Wir sind nicht allein! aktuell an der Costa Brava...

    • Hallo

      Das ist doch nix besonderes, an der Costa Brava gab es das schon häufiger. Ich hab da selber schon Strandspaziergänge bei Schnee gemacht und im nächsten Winter zur selben Zeit saß ich da bei +30° in einer absoluten Nebelsuppe. Interssant werden nur die nächsten 3 Tage oder besser gesagt die Nächte denn dann soll es runter gehen mit den Temperaturen. Zur Zeit verhält sich das mit moderaten Temperaturen von +3,4 bis 4,9°C im grünen Bereich. Genauer lässt sich das wegen des Starkwinds nicht ermitteln bei der Livewetterstation vor Ort. Tiefstwert waren wohl heute Morgen um ~9:00 +1,4°C. Das sieht zwar beeindrukend aus allerdings ist das fast Normal an der Costa Brava, selbst die Balearen sind für solche Bilder gut.

      MfG

      Jürgen
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Aber normal scheint dieser Winter für Spanien auch nicht zu sein.
      Für Barcelona seien dies HEUTE die ergiebigsten Schneefälle seit 25 Jahren.
      Dort geht z.Zt. auf den Autobahnen mangels Winterbereifung gar nichts mehr.

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      -klaus-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()

    • bild.de

      bild.de/BILD/news/2010/03/09/w…-versinken-im-schnee.html

      Ausnahmezustand nach neuer Kältewelle in Teilen Europas. Der Winter hat jetzt Spanien und Frankreich besonders hart erwischt.

      Im Nordosten Spaniens gab es die heftigsten Schneefälle seit 25 Jahren. Die Region um Barcelona versank im Chaos. Vielerorts fiel der Strom aus, Straßen waren unpassierbar. Im Süden Frankreichs kämpften Autofahrer gegen bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Viele mussten in Notunterkünften untergebracht werden


      Besonders betroffen von den Schneefällen sind die Regionen Katalonien im Nordosten Spaniens und Barcelona. Zahlreiche Straßen und Schulen wurden geschlossen. Nach Angaben eines Stromversorgers waren knapp 220 000 Menschen ohne Strom. Die Regierung Kataloniens richtete einen Krisenstab ein.

      Rettungskräfte mussten Menschen aus Zügen befreien, die auf der Strecke zwischen Barcelona und Portbou stecken geblieben waren. Doch nicht allen konnte geholfen werden: Etwa 100 Passagiere verbrachten eine Nacht im Zug, weil dieser in den Pyrenäen wegen bis zu 60 cm Neuschnees nicht weiterfahren konnte.

      Mehr als 60 Straßen waren entweder komplett gesperrt oder nur stark eingeschränkt befahrbar – die Folge: Verkehrschaos in und um Barcelona. Und wer hier am Mittelmeer spazieren gehen wollte, musste sich wetterfeste Schuhe anziehen. Sogar am Strand liegt Schnee.

      Der Grenzübergang zwischen Spanien und Frankreich in La Jonquera wurde gesperrt. Daraufhin stauten sich rund 4000 Lastwagen am Übergang, berichtet der Fernsehsender TVE.

      Und die Lage entspannt sich vorerst nicht: Es ist Neuschnee von bis zu 50 Zentimetern vorhergesagt.

      Auch die Lieblingsinsel der Deutschen ist betroffen. Die Berge auf Mallorca glichen am Wochenende einer Winterlandschaft. Sogar in der Inselhauptstadt Palma fiel Schnee. Nach Angaben des staatlichen Fernsehens TVE waren es dort die heftigsten Schneefälle seit mehreren Jahren.

      Auf Mallorca ist der Winter noch lange nicht überstanden. Es ist weiterhin mit heftigen Sturmböen zu rechnen. Die Temperaturen sollen auf bis zu ein Grad sinken.

      Mit Korsika ist eine weitere Insel von den Schneemassen betroffen. Die Schneegrenze lag nach Angaben des französischen Wetterdienstes bei 300 Höhenmetern. Erschwerend kam der Wind hinzu. Er erreichte Böen von bis zu 130 km/h.

      Sogar im Südosten Frankreichs, der Provence, kam es zu heftigen Schneefällen. Eine solche Kältewelle hatte es zu dieser Jahreszeit zuletzt in den 70er-Jahren gegeben.

      Ein kurioses Wetterphänomen gab es unterdessen in Bulgarien. Dort fiel gelber Schnee.

      Sand aus der Sahara mischte sich unter den Schnee. Meteorologen erklärten das seltene Naturereignis mit einem Zyklon aus der Sahara, der über das Land fegte. Aufgrund der Schneemassen kam es auch hier zu Stromausfällen. Zahlreiche Autos blieben in der weißen Pracht stecken, wie das Staatsradio berichtete. In mehreren Gemeinden im Südosten des Landes wurde der Notstand ausgerufen.
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Original von ogretzky99
      Der Grenzübergang zwischen Spanien und Frankreich in La Jonquera wurde gesperrt.


      Hallo Patrick & Klaus

      Das verwundert mich nicht, dort kommste bei 5cm Schnee mit Sommerreifen und ohne ESP im Gasfuß nicht rauf. Die Autobahn war allerdings frei bis jetzt, einzig die Landstraße war gesperrt. 1989 wollte ich mal im Mai nach Andora zum shoppen, musste aber mangels Schneeketten kurz vorm Ziel passen. Schneehöhe waren da rund 1,50m und ich konnte im WoMo gerade so übern Schnee am Straßenrand gucken.

      Ist halt alles nur mal wieder leicht übertrieben in der Presse, einzig das Prob mit dem Starkwind ist noch die nächsten 36h dort ein Problem, der Schnee ist schon seit etwa 24h dort unten an der Küste verschwunden. War eh dort nur 2h weiß laut telefonischen Infos von dort heut abend, ich will ja in 3 Wochen für eine Woche dahin zum Tauchen.

      Solch Kapriolen sind dort im Einzugsgebiet der Pyrenäen vollkommen normal und nur weil wir hier einen etwas anderen Winter hatten macht die Presse solch ein Schauspiel ohne Quellenangabe.

      Von den Temperaturen war das ein normaler Winter mit gottseidank schützender Schneedecke, ich kann mich an Kahlfröste mit -25° in den 90ern über 3 Wochen bei mir erinnern.

      Zu Nordspanien:

      Ich bereise dieses Ziel seit etwa 1980 und das bevorzugt im Winter, ich mag halt kein Rudeltauchen sondern bevorzuge lieber kleine Gruppen. Beim Wetter hab ich da einiges erlebt von +30° Tropenklima bis zur Finnlandrallye. Das Mittelmeer ist dort halt noch mit 13° recht warm und es steigt viel Luftfeuchte auf. Kommt diese Luft halt in der Höhe mit Kaltluft in Berührung kommen recht große Flocken runter. Das wars und in den 30 Jahren haben wir dort nur einmal erlebt das wir dort aus Ermangelungs der normalen Temps so "just for fun" eine Schneerallye über 12 h mit den anderen Basen fahren konnten. Das viele Wabcams jetzt ausgestiegen sind liegt nicht am Schnee oder den Temperaturen sondern vielmehr an den starken Winden dort unten. Das bisschen Schnee für ein paar Stunden ist nix besonderes und eigentlich keiner Meldung wert. 50cm Neuschnee bei etwa +10° morgen über Tag bringt nur etwas weißen Matsch.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Auch an der Costa Blanca (Cartagena) hatten wir am 01 Januar 1987 am Auto Eis kratzen müssen und auch dort ist es schon zu Schneefällen gekommen. Sogar dierekt am Mar Menor

      schwibode.de/Webgalerie%20Land…a%20im%20Schnee/index.htm

      Land Murcia im Schnee 09. Januar 2009

      Am 8. Januar 2009 wurde für das Land Murcia eine Kältefront, die auch viel Schnee mitbringen sollte, angekündigt. Geglaubt haben wir das aber nicht wirklich.

      Schon einen Tag später, am 9. Januar sahen wir in den Morgennachrichten die ersten Bilder. In den Höhenlagen der Region, u.a. rund um Caravaca de la Cruz, Bullas, Yecla usw., hatte es reichlich geschneit. Der Straßenverkehr brach vollkommen zusammen, Winterreifen und Schneeketten wurden angeordnet, der Winterdienst war mit der Räumung der Straßen völlig überlastet. Auf so einen Wintereinbruch mit Schnee ist man im Land Murcia nicht vorbereitet; es kommt einfach zu selten vor.

      Das Bild wurde vom Admin wegen eventueller Copyrightverletzung entfernt.
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Hi Patrick,

      tolle Schneebilder von der Mittelmeerküste. Dennoch, nur der Richtigkeit halber:

      Murcia ist eine Provinz bzw. Region im Südosten Spaniens mit Hauptstadt Murcia - kein Land ;smilie[93]. Und tageweise Schnee, Schnee- und Eisregen hat es auch in etlichen vergangenen Jahren immer mal wieder gegeben ;smilie[127]. Die Region liegt in einer Halbwüste mit Sommertemps bis 45° C. Und Minustemps im Winter sind da auch nicht selten ;smilie[95]. Schließlich sind die Nächte in der Sahara auch eisigkalt - dort kommt es aber niemals zu Niederschlagphänomenen, weil die Nähe um Meer fehlt.

      Und ein wirklicher Wintereinbruch ist das auch nie gewesen, sondern eher sowas wie golfballgroße Hagelkörner im Sommer innerhalb Deutschlands oder Schneefälle während der Eisheiligen.

      Ach, und dass der Verkehr chaotisch abgeht - das ist genau so wie bei uns. Und dort sogar entschuldbar, wogegen Winter in BRD eine feste Größe ist und trotzdem ist niemand drauf vorbereitet, wenn er denn dann tatsächlich eintrifft ;smilie[94].

      Diese Schlagzeilen aus dem mediterranen Raum sollen uns doch nur über unsere eigene Situtation hinwegtrösten ;smilie[139]
      Liebe Grüße, Avalon
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen,
      aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Oscar Wilde)
    • Ja ,das ist dieses Jahr schon ziehmlich extrem.
      Vieleicht ist der Golfstrom doch schon etwas abgekühlt,durch das abschmelzen der Polkappen.
      Denn ausser Xynthia hatten wir ja keine grösseren Herbst -und Winterstürme,die uns ja eigentlich die milde Luft hier liefern. ;smilie[134]
      Diesmal entstehen mehr Tiefs über dem Mittelmeer,und in Verbindung mit eingeflossenr Kaltluft aus dem Norden,besonders in der Höhe,da hat man schnell diese Wetterphänomene ;smilie[127] ;smilie[129]

      ___________________
      LG René ;smilie[94]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Original von kumpel
      Ja ,das ist dieses Jahr schon ziehmlich extrem.
      LG René ;smilie[94]


      Hallo René

      Das ist nix extremes in diesem Winter, das einzig extreme waren die milden Winter vorher aber die sind auch normal. Klimatechnisch würde ich das bei uns mit dem berühmten "Tanz auf dem Vulkan" bei uns in Mitteleuropa vergleichen. Mal normal zu warm und dann wieder normal zu kalt bei uns, also nix besonderes. Klimawandel/kapriolen sind in Mitteleuropa laut Baumringe alter Bäume etwas ganz normales bei uns auch ohne CO² oder sonstigen. Diese Panikmache mit dem Klima ist die selbe Gelddruckmaschine wie die Schweinegrippe. Kann man so in etwa mit den Spritpreisen und den Ferien vergleichen.

      Aber zurück zum Thema Südwesteuropa und den "Kälteeinbruch" dort. Das ist vollkommen normal da, Patrick hat ja schöne Schneebilder von 2009 geschickt und geschrieben das er dort 1987 sogar Eis kratzen durfte. In Südosteuropa (Exjuguslawien) ist sowas am Mittelmeer vollkommen normal über Wochen. Mein Götterweib stammt aus Odessa, also etwa die selbe Höhe (Breitengrad) wie Rom und ~200 km von der Krim und hatte dort im Winter auch Temperaturen von -25° im Winter. Solche Kältezungen sind etwas vollkommen normales gerade wenn sich das Klima von Winter auf Sommer umstellt, da drückt von unten der Kaltluftvorstoss Richtung Süden die feuchte Warmluft nach oben und sowas fürt zu solchen Ereignissen.

      @ Avalon

      Diese Schlagzeilen aus dem mediterranen Raum sollen uns doch nur über unsere eigene Situtation hinwegtrösten


      Nö damit wird Kohle gemacht mit ganz natürlichen Ereignissen. Meine Station die seit dem 8.3.2010 16:16 keine Daten mehr liefern kann steht wegen Sturm seit 3 Tagen ohne Strom da, aber das ist auch wiederum normal weil der normale Spanier immer sagt: "Mañana" was aber irgendwann in der Zukunft bedeutet. Wobei ich sagen muss das mich diese Gelassenheit der Spanier imponiert, ein Deutscher würde sich da sogar in Lebensgefahr begeben um das Problem zu beheben.

      MfG

      Jürgen

      P.S.: Nehmt den Winter hier so wie er ist, wer Exoten im Garten hat sollte von sochen normalen Wintern wie ´09/´10 immer ausgehen und dementsprechend schützen. Die kleinen Außreißer wie nun Anfang der Woche in Spanien sollten solch geschützten Exoten dann auch verkraften.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Original von J.D. aus NRW
      Diese Panikmache mit dem Klima ist die selbe Gelddruckmaschine wie die Schweinegrippe..

      Aber zurück zum Thema Südwesteuropa und den "Kälteeinbruch" dort.


      Du schreibst, als wäre irgend etwas bewiesen bzw. stellst deine Ansicht als absolute Tatsache hin. Für solche Aussagen fehlt jedoch durch und durch die Basis, das können doch Leute vom Fach am besten beurteilen. Für eine "Klimalüge" mit dem Ziel der Abzocke fehlen die Beweise. Bewiesen ist allerdings die Einflussnahme mehrerer Großkonzerne auf einige Forscher, die als "Klimaskeptiker" auftreten. Balling Jr. ist nur einer von ihnen.
      Dass die Großkonzerne die Politik heute maßgeblich beeinflussen und dass ohne diese nichts geht, sollte man vielleicht auch bedenken (und das sind nicht die Fahrrad- und Solaranlagenhersteller).

      Schliesslich darf nicht vergessen werden, dass sich die Frage in der Klimadebatte heute vermehrt um die Höhe des anthropogenenen Einflusses und nicht um dessen Existenz dreht.

      Zum Wetter in SW-Europa: da sind die Meteorologen bei Meteofrance und meine Bekannten in Barcelona und Tarragona anderer Meinung. Es hat sehr wohl singulären Charakter zumindest was die Schneemengen betrifft, da in vielen Regionen absolute Rekorde (was die Schneemengen angeht) gefallen sind. Schnee in Barcelona im März ist absolut aussergewöhnlich, in diesen Mengen sowieso. Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, ob Wetterereignisse die alle paar Jahrzehnte vorkommen als normal zu betrachten sind.

      Grüße