieren die auch ganz gut, irgendwann verstopfen dann aber die ersten Düsen und der Wasserdruck lässt auch zum Ende des Schlauches nach.
      Alles in allem kein zufriedenstellendes gleichmäßiges Ergebnis und letztlich hole ich dann doch wieder den Sprenger raus und beregne die trockenen Stellen nach.
      Das mit dem Einstechen der Schläuche teste ich dann nochmal. Zusätzlich zu dem Kalk setzten sich ja auch noch Sand und Algenblättchen, die an den Schlauchinnenwänden wachsen in die Öffnungen.
      Auf jeden Fall schon mal Danke für die Ratschläge.

      Gruß

      Christoph und Silke
    • Hallo Chrostoph, Hallo Silke,
      na dann haben wir wohl doch ein wenig aneinander "vorbeigeschrieben" ;smilie[170]

      Das die Sprühschläuche zum hinteren Ende hin nicht so leistungsfähig sind, ist ein bekanntes Problem.
      Auch deshalb macht es Sinn sie wechselweise von beiden Seiten aus einzuspeisen.

      Ansonsten solltet ihr es dann vielleicht doch mit Sprühschläuchen von Gardena ( 15 m kosten ca. 29,--€) versuchen, diese haben gegenüber den Aldisprühschläuchen einen unschlagbaren Vorteil:
      Man kann an beiden Seiten des Sprühschlauches die Anschlußstücken abschrauben und den Sprühschlauch somit von der Innenseite her ausspülen. Das Hilft mit Sicherheit nicht gegen Kalk und angewachsene Algen. Gegen Sand, Sediment und lose Algen hilft es hervorragend und man wundert sich was dort beim Durchspülen so alles ans Tageslich kommt ;smilie[157] . Vielleicht solltet ihr zum durchspülen eine Wasserleitung verwenden die ans Wassernetz angeschlossen ist (hier ist der Leitungsdruck erfahrungsgemäß deutlich höher als bei der Hauswasserversorgung aus dem eigenen Brunnen).

      Ansonsten wäre es noch eine Option zu prüfen ob die, auch einzeln erhältlichen, Gardena Schlauch-Regner-Anschlußsets mit den Schlauchformen der Aldi-Spühschläuche kompatibel sind. Dann könntet ihr die fest verklebten Aldi- Anschlüsse ersetzen und somit besser spülen.

      Beste Grüße

      André

      PS: Welche Länge an Sprühschläuchen habt ihr verlegt? Erfahrungsgemäß wird die Gleichmäßigkeit der Beregnung mit zunehmender Schlauchlänge immer schlechter.
      André, im plattem Norden, Zone T3, USDA 8a & 8b

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