Fargesia Murilae Jumbo
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Keine Angst vor dem Bohren:
Unsere gesamte Wasserversorgung (also auch Trink- und Brauchwasser) läuft ausschließlich über unseren eigenen Hausbrunnen. Das städtische Wasserwerk liegt zwar nur rund 1.500 m entfernt, wir sind aber nicht daran angeschlossen.
Vor ca. 5 Jahren haben wir den Brunnen neu bohren lassen (60 m Tiefe). Der Flurschaden war minimal und auf ca. 10 m² begrenzt.
Gruß
Thomas -
Hallo,
das ist mir neu, das es zulässig ist, Trinkwasser aus dem Brunnen ins Haus einzuspeisen, wenn das Wasserwerk direkt um die Ecke liegt. Aber wenn Du es sagst, glaube ich es. Ich kenne es nur so, wenn Trinkwasserleitung vorhanden ist, hat man da auch ran zugehen
Bei einer Entfernung von 1500m gehe ich mal davon aus, das eine Leitung liegt.
Es ist beim bohren wohl auch eher der Preis der die Leute nachdenklich macht
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Bobbel ()
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Hallo,
ob es erlaubt ist oder nicht ist regional sehr unterschiedlich. In Niedersachsen bekommt man meines Wissens die Genehmigung wenn der Aufwand des verlegens der Wasserleitung einen größeren Aufwand bedeuten würde. In Neubaugebieten oder dichtbesiedelten Gebieten keine Chance, denn die Gemeinden kassieren hier ja recht heftig die Abwasser- und Regenwassergebühr. Die Abwasserkosten sind teilweise höher oder gleich hoch wie die Frischwasserkosten. -
Ich wohne außerhalb der Stadt, und das Wasserwerk liegt zwischen meinem Haus und der Stadt. Die Rohrleitungen gingen früher vom Wasserwerk nur Richtung Stadt, daher habe ich hier auch noch das alte Wasserrecht (Eigenversorgung). Lediglich an die Kanalisation (Abwasser) ist mein Haus seit ca. 15 Jahren angeschlossen (vorher auch Abwasserentsorgung nur über eigene Kleinkläranlage). Ich wohne nicht in einem geschlossenem Bebauungsgebiet, an ca. 5 km Straße liegen hier 6 Häuser ...
Gruß
ThomasDieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()
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hm
das hört sich ja alles interessant an. Wir haben nen still gelegten Brunnen im Garten mit ner Steinplatte drauf ( wie bei The Ring falls den Film wer kennt ) und drüber ist Efeu gewachsen. Ob man den wieder Fit bekommt ?
NRW nähe Köln ~Cheers Andy
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Hallo,
setz dich doch mal mit Mc Aqua in Verbindung, der kann dir auf jeden Fall Auskunft geben. Ich weiß allerdings nicht ob er außerhalb von Niedersachsen arbeitet, aber fragen kostet nichts und wenn nicht, vielleicht kennt er einen Kollegen in deiner Gegend. -
ja werd mich demnächst aufjedenfall mit denen mal auseinander setzen.
Danke für die Infos
Lg Andy
NRW nähe Köln ~Cheers Andy
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Original von GBN
hm
das hört sich ja alles interessant an. Wir haben nen still gelegten Brunnen im Garten mit ner Steinplatte drauf ( wie bei The Ring falls den Film wer kennt ) und drüber ist Efeu gewachsen. Ob man den wieder Fit bekommt ?
Hi Andy,
ich kenne den Film.
Also wenn der Brunnen so ist wie im Film, dann sollte man aber erst die Leichen entfernen ;smilie[125] Dann könnte es eventuell Klappen.;smilie[250]
War nur ein kleiner Scherz
;smilie[198];smilie[224] ;smilie[59] -
Original von TheChemist
Ich wohne außerhalb der Stadt, und das Wasserwerk liegt zwischen meinem Haus und der Stadt. Die Rohrleitungen gingen früher vom Wasserwerk nur Richtung Stadt, daher habe ich hier auch noch das alte Wasserrecht (Eigenversorgung). Lediglich an die Kanalisation (Abwasser) ist mein Haus seit ca. 15 Jahren angeschlossen (vorher auch Abwasserentsorgung nur über eigene Kleinkläranlage). Ich wohne nicht in einem geschlossenem Bebauungsgebiet, an ca. 5 km Straße liegen hier 6 Häuser ...
Gruß
Thomas
Hi Thomas,
mir hat ein ehemalige Kollege erzähl, da wo er wohnt wahren zu Anfang 3 alte Häuser. Über 1Km von der Bundesstraße, wo auch die Wasserleitung verläuft, entfern. Die hatten damals Wasser-Eigenversorgung durch Brunnen und "Klärgrube" die wenn sie voll war abgesaugt werden musst. Der Scheiß musste dann entsorgt werden und das nicht irgentwo, sondern in der Samt-Gemeinde eigenen Kläranlage.
Dann kamen ca. ich sag mal 5 Häuser hinzu gebaut. Es wurde eine Wasserleitung verlegt und alle mussten darangehen ;smilie[125] Die 5 hinzugebauten Häuser brauchten auch eine "Klärgrube" , die dann aber nach weiteren ca. 6 Jahren stillgelegt werden mussten, weil dann die Gemeinde soweit war einen Schmutzwasserkanal zulegen.
Also es ist in Niedersachsen schon so wie Helga sagt, mit anderen Worten, wenn es der Gemeinde so paßt, wollen die auch das es so gemacht wird. -
Der Anschluss an die Kanalisation ist hier erfolgt, weil die Anwohner seitens der Stadt vor die Alternative gestellt wurden, entweder ihre veralteten Kleinkläranlagen auf eigene Kosten zu modernisieren oder sich an das Kanalnetz anschließen zu lassen.
Die Wasserversorgung läßt man sich hier aber nicht so leicht von der Stadt abnehmen. Das städtische Wasserwerk benötigte vor einigen Jahren sogar die Zustimmung der Anwohner (als Inhaber eigener Wasserrechte im Einzugsgebiet des Wasserwerkes), als dieses die jährliche Fördermenge erhöhen wollte.
Gruß
Thomas -
Original von TheChemist
Der Anschluss an die Kanalisation ist hier erfolgt, weil die Anwohner seitens der Stadt vor die Alternative gestellt wurden, entweder ihre veralteten Kleinkläranlagen auf eigene Kosten zu modernisieren oder sich an das Kanalnetz anschließen zu lassen.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
wenn man ehrlich ist, mit recht,
denn die alten Klärgruben haben ja nichts geklärt
und irgendwann sollte man ja mit der "Schweinerei" aufhören. Wie Du selbst sagst waren die ja veraltet und wenn jemand eine Klärgrube hat, dann ist es sein Eigentum. Dann muss er auch alles auf den neuen Stand bringen, das ist auch richtig so, auch wenn's bitter ist
Das kann der Steuerzahler (Allgemeinheit) nicht übernehmen, denn der größte Teil der Bürger zahlt ja für seine Abwässer. Der Bürger (die Allgemeinheit) kann ja nicht auch noch die aktuellen Klärgruben finanzieren, die im Privatbesitz sind und die Klärgruben-Besitzer dann Abwassergebühren sparen.
Ob das alles so teuer sein muss ist eine andere Sache ;smilie[125] ;smilie[125]Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bobbel ()
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... ich habe die damalige Situation nur wiedergegeben: Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht der Besitzer des Hauses und mußte auch nichts entscheiden.
Damit kein Missverständnis aufkommt:
Ich halte die damalige Forderung der Stadt auch für legitim.
Gruß
Thomas -
Hallo.
Mit diesem Filter haben wir unseren Brunnen selbst gespült:

gwe-gruppe.de/dt/downloads/pdf/DE_2.pdf
Darauf haben wir nach und nach verzinkte Rohre von je 150cm Länge geschraubt, bis wir 11m tief waren.
Man muss nur einen Schlauchanschluss basteln um per kräftiger Gartenpumpe Wasser in das Rohr zu leiten.
Wasser zum Spülen muss man dazu in Tonnen genügend bereit stehen haben.
Das Ganze ist kein großes Ding, die Brunnenbohrer machen nur Eins daraus um an unser Geld zu kommen.:D
Volker -
das sieht auch nach ner guten & günstigen Lösung aus.

werd mir das alles mal ansehen
danke
Lg Andy
NRW nähe Köln ~Cheers Andy
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Hallo Volker,
11m? Kommt bei euch erst so tief das Grundwasser oder bist du nur auf Nummer sicher gegangen? Ich wohne ja fast direkt an der Donau, da kommt das Wasser schon ab 3m, was bei vielen Neubauten aber auch ein Problem ist.
Ich lasse meine Brunnen immer von einem Kollegen schlagen. Dieser hat nen Presslufthammer umgebastelt, den er auf ein 4-5m langes Rohr aufsetzt und dieses innerhalb 10 Minuten hinunterschlägt. So hab ich keinerlei Flurschaden und auch kein Wasser vom spülen. Ob das Schlagen auch bei 11m funktionieren würde, weiss ich nicht, bin aber froh dass bei mir das Wasser früher kommt
Viele Grüsse
SimonVom Baumschulgärtner zum Exotengärtner
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Hallo,
@ Volker,
gute Darstellung, funktioniert auch bestimmt gut.
@ Simon,
das mit dem Presslufthammer habe ich auch noch nicht gehört, ist aber cool
Aber wer schon gesehen hat, wie an Gasleitungen angeschlossen wird, der hat eine Vorstellung davon.
Als ich Gas bekommen habe, konnte ich nur noch staunen, als die Leitung unter dem Garten durch "geschossen" wurde. Pressluftschlauch und vorne eine Rüttelflasche dran, Richtung gepeielt und ab geht die Post. ;smilie[125] -
Hallo Arnold,
er macht das nebenher als kleines Gewerbe. Er hat sich nen Anhänger mit Kompressor zugelegt und schliesst dort den Drucklufthammer an. Diesen direkt auf das 4-5m Rohr das in den Boden soll aufgesetzt und dann wird es zu zweit senkrecht aufgestellt. So schnell wie das Rohr dann im Boden ist, kann man kaum schauen. Ich hab auch noch eine alte Schlagplatte von meinem Vater daheim, da ist man früher tagelang gestanden um das Rohr in den Boden zu bekommen. Vom "spülen" hatte ich vorher noch nie etwas gehört, bei uns wurde ein Brunnen immer schon "geschlagen". Denke das ist aber regionabhängig, vorallem wie tief das Grundwasser sitzt.
Viele Grüsse
SimonVom Baumschulgärtner zum Exotengärtner
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da werd ich mich auch mal schlau machen wie tief unser Grundwasser wohl sitzt^^
Wahrscheinlich nicht 3-4m ( leider
)
aber ich hoffe unter 10

NRW nähe Köln ~Cheers Andy
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