Hallo zusammen,
wollte Euch vom heutigen Grabetag berichten.
Also: die letztjährigen Stämme der Basjoo sind mir in diesem Winter ziemlich bodeneben zurückgefroren. Wenn sie denn erhalten geblieben wären, wie in den Vorjahren, hätte mir das nach meinem jetzigen Wissenstand eh nichts gebracht.

Nun, in dem Basjoo-Beet zeigten sich viele Kindel, die ich heute mit dem Spaten abgestochen habe. Es ist tatsächlich so ähnlich wie Spargelstechen. Die Kindel sind alle fest mit den Mutterpflanzen verwachsen und man muß mit dem Spaten schon etwas tiefer gehen, um dann nicht nur die "Spargel-Kindel" ohne Wurzeln rauszuziehen, was mir zweimal passiert ist.

Die, die ich dann tief genug von den Mutterpflanzen abgestochen habe, hatten alle Wurzeln. Die Mutterpflanzen leben aber alle auch noch, die sind alle fest und brauchen wohl nur etwas Zeit, um Blätter zu schieben. Diese Riesenteile auszugraben wird aber wohl nicht möglich sein, da macht man wahrscheinlich zu viel kaputt, bei der Beschaffenheit der Basjoo.

Nach dem, was ich jetzt gesehen habe, was sich bei einer Basjoo unter dem Boden abspielt, würde ich jedem raten, nicht gleich aufzugeben, falls nicht gleich was sprießt, da sich im Boden tatsächlich einiges abspielt.

Von daher muß ich mal sehen, ob ich diese Aktionen mit der Laubauffüllung für den Winter noch vornehme, bringt natürlich in einem Normalwinter einen Stammerhalt und damit im Frühjahr einen großen Wachstumsvorsprung. Wenn ich weiterhin nur eine gute Mulchschicht mit Roßmist und etwas Laub über dem Wurzelwerk aufbringe, werde ich mit Sicherheit immer Kindel haben, die im Boden überleben, da bin ich mir jetzt sicher.
LG Marion