Funkwetterstation

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    • Funkwetterstation

      Hallo, an alle,

      Ich bin auf der Suche nach einer neuen, möglichst präzisen, aber nicht zu teuren Funkwetterstation mit mind. 2 Außenfühlern. In diversen shops und bei Ebay wird man ja damit zugeschmissen und alle sind natürlich zu empfehlen.
      Was für Praxiserfahrungen mit welchen Modelen habt ihr gemacht und was könnt ihr empfehlen?
      Eine Profi-Wetterstation brauche ich jedenfalls nicht!!!

      Gruß

      Christoph und Silke
    • @ Christoph und Silke,

      soll denn auch mittels PC mitgeloggt werden? ...oder möchtest Du nur eine Onlineüberwachung die Dich nachts alarmiert wenn die Basjoo erfroren ist?

      Ich selber habe den Klimalogger (max. 5 Außensensoren + 1 Innensensor) - ich habe den gebraucht recht günstig bei der Bucht ersteigert (inkl. einem Außensensor Temp. + Luftfeuchte für 22,-€).
      Wetterstation würde ich zu dem Teil nicht unbedingt sagen - der Admin-Volker hat da schon etwas Ausgewachseneres.

      Die Zuverlässigkeit einer Wetterstation ist abhängig von den Sende- und Empfangseigenschaften der beteiligten Module. Wenn Du in Deiner Nähe Störsender hast (Krankenhaus, andere Temperatursensoren) kann man sich schonmal per se schwarz ärgern - egal wieviel Geld Du investierst. Dann ist halt fummeln angesagt (genaues ausrichten der Sender, Kabelsensoren verlängern - damit das Sendemodul näher an die Empfangsstation kommt, zusätzliche Übermittlungsverstärker einbauen usw. usf.). Muss zwar nicht unbedingt sein - kann aber.

      Mit einem Sender von meinen 4 installierten Modulen hatte ich bis vor kurzem auch Schwierigkeiten - ist aber mittlerweile komplett abgestellt.

      Mit der Genauigkeit ist das auch so eine Sache. Genau sind eigentlich die wirklich unbezahlbaren Profigeräte. Das normale Volk lebt halt mit +/- 3/10. Wichtiger ist da die Kotinuierlichkeit der Falschanzeige. Dann kannst Du das mittels Soft- und/oder Hardware kalibrieren.
      ...ist jedenfalls allltagstauglicher als nachträglich gute Sensoren in den vorhanden Modulen einzubauen.
      Bastelanleitungen gibt es für alles Mögliche im Netz.

      Hier hast Du mal einen Link

      PS: Als Auswertesoftware verwenden wir beide (Admin-Volker und ich) WSWIN.


      -volker-

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Volker S ()

    • Hallo Volker,

      Danke für die Infos und den Link.
      Ich werde mich da jetzt mal durchlesen. Wir brauchen die Station in erster Linie dafür, damit wir für unsere ausgepflanzten Exoten bei Grenzwerten rechtzeitig reagieren können. Solange eine geringe Temperaturabweichung nicht auch noch von Tag zu Tag schwankt, spielt das ja weniger eine Rolle.
      In unserem Garten gibt es halt auch einige Mikroklimatische Unterschiede auf 1500 qm, deshalb benötigen wir die Außensnsoren.

      Gruß

      Christoph und Silke
    • ...das klingt tatsächlich so, als ob es Dir auf die Kommastelle drauf ankommt. Meine oben erwähnten +/- 3/10°C sind schon eher sehr positiv geschätzt, wenn man die Dinger kalibriert hat.
      Von Hause aus (also ab Werk) können von Temp.-Modul zu Temp.-Modul weitaus größere Unterschiede Vorliegen. Ich glaube bei meinen Sensoren werden +/- 1.0°C angegeben.

      Ich messe z.B. die Temps an 3 verschiedenen Stellen ums Haus (Norden, Osten, Süden) und mein errechneter Temperaturwert ist dann immer die kälteste Temperatur aller 3 Temp.-Module. Weil einer der 3 Module irgendwann im Schatten liegt habe ich mit diese Methode immer die Schattentemperatur. Die realen Werte der einzelnen Module lasse ich mir natürlich auch noch grafisch anzeigen.
      Wetterhäuschen verwende ich nicht, da ich möglichst die realen Umwelteinflüsse mit drin haben möchte. Ein nasser Tempsensor, der vom Wind angeblasen wird, kann im Grenzbereich (um die 0°C) schon mal ins negative rutschen (< 0°C). Schließlich ist das auch dann die Temperatur, die die Pflanzen aushalten müssen (sind ja dann auch nass und werden vom Wind angeblasen).

      ...die Normtemperatur wird aber mit Wetterhäuschen berechnet.

      Aber das Erfassen von unterschiedlichen Mikroklimen halte ich für (ehrlich gesagt) quatsch. Natürlich gibt es windgeschützte Zonen und Orte einer höheren Kälteabstrahlung. Dieses Wissen über diese Orte in Deinem Garten sind bei der Pflanzung empfindlicher Pflanzen ausschlaggebend. Messtechnisch sind sie aber unbedeutend. Und wenn Du aus 2-3 Tempmodulen (an unterschiedlicher Stelle plaziert) eine Mitteltemp. berechnen lässt reicht das vollkommen aus.


      -volker-