Reisebericht Italia!

    • Ach du liebes bisschen, Markus!!!
      Da hast du dir ja was vorgenommen! 1 Million Palmensamen aussähen und das auf dem Feld! So bist du dann der erste deutsche FELDPALMEN Züchter!
      Dein Informations- und Palmenaustausch mit den Itallienern ist für beide Seiten bestimmt sehr vorteilhaft. Wie du das machst, finde ich einfach Klasse! Es wäre echt interesssant, wenn du mal davon berichten würdest.
      Wie die Verena schon geschrieben hat - alle Daumen gehören dir!
      Gutes Gelingen, Markus!
      Grüße
      Olga
    • Hallo,
      Tobi,
      ne die sind nicht alle aus den Bergen ca. die Hälfte das reicht aber auch.

      Olga,
      ja da hast Du wahrscheinlich recht mit dem ersten deutschen Feldpalmenzüchter. Ne sorry, aber über den Palmenaustausch mit den Italienern werde ich hier nicht berichten ist mir dann echt zu viel wäre auch zu Umfangreich.

      Verena,
      was ich vorhabe na das was ich immer mache natürliche Selektion viele, viele werden sterben aber einige werden wieder überleben und genau die sind es auf ihnen lässt sich wieder aufbauen und dass diesesmal mehr übrigbleiben bau ich eben ein ganzes Feld an.

      Volker,
      ja so ne Drillmaschine hätte ich sogar da steht noch eine in der Gärtnerei rum.
      Also im Tal von Pistoia hatte es so bis - 8°C.
      Meinen Aufzeichnungen nach hat es im Tal sehr oft geregnet und Nachts gab es dann Frost am Tage wurde es zwar wieder wärmer aber ich nehme mal an die hohe Feuchtigkeit in Verbindung mit dem Frost hat den Spaniern oder Sizilianern das Genick gebrochen.
      Also wer in Pistoia einkaufen will sollte schon sehr genau wissen bei wem, denn sonst kann das leicht in die Hose gehen. Mal sehn hab da mit einigen Gärtnereien gesprochen die Ausfälle hatten.
      Hab denen gesagt mit dem Zeug kommt Ihr niemals auf den deutschen Markt. Vielleicht gibts jetzt wieder ne Wende.

      Markus
      grüsse Markus

      www.palmscenter.de
    • Original von Markus
      [...]
      Verena,
      was ich vorhabe na das was ich immer mache natürliche Selektion viele, viele werden sterben aber einige werden wieder überleben und genau die sind es auf ihnen lässt sich wieder aufbauen und dass diesesmal mehr übrigbleiben bau ich eben ein ganzes Feld an.
      [...]


      Ich weiß das, Markus ... und dennoch: ich behaupte, das ist eine verdammte Menge mehr; sie reicht für ganz viele hier. Und ich wünsche Dir von Herzen, dass das Projekt gelingt. Die Trachy-Fans werden es zu schätzen wissen. ;smilie[43]

      Kannste nicht mal für mich ne Lyto-Plantage anbauen? :D Spaß beiseite, wir diskutieren das gerade bei den Amis ... Lyto ist nicht profitabel genug, die meisten Hobbygärtner haben keine Geduld, sie wächst zu langsam und in der Heimat kämpft sie um´s Überleben. ;smilie[86]

      Alles Liebe, Verena ;smilie[37]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Z4Devil ()

    • Hallo!
      Tut mir leid, aber auf dem "Karton-Bild" sind niemals 3 Millionen Samen zu sehen. Das sind nicht mal 100'000 ! So wie ich das sehe sind in einem Karton ca 20-25'000 Samen!
      Wieso man denkt, dass man aus den Nachkommen der tessiner oder den oberitalienischen "Bergtrachies" eine besonders harte Selektion erhalten würde, ist mir sowieso ein Rätsel. Das wird nicht funktionieren!
      viele Grüsse
      Mike(Basel)
    • Original von Mike(Basel)
      Hallo!
      Tut mir leid, aber auf dem "Karton-Bild" sind niemals 3 Millionen Samen zu sehen. Das sind nicht mal 100'000 ! So wie ich das sehe sind in einem Karton ca 20-25'000 Samen!

      Wer hat gesagt das alle Samen auf dem Bild zu sehen sind ?

      Original von Mike(Basel)
      Wieso man denkt, dass man aus den Nachkommen der tessiner oder den oberitalienischen "Bergtrachies" eine besonders harte Selektion erhalten würde, ist mir sowieso ein Rätsel. Das wird nicht funktionieren!
      viele Grüsse
      Mike(Basel)

      Wenn man so eine Behauptung aufstellt , darf man sie in diesem Forum auch begründen, ohne das man gleich dresche bekommt.
      LG Tropheus ;smilie[340]

      Zuerst die Suchfunktion benutzen , dann Fragen !!!!!

      Demokratie ist, wenn man sich aussuchen kann, wer einen verarscht.!!!

      Südbaden - Die Toskana Deutschlands >p>

      Palmen in Südbaden

      Kappel-Grafenhausen Zone 8a

    • Wieso man denkt, dass man aus den Nachkommen der tessiner oder den oberitalienischen "Bergtrachies" eine besonders harte Selektion erhalten würde, ist mir sowieso ein Rätsel. Das wird nicht funktionieren!



      Hallo Mike,
      wenn alle so denken würden wie Du wären wir noch in der Steinzeit.
      Es hat schon einmal funktioniert und es wird es diesesmal wieder.

      Markus
      grüsse Markus

      www.palmscenter.de
    • Hallo Markus!
      So einfach ist das mit der genetischen Vererbbarkeit nun auch wieder nicht,dass Trachies aus den tessinerer/oberitalienischen Höhenlagen eine besondere Winterhärte an die nächste Generation weitergeben würden.
      Diese paar Generation seit der Einführung würden dafür nicht ausreichen & ausserdem ist es in den Bergen nicht so kalt, wie z.B. in einigen Tälern!
      Dort sind die Minimas im Winter häufig tiefer wie z.B. in 800m Höhe!
      Bei mir im Garten wachsen z.B. 3 jährige Trachy insitu-Sämlinge aus der Villa Ormond in San Remo(dort wächst auch eine Chambeyronia macrocarpa) & diese haben diesen Winter auch ungeschützt überstanden!
      viele Grüsse
      Mike(Basel)
    • Hallo Volker!
      Unterschied zwischen spanischen & italienischen Trachies?
      Also, auf dem 1.Bild sehe ich keine verheerenden Schäden, sondern nur eine eine stark geschädigte Trachy !Ob diese dann auch noch den Kältetod gestorben ist, ist auch nicht gesichert.
      Es ist möglich, dass die Blattmasse, die in einem warmen Klima gebildet wurde, Schwierigkeiten bei einer abrupten Umstellung auf dauerhaft merklich kühlere Temperaturen hat.Dieses sagt aber noch lange nichts über die Winterhärte der ganzen Pflanze,geschweige denn über ihre Nachkommen aus.
      Genauso würden auch vergeilte deutsche Gewächshauspflanzen in Südspanien, starke Schäden bei -1 Grad davontragen.
      viele Grüsse
      Mike(Basel)
    • Hallo Mike.

      Das Ganze scheint mehr oder weniger eine Glaubensfrage zu sein.

      Dennoch.
      Ich habe 3 Trachys aus Brasilien, 2 davon seit 2 Jahren ausgepflanzt.
      Sie hatten sich bis zum Herbst sehr gut etabliert, beide Trachys sind nun komplett erfroren.
      Eine Brasiltrachy steht im Kübel, im Winter nur bei extremen Temperaturen frostfrei gehalten, Wachstum so la, la.

      Im Vorgarten steht seit 3 Jahren eine Trachy aus Nordchina, zum Pflanzzeitpunkt hatte sie einen kräftigen Wurzelballen.
      Die Trachy lebt zwar noch, wächst aber kaum.
      In 2m Entferung zu ihr steht eine Eigenzucht, lediglich die alten Blätter sind hin, sie wächst wieder sehr gut.

      Meine 1999er Eigenzucht, mehrere Palmen, haben den Winter mit lediglich einigen stärkeren Blattschäden weggesteckt.

      Irgendwie scheint die Herkunft doch eine Rolle zu spielen.

      Das Geheinnis ist wohl die Vorselektion.
      In Spanien überleben alle Trachys, auch die Schwachen.

      In Italien werden schon einige durch die Winter ausgemerzt.

      Im Deutschland sterben, sagen wir mal 90% bevor sie adult geworden sind.
      Einige überleben, diese Exemplare werden mit unseren Wintern auch weiterhin zurecht kommen.

      Nichts anderes macht Markus, er selektiert.

      Volker
    • Hallo !
      Selbst bei einer optimistischen Rechnung, bei der ich davon ausgehe, dass 3 Samen ca. 1 g wiegen, komme ich bei 3 Millionen Samen auf 1 Tonne Gesamtgewicht ! Ein Bild, welches das Gesamtvolumen zeigt, die diese 3 Millionen Samen einnehmen würden, wäre mal aussagefähig !
      Der Rest ist wirklich Glaubenssache!
      viele Grüsse
      Mike(Basel)
    • Hallo Mike.

      komme ich bei 3 Millionen Samen auf 1 Tonne Gesamtgewicht !


      Das ist wohl wahr.

      Lass es doch 300.000 Samen sein, dann würde es bei einer Ausfallrate von 90% immer noch 30.000 vielversprechende Trachys ergeben.

      Kaufst Du eine Trachy mit Herkunft Spanien oder anderen wintermilden Ländern, kannst du von vorn herein davon ausgehen, sie geht in in den kalten Gebieten Deutschlands mit 90%iger Sicherheit ein. ;smilie[231]

      Anders ausgedrückt, bei OBI stehen 10 Trachys aus Spanien, welche picke ich nun heraus um sicher zu sein sie überlebt in Deutschland?
      Diese Auswahl übernimmt Markus mit seinen Anzuchten für uns.

      Volker
    • Hallo Volker!
      Wie geschrieben,
      bei Pflanzen, die in viel wärmeren Klimaten oder auch in Gewächshäuser gezogen werden, ist es noch nachzuvollziehbar, dass diese Pflanzen bei uns Schwierigkeiten mit der Umstellung oder auch dem Überwinterungsvermögen im 1. Winter haben haben werden aber das gilt dann längst nicht mehr für deren Nachkommen!
      Bei mir im Garten wachsen Trachies mit den unterschiedlichsten Herkünften, die alle aus Samen gezogen wurden.
      Die Trachies, die nach dieser Theorie eigentlich keine grosse Chancen haben dürften-präsentieren sich nach diesem Winter ohne Schäden.Damit meine ich die Samen, die ich aus einer der mildesten Gegenden Europas habe-aus San Remo, der Villa Ormond. Die einzige Trachy, die dieses Frühjahr bei mir einen grösseren Schaden(Speerfäule) hatte, stammt im Gegenteil dazu, aus Samen einer grossen Basler-Mutterpflanze.
      viele Grüsse
      Mike(Basel)
    • Hallo Mike.

      Das mit der Samenherkunft stimmt schon, Trachys aus Samen wärmerer Herkunft können genau so winterhart sein, wie aus Samen aus kälteren Gebieten.

      Obwohl, ich habe eine Palette mit Jungtrachys, Samenherkuft Mallorca, die mögen nicht einmal unser Sommerklima.
      Diese Trachys reagieren auf Feuchtigkeit mit Blattflecken und faulenden Wurzeln.
      Ist schon merkwürdig.





      Bei fertigen Pflanzen aus warmen Gebieten verhält es sich völlig anders, selbst nach langer Aklimationszeit sind sie oft empfindlicher.

      Das ist übrigens eines meiner Selektionsbeete, ist nicht viel übrig nach dem harten Winter.
      Aber einige wenige haben dennoch überlebt.



      Volker
    • So ist es Volker und wenn man sich aus diesen kleinen überlebenden Palmen seine für den Garten anzieht ,hat man später wenig Probleme damit.
      Genau darum such ich mir ja derartige Exemplare zusammen und bin dabei reichlich fündig geworden.
      Diese Pälmchen päppel ich nun in Topfkultur bis zur Stammhöhe von 30-40 cm hoch ,bevor die endgültig ins Freiland entlassen werden .
      Click for Dresden Klotzsche, Deutschland Forecast
    • ...ich persönlich glaube an die Verbreitung an Hand von übereinstimmenden Isothermen, wobei manchmal bei übergrenzwertiger Temperatur es die jeweilige Pflanze trotzdem schaffen kann.
      Dazu müssen aber andere Parameter zusätzlich unterstützend einfließen. Daraus jedoch einen dauerstabilen Zustand abzuleiten (weil mal irgendeine Pflanze ein- oder zwei Winter gut wegstecken) wäre mir zu unsicher.

      Allerdings finde ich eure Versuche trotzdem interessant - vielleicht stellt sich mein Glaube ja auch als Irrglaube heraus.


      -volker-
    • Hallo!
      Natürlich kann man selektieren aber dabei ist es völlig egal woher die Mutterpflanze stammt.Meine Jungpflanzen unterscheiden sich nicht in der Winterhärte, kommen sie nun aus einigen Tälern des Tessins und stammen vielleicht in der 10.Generation von wilden Trachies ab, die teilweise dort schon den Winter 1928/1929 mit bis zu -20 Grad überlebt haben, oder aus einem nahezu frostfreien Gebiet des Mittelmeers!
      viele Grüsse
      Mike(Basel)
    • Hallo Mike.

      Meine Jungpflanzen unterscheiden sich nicht in der Winterhärte,.....


      Gibt es denn bei euch überhaupt Winter mit für Trachys grenzwertigen Temperaturen?

      Bei bis zu -10°C kann ich auch keinen Unterschied ausmachen, bei -17,5°C wohl schon, da trennt sich die Spreu vom Weizen.

      Solche Winter haben wir hier ca. alle 3 Jahre.
      Auch in den Herkünften der Samen gibt es bei solchen Temperaturen einige Unterschiede.

      Wie kalt war es bei euch z. B. im letzten Winter?

      Volker