Trachy, Innenansicht

    • Trachy, Innenansicht

      Hallo.

      Bei diesem Trachy konnte ich die Speere und einige Blattbasen ziehen.
      Das Meristem ist aber anscheinend immer noch intakt.
      Der Stamm wurde abgesägt um das Innere besser beobachten zu können.



      Um die Fotos zu machen habe ich 2 Leuchtdioden im Inneren angebracht, deshalb sind die Farben etwas verfälscht.
      Unten im Stamm steht Wasser, leider auf den Fotos nicht klar erkennbar, auf der Oberfläche schwimmt eine Art Ölfilm.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Luftabschluss durch faulendes Wasser gut für das geschädigte Meristem ist.
      Von daher ist es wohl doch wichtig derart geschädigte Palmen vor Regen zu schützen.





      Übrigens, die inneren Fasern des Stammes sind saugfähig wie ein Schwamm.
      Die äußeren Fasern sind zwar etwas wasserabweisend, doch ist möglich dass Wasser von oben in diese inneren Fasern einsickert.
      Im Winter ist das sicherlich eine sehr gute Kältebrücke.
      Daher ist es wohl mit der angeblichen guten Isolation des Meristems durch die Fasern nicht weit her.
      Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, je trockener die Palme im Winter steht, desto mehr Chancen hat sie zum Überleben.





      Volker
    • Stimmt, das ist ein Hauch von Nichts.
      Was mich jetzt nur ärgert, ich selber habe hier im Forum noch geschrieben, das Meristem liege "gut geschützt".
      Davon kann man aber bei diesen Bildern überhaupt nicht reden.
      Man sieht, die Natur hat für solche Kälteeinwirkung gar keine Schutzmaßnahmen vorgesehen.
      Zwar schützt ein Unterdruck die Leitbahnen noch und selbst das Xylem kann kurzzeitig durchfrieren
      aber wenn ich sehe mit wie wenig Schutz das Meristem umgeben ist, wundert mich nach diesem Winter nichts mehr.
      -klaus-
    • @ Volker
      Das sind sehr interessante Bilder. Bei mir sieht's ähnlich aus. Ich habe aber schon Probleme,
      mit einer Taschenlampe so reinzuleuchten, daß etwas zu erkennen ist. Versuche, Fotos
      zu machen, sind alle kläglich gescheitert.
      Jetzt kann nur noch die globale Erwärmung helfen.
      Olga

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