Bis jetzt eher null Wachstum,ohne Blattverlust oder sonstiges.

1. Trachy (aus Gärtnerei), Standort vollsonnig, 100% Blattverlust, in 3 Wochen ca. 10cm, 5 Blüten bis zu 20cm lang.

2. Trachy (von Frank), Standort halbschatten, 90% Blattverlust, in 3 Wochen ca. 5cm, noch keine Blüten.

3. Containertrachy (aus Miltenberg), Standort vollsonnig, gerade in einen Topf gepflanzt, kaum Wurzeln, Wachstum gleich null, 20ml Auxinbehandlung (ob die überhaupt überlebt?)

Prophylaktisch sind die Trachys mit Kupfer Pilzfrei behandelt.

Original von Volker


Trachys "nur gemulcht" durch den deutschen Winter zu bringen gehört in das Reich der Märchen und Fabeln.

Hallo Volker,
nun, diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Meine ca. 35 Jahre altenTrachys wurden und werden nur gemulcht und haben bisher alle Winter überstanden, die letzten Jahre sogar ohne jegliche Blattschäden.

Diesen Winter haben sie arg gelitten, die meisten Wedel sind erfroren, die inneren Wedel jedoch ohne Schaden und grün und kein Speerziehen. Die Situation war in meinem Fall noch etwas schwieriger, da die Palmen jahrelang ausgepflanzt waren und im Mai 2009 bedingt durch meinen Umzug ausgegraben und neu eingepflanzt wurden, so dass das für die Trachys Stress pur war und dieser Winter der worst case überhaupt war. Dass die noch leben, ist für mich schon ein Wunder - sind halt echte Schwarzwald-Trachys ;smilie[103].

Bezüglich des Mikroklimas ist dieses gegenüber dem früheren Standort in Innenstadtlage mit dichter Wohnbebauung heute eher happiger, der jetzige Standort ist außerhalb der Dorfbebauung in Waldrandlage, was temperatur- und schneemäßig schon einiges ausmacht.
LG Marion

Hallo Volker,
habe deine nachvollziehbar frustrierendenMails gelesen, muss Dir aber in allen Punkten beipflichten. Ich bin neulich auch schon wieder "angemacht" worden, dass Mulch alleine ja helfen würde und man keine Heizung bräuchte. Das ist Purismus pur und kann bei Einzelnen in einigen Jahren funktionieren, verallgemeinerbar ist das jedoch nicht.
Bei 3 Eismonaten vertrocknet/erfriert ohne Heizung alles.
ich muss es ja auch nicht austesten, ob sie es überleben, sie HABEN ES MIT SCHUTZ EINFACH BESSER. (PUNKT)
Daher werde ich so lange die Palmen nicht zu groß sind bei absehbarem Dauerfrost oder längeren Tieftemperaturen unter -5 Grad
- ein selbstregulierendes Heizkabel auf den Boden legen und einschalten
- einen Hasendraht um die Plame stellen
- Rindenmulch in den Hasendraht auf das Heizkabel kippen
- einen Vliessack um die Wedel binden
- Lupo um den Stamm binden
- Schilfmatte um die Lupo binden


Mich entschädigt meine Musa basjoo und ich hoffe meine Gunnera wird ähnlich wachsen. alles was im Boden überlebt ist leichter zu halten. Bambus gehört im Zweifelsfall auch dazu, auch wenn oberirdischer Exitus längere Durststrecke bedeutet.

Baden Württemberg, Herrenberg, Ostfenster: 10cm Speer geschoben, die Trachy hat 20cm Stamm

Baden Württemberg, Herrenberg, Wintergarten Südseite: kein Wachstum, kein Blattverlust, diese Trachy hat 40cm Stamm und hat deutlich kühlere Temps. gehabt als die obere.

Baden Württemberg, Herrenberg, Wintergarten Südseite: kein Wachstum, aber Wurzelfäule geheilt, kein Stamm

Meine Trachys sind alle nicht ausgeplanzt, ich wollte mir letztes Jahr zeit lassen, da ich sie alle im Herbst erst erworben habe mit teilweise schlimmen Zustand und entsprechen Rabatten!

Lenny

Frankenthal, Pfalz (ca. 3 km Luftlinie vom Rhein entfernt).

1. T.. wagnerianus (als solche gekauft, sah aber eher nach T. fortunei aus), ca. 50 cm Stammhöhe, ausgepflanzt Juni 2009, halbschattiger Standort. Sah Anfang Februar noch von allen Palmen am besten aus:



Dann aber zunehmendes Vertrocknen der Blätter,
Blattverlust durch Schneebruch und Sturm - vorgestern habe ich die Speere ganz leicht herausziehen können - wahrscheinlich tot:




2. T. Wagnerianus, ca 65 cm Stammhöhe, ausgepflanzt Juni 2009, vollsonniger Standort: Alle Blätter stark geschädigt ("Gefrierbrand", Trockenrisse etc.), alle äußeren Wedel bis auf drei noch etwas grüne entfernt, 2 Blätter seit letztem Jahr im Entwicklungsstadium verharrend, diese wachsen seit etwa 2 Wochen





Die untere Markierung habe ich gestern mit dem Filzstift gemacht, das Blatt hat seitdem ca. 3 mm geschoben! Die obere Markierung habe ich vor 10 Tagen gemacht, das entspricht etwa 1,8 cm Wachstum in diesem Zeitraum.

3. T. fortunei, ca. 15 cm Stamm, war einige Jahre im Topf auf der Terrasse, immer ungeschützt auch bei Frost, ist dort kaum gewachsen, darum habe ich sie im März 2008 ausgepflanzt, Sonne von morgens bis zum frühen Nachmittag. Den Winter 2008/2009 hat sie mit Blattschäden überstanden, wieder gut ausgetrieben, Stammwachstum war keines zu verzeichnen.



Nach diesem Winter wieder vertrocknete Blätter, die ich abgeschnitten habe. Jetzt konnte ich auch den mittleren Speer ziehen. Bleibt abzuwarten, ob sie wieder treibt.

Jens

Original von FeddeLimedde
Meine ca. 35 Jahre altenTrachys wurden und werden nur gemulcht und haben bisher alle Winter überstanden, die letzten Jahre sogar ohne jegliche Blattschäden.
Diesen Winter haben sie arg gelitten, die meisten Wedel sind erfroren, die inneren Wedel jedoch ohne Schaden und grün und kein Speerziehen. Die Situation war in meinem Fall noch etwas schwieriger, da die Palmen jahrelang ausgepflanzt waren und im Mai 2009 bedingt durch meinen Umzug ausgegraben und neu eingepflanzt wurden, so dass das für die Trachys Stress pur war und dieser Winter der worst case überhaupt war. Dass die noch leben, ist für mich schon ein Wunder - sind halt echte Schwarzwald-Trachys ;smilie[103].
Bezüglich des Mikroklimas ist dieses gegenüber dem früheren Standort in Innenstadtlage mit dichter Wohnbebauung heute eher happiger, der jetzige Standort ist außerhalb der Dorfbebauung in Waldrandlage, was temperatur- und schneemäßig schon einiges ausmacht.

YES, WE CAN !!!

Die Schwarzwald-Trachies sofort patentieren lassen !

Bis vor Ostern waren bei mir die Spere auch alle fest und Gestern bei meinem Sorgenkind und dem Kampfbommel




Sperfäule
;smilie[110]

Ich hab mit Atempo behandelt und warte nun ab .

Moin,

auch im sommerlichen Norden rührt sich was:

Bei den beheizten ohne Blattschäden bereits der erste Wedel komplett draussen aber noch geschlossen.

Bei den passiv geschützten mit teilweise erheblichen Blattschäden kein Wachstum.

Hallo Marion.

nun, diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Meine ca. 35 Jahre altenTrachys wurden und werden nur gemulcht und haben bisher alle Winter überstanden, die letzten Jahre sogar ohne jegliche Blattschäden.

Liegt das eventuell daran, dass ihr viele Jahre keinen "normalen deutschen Winter" hattet, sondern nur allenfalls einen "normalen deutschen Spätherbst"???

Volker

Update:

Das mittlere Blatt meiner großen Trachy hat sich innerhalb des heutigen Tages schon wieder um 3 mm nach oben geschoben! Heute früh um 10:19 hatte ich wieder einen Markierungsstrich gezogen (den unteren), so sieht es jetzt, etwa 9 Stunden später, nach einem sonnigen Tag mit über 20 Grad aus:



Jens

Original von Micha/Lübeck
Moin,

auch im sommerlichen Norden rührt sich was:

Bei den beheizten ohne Blattschäden bereits der erste Wedel komplett draussen aber noch geschlossen.

Bei den passiv geschützten mit teilweise erheblichen Blattschäden kein Wachstum.

Das ist der Testbommel von Markus

der musste so durch ,Ihr kennt den vom Winter


Das neue Blättchen ist deutlich zu erkennen .I

Original von Volker


Liegt das eventuell daran, dass ihr viele Jahre keinen "normalen deutschen Winter" hattet, sondern nur allenfalls einen "normalen deutschen Spätherbst"???

Hallo Volker,
ganz und gar nicht. Ich denke da an den Januar 2006, der arschkalt war, was meine privaten Temps-Kalender auch bestätigen, um vergangene Jahre nicht rosiger zu machen, als sie eigentlich waren - man vergißt ja so schnell...

Unser Wetterman Kohler hier unten in einem Nachbarort zeichnet seit Jahren akribisch die Wetterdaten auf und ein Blick in seine Wetterdaten hat mir bestätigt, dass der Januar 2006 kälter war, als der 2010er, was Kohler auch bei den Daten für Januar 2010 sogar auch erwähnt: sh. Daten für 2006 + 2010 wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm
LG Marion

Da hatten wir hier noch Glück,der letzte richtig kalte Winter war 96/97 ;smilie[110]
...und natürlich 08/09 ;smilie[116]

Original von kumpel
Da hatten wir hier noch Glück,der letzte richtig kalte Winter war 96/97 ;smilie[110]
...und natürlich 08/09 ;smilie[116]

Wieso hattest Du Glück ??
Schau Dir die Werte mal an
wetter-schwoerstadt.de/wetterwerte/Werte2006/jan06.htm
Lach !
Minus 13 der Tiefstwert ,was sollen wir da noch sagen ??

Original von Freddy

Original von kumpel
Da hatten wir hier noch Glück,der letzte richtig kalte Winter war 96/97 ;smilie[110]
...und natürlich 08/09 ;smilie[116]

Wieso hattest Du Glück ??
Schau Dir die Werte mal an
wetter-schwoerstadt.de/wetterwerte/Werte2006/jan06.htm
Lach !
Minus 13 der Tiefstwert ,was sollen wir da noch sagen ??

Wo ist Schwoerstadt???

Also ,wie gesagt,2006 blieben wir verschont,bzw.war es hier nicht so kalt ,das mir irgendwas kaputt gegangen ist.
Für die anderen Orte Deutschlands kann ich leider nichts sagen ,von dort bekam ich nichts mit ;smilie[114]
Freddy,Du weißt doch wie verwöhnt wir hier mit den milden Wintern sind

Hallo.

Das wollte ich mit "normaler Spätherbst" ausdrücken.

-13°C bringen natürlich keinen Trachy um.

Hingegen die private Station im Braunschweig - Querum.

Am 19. Januar 2010, die tiefste Temperatur seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1999, -19,9 °C

wetterbaer.de/Daten/longtime.html

wetterbaer.de/

Volker

Das überleben Trachys natürlich nicht.
Dazu muss man auch noch die ungewöhnliche Länge der frostperiode berücksichtigen.

Lieber Freddy,
die Dauerfrosttage machen den Käse doch erst richtig fett, da ist es ziemlich wurst, ob es einen Tag lang -5°C oder -17°C hat ;smilie[122] ; außerdem bist Du bei den Jahren verrutscht, Du hast den Januar 2005 zitiert.

und für Kumpel:
Schwörstadt ist gleich um die Ecke wo ich wohne.
LG Marion

Danke Marion,bei Euch ist es auch etwas kälter oder,ist das nicht Schwarzwaldnähe? ;smilie[125]