Chamaerops humilis

    • Oliver die wurde trocken ins Winterlager verfrachtet und
      Schwitzwasser kann auch nicht sein, da sie nur umwickelt
      war. Der Balko ist überdacht und deshalb konnte auch
      von oben nichts nass werden. Allerhöchstens die Luft-
      feuchtigkeit könnte schuld sein. Da es ja gar nicht richtig
      kalt war, dürfte das auch nicht erfroren sein wenn sie
      angeblich bissl Frost abhaben kann.

      Aber vielleicht ist sie auch einfach zu nass (im Herz)von dem vielen Regen...das Gießwasser kann gut ablaufen. Der
      winzige Speer ganz unten drin ist fest. Jedenfalls
      werde ich mal versuchen, dass die nicht zu viel Regen
      abbekommt.
      Jedoch dürfte normalerweise das auch kein Problem sein...
      viele Besitzer pflanzen sie ja sogar aus oder haben sie auch
      regenungeschützt draussen stehen.
      Also ich kann es mir einfach nicht erklären.
      Liebe Grüße von der durchgeknallten
      Walli
    • Hallo Walli,

      achso, dann schaut die Sache anders aus.
      Ich hab zwei junge Trachies auf dem Dachboden überwintert, die haben scheinbar genau dasselbe Problem.
      Die hab ich so gut wie nicht gegossen und der Speer ist daher anscheinend etwas vertrocknet.
      Da hab ich mir noch nicht viel dabei gedacht.
      Anfang April wurden die beiden Trachies ausgepflanzt und vor ca. 2 Wochen konnte ich auch den Speer rausziehen, der war dann durch den Regen abgefault.
      Es war aber nur ein Teil des Speers (nur die gefalteten Blattsegmente).
      Ich hab dann die umliegenden Blattstiele etwas aufgebogen damit Luft in das "Loch" reinkommt, denn da waren bereits Kellerasseln (Indikator für hohe Feuchtigkeit) und Ohrenhöhler.
      Jetzt kann man bereits erkennen, daß ein neuer Speer kommt.
      Auf jeden Fall darf da erstmal kein Wasser reinkommen.
      Da der neue Speer Deiner Chama. unten noch fest ist schauts gar nicht so schlecht aus, sie treibt sicher wieder durch.
      Gruß
      Oliver

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Dombo ()

    • Hallo Walli,

      wir hatten unsere insgesamt 3 Chamaerops humilis auch ungeschützt draussen sowie eine Cham. Hum. volcano.

      Allerdings haben wir die beiden grösseren bei starkem Frost (Eswar ja nur einmal diesen Winter um die -10° Grad) näher ans Haus gerückt.

      Die Kleinste hatten wir allerdings komplertt vergessen, stand im Kübel etwas abseits an einer anderen Stelle. Sie sah danach aber aus wie immer, vor ungefähr 2 Wochen konnten wir jedoch an einem der 3 kleinen Stämmchen dieser Cham. einen Speer ziehen, auch 2 Blätter besagten Stämmchens sind hinüber, quasi vertrocknet. Der Rest ist ok.

      War wohl doch völlig ungeschützt etwas zuviel für die Kleine.

      LG Berty
      Bertys und Annes Exotenwelt http://fun-paradies.de Palmen, Yuccas, Citrus, Bananen, Chilis uvm. in Felsberg Nordhessen / Z7a

      „Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.” :) Groucho Marx

    • Original von Dombo
      Hallo Walli,

      Die hab ich so gut wie nicht gegossen und der Speer ist daher anscheinend etwas vertrocknet.
      Da hab ich mir noch nicht viel dabei gedacht.
      Anfang April wurden die beiden Trachies ausgepflanzt und vor ca. 2 Wochen konnte ich auch den Speer rausziehen, der war dann durch den Regen abgefault.
      Es war aber nur ein Teil des Speers (nur die gefalteten Blattsegmente).

      Auf jeden Fall darf da erstmal kein Wasser reinkommen.
      Da der neue Speer Deiner Chama. unten noch fest ist schauts gar nicht so schlecht aus, sie treibt sicher wieder durch.


      Oliver mit der vertrocknen könntest du Recht haben.
      Habe auch im Winter höchstens 2 mal ein Schlückchen
      verabreicht. Der Speer fühlte sich auch trocken an.
      Vielleicht finde ich den Speer noch, dann zeige ich den
      euch nochmal.
      Liebe Grüße von der durchgeknallten
      Walli
    • Hallo Walli,

      sieht irgendwie aus wie Winterränder, ob durch Frost oder doch Feuchtigkeit, kann ich selber nicht so beurteilen, da kennen sich manche besser mit Cham,. aus.

      Man sieht aber an dem rausgeschobenen Wedel auch die hellen Stellen, der gezogene Speer hat eventuell im Wachstumzentrum direkt auch Frost bekommen und ist dann einfach abgestorben.

      Mal sehen was Volker sagt, wenn er wieder da ist, er hat ja auch öfter mal Winterränder an Palmen gehabt, soweit ich weiß

      LG Berty

      PS: Die Kleine sieht mir ein wenig nach Cham. humilis volcano aus ??
      Bertys und Annes Exotenwelt http://fun-paradies.de Palmen, Yuccas, Citrus, Bananen, Chilis uvm. in Felsberg Nordhessen / Z7a

      „Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.” :) Groucho Marx

    • Original von Berty-Nordhessen

      PS: Die Kleine sieht mir ein wenig nach Cham. humilis volcano aus ??


      Könnte sein, hatte noch weniger als 0 Ahnung als ich sie
      gekauft habe :D.

      Die "Kleine" hört sich ja süß an...dann passt sie ja genau
      zu mir (ich meine wegen der Größe)

      Also den Speer habe ich noch gefunden - er ist total ver-
      trocknet.;)
      Liebe Grüße von der durchgeknallten
      Walli

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Artlady ()

    • Hallo Walli.

      Ich muss mich erst mal durch die vielen neuen Beiträge kämpfen, in 3 Wochen ist sehr viel passiert.

      Kleine Chamaerops humilis sind noch empfindlicher als kleine Trachys was den Speerverlust betrifft.
      Die Frosttoleranz der jungen Triebe und des Palmenherzens liegt weit niedriger.
      Unter meinen kleineren Trachys habe ich jedes Jahr einige Exemplare mit Winterrändern.
      Vorletzten Winter hatten alle Jungtrachys kompletten Speerverlust, haben sich aber durch die Bank erholt.
      Manche Palmenfreunde geben den Ohrenkneifern und Asseln, beziehungsweise deren Exkrementen die Schuld an diesen Schäden.
      Diese Tierchen sind aber, wie schon geschrieben wurde, lediglich ein Indikator dafür, dass innerhalb des Stammes etwas nicht stimmt.
      Sie halten sich bevorzugt in feuchten Elementen auf.
      Meines Erachtens nach reicht etwas zu viel Feuchtigkeit nahe des Wachstumszentrums mit darauffolgendem Frost um diese Schäden hervorzurufen.
      Es muß nicht immer Regen sein, Kondenswasser welches sich auf den Fächern bildet gelangt ebenfalls in das Innere des Stammes.
      Bei niedrigen Temperaturen trocknet dieser geschützte Bereich auch schlecht wieder ab.
      In der Folge bilden sich aus eingedrungenem Schmutz und dem Wasser regelrechte Pilz und Bakterienkolonien.
      Das junge Gewebe wird dadurch schon etwas vorgeschädigt.
      Folgt nun auch noch Frost, welcher diesen Bereich erreicht, erledigt er den Rest.
      Wenn die Temperaturen frühzeitig ein rasches Wachstum zulassen kann sich die Palme schnell regenerieren.
      Ist aber lange Zeit Schmuddelwetter unter 10°C, brodelt die Pilzkultur nur so vor sich hin.
      In diesem Fall kann es sogar zur Herzfäule kommen.
      Wie gesagt, das betrifft vor Allem Jungpalmen, ältere Palmen sind etwas widerstandsfähiger.
      Allerdings habe ich sogar an meinen großen Trachys Anfänge von Winterrändern ausmachen können.
      Der Winter war halt ideal für Pilzkulturen.:cheese :cheese :cheese

      Gruß.
      Volker
    • Kann man an dieser Samenpracht einfach vorbeispazieren 8o



      Habe irgendwo gelesen, dass die Fruechte essbar sind :baby: Neee, bitte nicht versuchen: die riechen nach verrotene Kaese ;smilie[50]



      Sehr fleissige Palme, schiebt schon Bluetestand obwohl die Fruechte jetzt im Winter reifen :clown

      Herzliche Grüße aus Amman, Jordanien - USDA Zone 9

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von simona ()