Kältestrahlung, Strahlungsfröste, Froststrahlung, Abstrahlung.
(Ein kleiner Beitrag besonders für unsere Neulinge, zum besseren Verstehen dieser Begriffe)
Jetzt in den frostigen Tagen lesen wir hier wieder oft das Wort Kältestrahlung.
Was strahlt denn eigentlich da?
Als ich diese Begriffe zum ersten mal gelesen habe, hatte ich mir auch etwas ganz anderes darunter vorgestellt, als es tatsächlich ist.
Man denkt zuerst, der Frost würde von Außen auf die Pflanze strahlen und das habe ich auch geglaubt.
In Wahrheit ist es aber genau umgekehrt.
Der physikalisch richtige Begriff heißt Abstrahlung.
Nicht die niedrige Umgebungstemperatur wirkt zerstörerisch auf die Pflanze ein, sondern deren Abstrahlung.
Pflanzen nehmen bei Tag Wärme auf und geben diese dann in Form von Infrarotstrahlung wieder ab. Bei bewölktem Himmel wird diese Strahlung wieder reflektiert.
Bei einem wolkenlosen Himmel kann diese Reflektion nicht stattfinden. Die Pflanze versucht nun die Kälte auszugleichen, indem sie Wärme abgibt. Da diese nicht reflektiert wird, gibt die Pflanze mehr und mehr ab, bis ihre Wärmereserven völlig aufgebraucht sind. Es findet dann eine starke Unterkühlung statt und im Inneren der Pflanze können hohe Minusgrade entstehen.
Die Pflanze erfriert!
Etwas Ähnliches können wir auch beobachten, wenn zum Beispiel die Palmenwedel an einer Klarsichtfolie anliegen. Hier kommt es sehr schnell zu Frostschäden.
Durch das Anliegen der Wedel entsteht eine Art Kältebrücke. Die Pflanze versucht dies durch Abstrahlung wieder auszugleichen. Jeh länger dieser Zustand andauert, umso mehr unterkühlt sie. Genau genommen ist auch hier die Abstrahlung für diese Reaktion verantwortlich und die Kälte nur der Auslöser.
Für viele von uns sicher ein bekanntes Phänomen aber für manch einen vielleicht einmal ganz interessant zu wissen.
(Ich bitte unsere Profis, mich zu berichtigen, wenn ich etwas ausgelassen, bzw nicht ganz korrekt wiedergegeben habe, Danke)
v.G. Klaus
(Ein kleiner Beitrag besonders für unsere Neulinge, zum besseren Verstehen dieser Begriffe)
Jetzt in den frostigen Tagen lesen wir hier wieder oft das Wort Kältestrahlung.
Was strahlt denn eigentlich da?
Als ich diese Begriffe zum ersten mal gelesen habe, hatte ich mir auch etwas ganz anderes darunter vorgestellt, als es tatsächlich ist.
Man denkt zuerst, der Frost würde von Außen auf die Pflanze strahlen und das habe ich auch geglaubt.
In Wahrheit ist es aber genau umgekehrt.
Der physikalisch richtige Begriff heißt Abstrahlung.
Nicht die niedrige Umgebungstemperatur wirkt zerstörerisch auf die Pflanze ein, sondern deren Abstrahlung.
Pflanzen nehmen bei Tag Wärme auf und geben diese dann in Form von Infrarotstrahlung wieder ab. Bei bewölktem Himmel wird diese Strahlung wieder reflektiert.
Bei einem wolkenlosen Himmel kann diese Reflektion nicht stattfinden. Die Pflanze versucht nun die Kälte auszugleichen, indem sie Wärme abgibt. Da diese nicht reflektiert wird, gibt die Pflanze mehr und mehr ab, bis ihre Wärmereserven völlig aufgebraucht sind. Es findet dann eine starke Unterkühlung statt und im Inneren der Pflanze können hohe Minusgrade entstehen.
Die Pflanze erfriert!
Etwas Ähnliches können wir auch beobachten, wenn zum Beispiel die Palmenwedel an einer Klarsichtfolie anliegen. Hier kommt es sehr schnell zu Frostschäden.
Durch das Anliegen der Wedel entsteht eine Art Kältebrücke. Die Pflanze versucht dies durch Abstrahlung wieder auszugleichen. Jeh länger dieser Zustand andauert, umso mehr unterkühlt sie. Genau genommen ist auch hier die Abstrahlung für diese Reaktion verantwortlich und die Kälte nur der Auslöser.
Für viele von uns sicher ein bekanntes Phänomen aber für manch einen vielleicht einmal ganz interessant zu wissen.
(Ich bitte unsere Profis, mich zu berichtigen, wenn ich etwas ausgelassen, bzw nicht ganz korrekt wiedergegeben habe, Danke)
v.G. Klaus