Der Winter bleibt !!!!!

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    • jepp, ohne Nachkalibrierung kann es witzig werden. Beispielsweise zeigte mein Teichsensor (am Grund des Teiches) mal -0.2°C an.

      Auch wenn man diese Schätzeisen auf 0°C kalibriert, traue ich diesen Dingern auch einen exponentiellen Fehler zu.

      ...wer viel misst, misst Mist.


      -volker-
    • @Thomas,
      +- 1,0 °C sind übliche Toleranzen.

      Weisst du Thomas, ich bin zwar kein Naturwissenschaftler aber ich hinterfrage halt gerne die Dinge, die mir nicht klar sind. Ob ich diesen Korrekturaufwand betreiben würde ..eher nicht.

      Ich weiche jetzt mal vom Thema etwas ab aber vielleicht erkennst du, was ich meine.
      Ich hatte vor vielen Jahren mal sehr seltene Fische.
      Die benötigten sehr viel Technik. Entsalzungsanlage, gefährliche Medikamente, Entkeimungsanlagen (UV-Wasserdurchströmt), ein hohes Maß an Elektronik und und und... am Ende stellte ich dann fest, dass mir das eigentliche Hobby und der Sinn, nämlich die Fische beim schwimmen zu betrachten, verloren gegangen war. Das passiert mir nicht mehr, auch wenn ich zum detaillverliebten neige. Technik hin, Technik her.
      Gruß, Klaus
    • Original von Volker S
      jepp, ohne Nachkalibrierung kann es witzig werden. ...


      Das kann z. B. zu sehr verbissenen Foren-Diskussionen führen, z. B. dass bei einem eine Trachy bei -19 °C noch keinen Schaden erlitten hat während ein anderer sicher ist, bei - 12 °C schon Blattschäden festzustellen. I. d. R. haben bei solchen Streitereien beide Kontrahenten nicht nachkalibrierte Temperaturmessungen verwendet ...

      Gruß
      Thomas

      @Klaus:
      Der Aufwand ist sehr klein: Wasser, Eis und eine Thermosflasche für die Kalibrierung des ersten Kabelsensors. Die anderen Sensoren kann man danach getrost gegen diesen kalibrieren. Das Programm, das ich verwende (wswin) unterstützt die Nachkalibrierung von Sensoren, man muss da nur einmalig die Zahlenwerte für die Korrekturfaktoren eingeben. Der Rest geht vollautomatisch.

      Zu den Fischen:
      Ich hatte auch mal ein Meerwasseraquarium ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Original von Klaus
      @Thomas,
      +- 1,0 °C sind übliche Toleranzen.

      Weisst du Thomas, ich bin zwar kein Naturwissenschaftler aber ich hinterfrage halt gerne die Dinge, die mir nicht klar sind. Ob ich diesen Korrekturaufwand betreiben würde ..eher nicht.

      Ich weiche jetzt mal vom Thema etwas ab aber vielleicht erkennst du, was ich meine.
      Ich hatte vor vielen Jahren mal sehr seltene Fische.
      Die benötigten sehr viel Technik. Entsalzungsanlage, gefährliche Medikamente, Entkeimungsanlagen (UV-Wasserdurchströmt), ein hohes Maß an Elektronik und und und... am Ende stellte ich dann fest, dass mir das eigentliche Hobby und der Sinn, nämlich die Fische beim schwimmen zu betrachten, verloren gegangen war. Das passiert mir nicht mehr, auch wenn ich zum detaillverliebten neige. Technik hin, Technik her.
      Gruß, Klaus

      Ich hatte vor vielen Jahren mal sehr seltene Fische.
      Nun sinds Palmen und wir haben den Salat ............ ;smilie[103]
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    • Original von TheChemist
      Original von Volker S
      jepp, ohne Nachkalibrierung kann es witzig werden. ...


      Das kann z. B. zu sehr verbissenen Foren-Diskussionen führen, z. B. dass bei einem eine Trachy bei -19 °C noch keinen Schaden erlitten hat während ein anderer sicher ist, bei - 12 °C schon Blattschäden festzustellen. I. d. R. haben bei solchen Streitereien beide Kontrahenten nicht nachkalibrierte Temperaturmessungen verwendet ...


      ...nicht nur das - in den meisten Fällen hängen die Thermosensoren überall und nirgends. Meine sind auch nicht 'gerichtsverwertbar'.

      Einer ist ca. 1,5m vom Teich auf 2m Höhe an einem Fichtenstamm. Der zeigt bei starken Temperaturgefällen grundsätzlich zu warm an (Teichnähe) um dann bei ansteigenden Temps aus dem Frost heraus zu kalt anzuzeigen (das Eis auf dem Teich 'strahlt' Kälte aus).

      Einen habe ich im lichten Schatten einer Hecke. Der zeigt so ungefähr Normtemperatur (2m Höhe) - und ein Anderer ist Nackig in 7m Höhe. Der zeigt in Strahlungsnächten eindeutig die kälteste Temp.

      Ach, und an meiner Palme habe ich nur den (nicht kalibrierten) Thermofühler des UT100. Nix mitloggen - nix mehr wissen wie kalt nach 2 Wochen war.

      Also verlassen würde ich mich nicht so wirklich auf Temp.-angaben in Abhängigkeiten von Schadbildern.

      Ein kleineres Rätsel scheint mir da auch die teilweise schon sonorig klingende Blattgrenztemperatur von ca. -15°C.
      Wie kann das denn? Wenn die ersten Blattdefekte in einer definierten Klimakammer schon bei -10° bis -11°C auftreten. Temperatur falsch, oder Genvarianz der Pflanze?
      Mit Sicherheit kann das wohl keiner sagen.


      -volker-
    • Original von Volker S
      ...
      Ein kleineres Rätsel scheint mir da auch die teilweise schon sonorig klingende Blattgrenztemperatur von ca. -15°C.
      Wie kann das denn? Wenn die ersten Blattdefekte in einer definierten Klimakammer schon bei -10° bis -11°C auftreten. Temperatur falsch, oder Genvarianz der Pflanze?
      Mit Sicherheit kann das wohl keiner sagen.
      ...


      Habe ich mich auch schon gefragt. Also habe ich das in diesem Sommer an jungen Trachys (noch ungeteilte Blätter) für je Testreihe eine Stunde bei verschiedenen Temperaturen (natürlich mit nachkalibriertem UT200) in einer temperaturgeregelten Tiefkühltruhe getestet (Du siehst: einmal Naturwissenschaftler, kommt man später nie mehr ganz davon los):

      Bei - 14,9 °C gab es erste, teilweise Blattschäden.
      Bei - 18,3 °C trat der Totalverlust der Blätter ein. Aber alle haben danach im Gewächshaus wieder neu ausgetrieben.

      Warum werden dann aber tw. schon bei -12 °C Schäden berichtet? Sicher weiß ich das auch nicht, aber es kann mehrere Gründe geben:
      - Lange Dauer der Frosteinwirkung
      - Falsche Temperaturmessung
      - Genetisch besonders empfindliche Trachy-Individuen
      - ...

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hallo Thomas,
      Original von TheChemist
      Also habe ich das in diesem Sommer an jungen Trachys (noch ungeteilte Blätter) für je Testreihe eine Stunde bei verschiedenen Temperaturen getestet

      Bei - 14,9 °C gab es erste, teilweise Blattschäden.
      Bei - 18,3 °C trat der Totalverlust der Blätter ein. Aber alle haben danach im Gewächshaus wieder neu ausgetrieben.

      Warum werden dann aber tw. schon bei -12 °C Schäden berichtet?


      also für juvenile Trachys kommt das ja dann so ungefähr hin (siehe Ergebnisse von Larcher)


      ...aber adulte Blätter müssten schon viel eher schlapp machen.


      -volker-
    • Original von Volker S
      ...
      also für juvenile Trachys kommt das ja dann so ungefähr hin (siehe Ergebnisse von Larcher)
      ...

      Das kommt zwar nicht so ganz hin, aber ich gehe davon aus, dass die Frosteinwirkung bei Larcher länger als eine Stunde angehalten hat.
      Meine Versuche konnte ich nur über eine Stunde laufen lassen, da mir sonst vielleicht bei meinem einfachen Versuchsaufbau trotz Isolierung der Boden im Topf der Trachy gefroren wäre. Dann hätte ich nicht mehr unterscheiden können, ob ein Schaden von der Wurzel oder dem Blatt ausgeht.

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Hallo Volker
      Original von Volker
      Wobei LT 50 z.B. -13°C nur zu 50% Schädigung bei adulten Blättern führt, aber bei -15°C sind sie komplett hin.


      ja, aber 50% Blattverlust bei -13°C ist schon ne ganze Menge und erste Schäden sind schon bei -11°C feststellbar. Das deckt sich leider nicht mit so manchen Beobachtungen -> Blattgrenztemperatur -15°C.

      Meine Trachy hat (weil ungeschützt) mindesten 12.2°C gesehen. Das ungeschützte Thermometer zeigte sogar -13,7°C. Ergebnis=keine Schäden. Da ich die Krone zusammengebunden habe, gehe ich aber von den 12.2°C aus. Diese Thermometer war nacher auch deckungsgleich mit dem UT100-Sensor (welcher auch in der Krone angebracht war).

      -volker-
    • Mit meinen schon.
      Im Vorgarten bei mir stehen mehrere Trachys mit 90% Blattschäden.
      T.min dort war -15,6°C in 1m Höhe, das Therometer hängt am Olivenbaum, der übrigens keine Blattschäden hat.

      Hinten im Garten waren -15,9°C ebenfalls 90% Blattschäden.

      Die Fächer waren schon nach der ersten kalten Nacht mit etwa -14°C komplett durchlöchert.

      Hier die offiziellen Werte:



      Und hier ein Blatt der Terrassentrachy, aufgenommen nach -14°C.



      Das Ergebnis 2 Tage später, Stroh.



      Volker
    • Hallo Volker!

      Danke für den link - na, die Prognose für Salzburg schaut ja auch nicht grad kuschelig warm aus ;smilie[82]
      smhi.se/vadret/vadret-i-varlde…iveDays&geonameid=2766824

      Wie gekommst Du denn die Grafik(Temperaturkurve) hier rein????
      Liebe Grüße Moni at.wetter.tv: Berndorf/Salzb.Wetter Berndorf/Salzb. - VorschauWetter Berndorf/Salzb. - Trend USDA 5b (bis -26°) - Salzburger Land/Österreich Die Geister die ich rief .... seit 2010 bin ich im Reduzierfieber 8ox
    • So schlecht sieht es doch hier gar nicht aus. Wetter.com, DWD, und Geox zeigen zwar Frost aber nichts dramatisches.

      @Moni,
      was immer geht, mach mal folgendes. Scroll auf die Karte und drück dann auf der Tastatur "Alt Gr" lass sie gehalten und drück zusätzlich "Druck". Dann gehst du einfach in dein Grafikprogramm (zur Not auch Paint) und da einfach auf "Einfügen". Meist unter dem Reiter "Bearbeiten". Dann schneidest du es nur noch passend. "Speichern unter ..fertig.
      Das geht immer, selbst bei Flashbildern, die Ansicht der Webseite wird dabei nur in der Zwischenablage gespeichert. Einfügen könntest du sie dann selbst im Office.
      Klaus