Gedanken zum Volkstrauertag:

Heute haben wir den Volkstrauertag. Wie geht Ihr eigentlich mit solch einem Feiertag um? "Komische Frage", werdet Ihr vielleicht denken. Aber seitdem ich in der Normandie zwei Soldatenfriedhöfe mit insgesamt über 30000 Gräbern besucht habe, hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. Mich hat es so erschüttert, Gräber von 17-jährigen Jungen dort zu sehen, daß ich dieses Gedicht dazu geschrieben habe:
Warum ?
Bäume stehen grau und kahl
über Gräbern ohne Zahl
Kreuz an Kreuz in langen Reihen,
ich steh da und möchte weinen.
Sagt - warum liegt Ihr nur hier?
Sagt - warum? weshalb? wofür?
Habt an diesen Krieg geglaubt,
der die Zukunft Euch geraubt.
Wenn ich seh, wann Ihr geboren
und das Leben dann verloren...
Noch nicht Mann - noch halbes Kind
Träume, die zerstört nun sind!
Neben mir die alte Frau
gramgebeugt, das Haar ganz grau,
kniet sich mühsam nur hinab
zu des Sohnes stillem Grab
Rosen hält sie in der Hand
aus dem fernen Heimatland.
Betet stumm, vor Tränen blind
er war doch ihr einz´ges Kind.
Über Rosen weht der Wind
auf Gräbern, die so sinnlos sind.
Warum?

Heute haben wir den Volkstrauertag. Wie geht Ihr eigentlich mit solch einem Feiertag um? "Komische Frage", werdet Ihr vielleicht denken. Aber seitdem ich in der Normandie zwei Soldatenfriedhöfe mit insgesamt über 30000 Gräbern besucht habe, hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. Mich hat es so erschüttert, Gräber von 17-jährigen Jungen dort zu sehen, daß ich dieses Gedicht dazu geschrieben habe:
Warum ?
Bäume stehen grau und kahl
über Gräbern ohne Zahl
Kreuz an Kreuz in langen Reihen,
ich steh da und möchte weinen.
Sagt - warum liegt Ihr nur hier?
Sagt - warum? weshalb? wofür?
Habt an diesen Krieg geglaubt,
der die Zukunft Euch geraubt.
Wenn ich seh, wann Ihr geboren
und das Leben dann verloren...
Noch nicht Mann - noch halbes Kind
Träume, die zerstört nun sind!
Neben mir die alte Frau
gramgebeugt, das Haar ganz grau,
kniet sich mühsam nur hinab
zu des Sohnes stillem Grab
Rosen hält sie in der Hand
aus dem fernen Heimatland.
Betet stumm, vor Tränen blind
er war doch ihr einz´ges Kind.
Über Rosen weht der Wind
auf Gräbern, die so sinnlos sind.
Warum?
Liebe Grüße Lorraine
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