Hallo,

letztes Jahr im April wurde eine Trachycarpus Fortunei wurzelnackt von mir im Garten gepflanzt, die seit dieser Zeit den gleichen Zustand hat: Siehe Bilder

Die Trachycarpus hat den Winter ohne Winterschutz mitgemacht. Der Mittelspeer ist weder frisch-hart, noch weich. So eine Art Mittelmaß.

Die Blätter öffnen sich nicht und fallen zur Seite, ob Sonne oder Regen, warm oder kalt. Kein Wachstum zu sehen. 365 Tage lang

Was kann das Problem sein? Der Speer ist nicht zu ziehen, es sind keine Erfrierungen vorhanden, die Trachy ist in Takt.

Eine 2. gepflanzte Trachy, die auch wurzelnackt, war und daneben steht, schiebt bereits den 3 Speer! Die Blätter sind Hart und bereits gefächert, wie es sein soll

Ob das eine Spageltrachy ist oder nicht, spielt für mich keine Rolle! Wenn ich durch die Ortschaften Garda und Torbole am Gardasee fahre, da stehen an den Hauptstrassen so vieleTrachys, die fast Zahnstocherartig aussehen, und fast nackt am Stamm sind! Kin Hanfgewebe mehr. Klar, die haben auch schon ihr Alter, aber auch das sieht für mich schön aus! ich brauche keine dicken Stämme.

Rausreissen kommt hier auf keinen Fall in Frage. Denn wenn diese keine Wurzeln gebildet hätte, dann wäre diese schon längst nach diesem Winter verendet.Ist sie aber nicht!

Speerfäule kann 100% nicht sein! Der Mittelspeer und alle Blätter sitzen ganz fest drinnen! Schon versucht zu ziehen.

Der Speeransatz ist typisch helgelb, wie ein frischer Speer, der am schieben ist!

Die Palme war den ganzen Winter ohne Winterschutz im Freien ausgepflanzt. Ausgepflanzt wurde diese letztes Jahr im April ohne Wurzeln.

Die "Schwester" wurde daneben gepflanzt und schiebt ohne Ende, auch ist diese komplett einegwurzelt.

ich denke eher, daß meine kaum Wurzeln hat oder fast gar keine, da ich den Stamm immer noch leicht bewegen kann.

Hätte die Palme einen Schaden, dann hätte diese auf keinen Fall diesen kalten Winter überleben können!

Selbst bei einem schleichendem Prozess hätte diese bis zum heutige Tage verendet sein müssen! Nicht einmal die heissen Temperaturen in den letzten Tagen konnten ein Anzeichen von Vertrockung hervor rufen! Vor allem sind die Blätter saftig dunkelgrün und machen nicht das typische anzeichen, wie leicht hellgrün, kurz vor dem vertrocknen. Auch ist kein Ungeziefer wie 1000-Füssler, Asseln oder anderes Geviech am Stammende!

Was mir Hoffnung macht: Die gelben / hellen Ansätze am Stamm und vor allem, daß überhaupt kein Anzeichen von Schädigungen sichtbar sind.

Irgendwann muss sich ja das auch mal wiedre regenerieren...Überhaupt wundert es mich, daß diese nicht nach dem Einpflanzen letztes Jahr verendet ist. Sollte sich bis Ende Herbst nichts getan haben, dann kommt diese raus in den Topf

Heute habe ich 2 Trachys, unter anderem auch diese vom Eröffnungsbeitrag ausgegraben. Was heisst ausgegraben...., rausgezogen! Die Trachy vom Eröffnungsbeitrag hat vielleicht 2 große Wurzeln geschlagen gehabt und die andere Trachy vielleicht 20 große Wurzeln. Jetzt stehen sie im Topf und können dort machen, was sie wollen! Sie werden von mir bestens gepflegt. Aber ob sie wachsen?

Auf jeden Fall werden diese nun die nächsten Zeit im Topf bleiben und auch im Gewächshaus überwintert.

Warten wir es ab! Ich halte euch auf dem Laufenden

Die Trachy aus dem Eröffnungsbeitrag hat jetzt hin und wiedre mal den Fächer leicht geöffnet gehabt, aber ein Verbesserungszustand war nicht in Sicht! Bei der 2. Trachy mit die besseren Wurzeln ist dr Mittelspeer angetrocknet.

Stress hin oder her! Wurzeln habe ich nicht beschädigen können, da die Trachys mühelos sich zur Seite haben drücken lassen. Die vorhandenen Wurzeln waren weder abgebrochen noch verletzt.

Lieber jetzt noch rausgeholt als noch ein paar Tage länger zu warten. Außerdem war der Anblick auch nicht der Allerschönste. Schade eigentlich, aber jetzt fehlt hier an den Stellen etwas, wo wir und so schon daran gewöhnt hatten. Egal, spätestens nächstes Jahr im Frühjahr kommen an diese Stelle 2 Traum-Trachys! Keine China-Trachys mehr!