Maurellii mit und ohne ST (Test)

    • und ich dachte schon Klaus das du Geheimnisse vor uns hast

      ok ok dann werde ich mir auch mal Rasendünger besorgen.
      Obwohl ich mich auch nicht beklagen kann über meine Monsterteile
      NR:1
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      NR.2
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    • Original von Klaus

      Nach meiner bisherigen Erfahrung sind die Blätter der Mauris ein guter Indikator, wie wohl sich die Pflanze fühlt.
      Selbst leichte Überdüngung sieht man meist schon am nächten Tag, wenn man den Zustand der Blätter immer etwas im Auge hat.
      So findet man auch schnell die richtige Dosierung für die Düngung. Ein weiterer Wohlfühlindikator den man morgens immer beobachten kann,
      ist die Wasserausscheidung der Blätter. Ist diese reichlich vorhanden, so ist alles bestens,bleibt die Tropfenbildung aus, so ist dies ein sicheres Zeichen für einen Mangel.

      v.G.
      -klaus-


      Hallo Klaus,

      danke für deinen Bericht. Aber kannst du darauf etwas genauer eingehen?
      Welchen Zustand haben denn die Blätter bei Überdüngung? Sind sie schlapp?

      Bei mir scheiden die Blätter kein Wasser mehr morgens aus und ich weiß nicht woran es liegen kann.
      Gedüngt werden sie mit Compo Complett, der hat auch Magnesium. einmal die Woche.

      Hast du viele Löcher in deine 50Ltr Kübel gemacht?
      cya + have fun

      Frank - alias Paps
    • Original von Paps
      Hallo Klaus,

      danke für deinen Bericht. Aber kannst du darauf etwas genauer eingehen?
      Welchen Zustand haben denn die Blätter bei Überdüngung? Sind sie schlapp?


      Hallo Frank, hallo Sabine,
      ich kann gerne einmal versuchen, die Folgen einer Überdüngung näher zu beschreiben.

      Wasserbedarf:
      Durch Gießfehler sind die Bananen am wenigsten bedroht und der Anteil an zuviel, bzw zu wenig Wasser ist so verschwindend gering, dass man ihn nicht sonderlich erwähnen muss.
      Vielmehr aber die Überdüngung und hier sind die Kübelpflanzen besonders gefährdet, da sich die Konzentration des Düngers im Kübel viel schneller konzentriert als im Freiland.
      Das von der Pflanze (Banane) aufgenommene Wasser transpiriert über die Blattmasse. Je höher die Transpiration, umso höher steigt auch der Wasserbedarf.
      Folglich müssen wir auch an heißen Tagen mehr gießen.
      Dabei ist es aber nicht so, dass die Banane gerade am Abend mehr Wasser benötigt, sondern eher in den Spitzen der Transpirationsphase. Oft werden wir durch unser Gießverhalten durch die Annahme verleitet, abendliches Gießen wäre sinnvoller, da dass Substrat über Nacht nicht so schnell durch Verdunstung austrocknet und die Pflanze über Nacht mehr davon hätte. Der Wasserbedarf aus Sicht der Pflanze ist jedoch zur warmen Tageszeit am höchsten.
      Die Wasserausscheidung auf den Blättern ist nicht zuviel aufgenommenes Wasser, sondern sie dient der Pflanze als Blattkühlung.

      Überdüngung:
      Eine Überdüngung kann die Pflanze auf direktem Wege vergiften oder sie greift als schleichender Prozess in den Wasserhaushalt der Pflanze ein.
      Wird dies nicht rechtzeitig erkannt, hat es fatale Folgen.
      Die Düngesalze reichern sich im Substrat an und halten das Wasser regelrecht fest.
      Schon 2 % Düngesalze im Bodensubstrat erhöhen die zur Wasseraufnahme nötige Saugspannung so stark, dass viele Pflanzen sie gar nicht mehr erzeugen können. Pflanzen können nur dann Wasser über die Wurzeln aufnehmen, wenn sie einen höheren osmotischen Sog ausüben können, als die gelösten Nährsalze. Vereinfacht ausgedrückt, wird der Widerstand der Düngesalze größer als die Sogkraft der Wurzeln, dann wird die Pflanze schlaff und verdurstet im feuchten oder nassen Substrat. Wird dann der permanente Welkpunkt unterschritten, ist die Pflanze nicht mehr zu retten, auch nicht nach einer Normalisierung der Bodenlösung.

      @Frank,
      noch kurz etwas zum Kübel:
      Ich habe den reichlich durchbohrt mit 2 versetzten Kreisen.
      Solltest du die gleichen Kübel benutzen, so kannst du die roten Griffe leicht abklipsen. In den Griffbereich habe ich einen dünnen Kunststofftopf in 2 Hälften zerschnitten (ohne Boden), der dann als Blende der Griffe dient und die Erde in diesem Bereich festhält.
      Bin echt begeistert von den Kübeln.

      viele Grüße,
      -klaus-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()

    • Hallo

      Ich denke ,es handelt sich hierbei um die sogenannte Guttation ,bzw.Guttationstropfen.
      Die Guttation entsteht,wenn überschüßiges Wasser durch hohen Wurzeldruck über die Spaltöffnungen ausgeschieden ,förmlich herausgedrückt wird,das dient der Aufrechterhaltung des Wasserstroms ;smilie[125]

      ________________
      LG René ;smilie[123]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

      ..........don't look back :thumbup: at.wetter.tv: BaesweilerWetter Baesweiler - VorschauWetter Baesweiler - TrendWetter Baesweiler
    • Original von kumpel
      Hallo

      Ich denke ,es handelt sich hierbei um die sogenannte Guttation ,bzw.Guttationstropfen.
      Die Guttation entsteht,wenn überschüßiges Wasser durch hohen Wurzeldruck über die Spaltöffnungen ausgeschieden ,förmlich herausgedrückt wird,das dient der Aufrechterhaltung des Wasserstroms ;smilie[125]

      ________________
      LG René ;smilie[123]


      Hallo René, dieser Effekt tritt aber erst bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit um die 100 % ein, wodurch eine Transpiration dann nicht merh möglich ist, da es kein Dampfdruckgefälle mehr zwischen Blatt und der Aussenluft gibt. Dann werden Wassertröpfchen durch die Blattporen nach aussen gedrückt.

      Original von Palmen1
      Diese Aussage ist aber nicht dein ernst Klaus?

      Wenn du das wirklich denkst dann vergisst du die
      nächtliche C02 aufnahme und dabei relativ hohe Nächtliche
      Luftfeuchtigkeit. Eine Banane Transpiriert in form von tropfen nur dann, wenn
      sie keine Gefährdung für ihr Wasserhaushalt sieht,und dies ist eben meisst durch diese zwei Aspekte früh morgens. Natürlich wenn du 10mal am Tage giest wird sie
      ihren überschuss auch in der Mittagssonne dann hergeben.
      Das hat aber garnichts mit Blattkühlung zu tun den dann müssten ja alle gerade bei hohem sonnenschein Transpirieren, was sie eben nicht tun!
      Bei Palmen sieht die Geschichte wieder GANZ anders aus aber wir reden ja hier von Bananen....

      Grüsse Palmen1


      Hallo Sabine,
      ich glaube hier bringst du einige Dinge durcheinander.

      Pfalnzen transpierieren natürlich bei Sonnenschein am meisten. Das ist doch logisch. Ist der Flüssigkeitsverlust dabei dann aber so hoch, dass der Wasserhaushalt zusammenbrechen würde, wird die Verdunstung herabgeregelt. Zunächst wird versucht, die Blattfläche (Verdunstungsfläche) zu verringen. Die Pflanze klappt oder faltet die Blätter zusammen. Erst wenn die Wurzeln ein Wasserdefiziet melden, werden die Poren komplett verschlossen. Diese Botschaft wurd über das Phytohromon (Abcisionsäure) in der Pflanze weitergeleitet.
      Die Transpiration dient zwar nicht ausschließlich aber definitiv hauptsächlich der Kühlung bei zu hohen Temepraturen und der Wassernachführung , die ohne sie gar nicht möglich wäre.
      Eine Pflanze muss also transpiereren, wenn sie von Wasser durchströmt werden will,da das Wasser ja nicht AKTIV im Xylem hochgepumpt wird.

      Ein ZITAT aus der Ökophysiologie der Pflanzen:
      Die Pflanze entnimmt dem Boden nur so lange Wasser, wie ihre Wurzeln eine SAUGSPANNUNG aufweisen, die mit der Bodensaugspannung KONKURRIEREN kann. Die Wasseraufnahme ist um so ergiebiger, je GRÖSSER die absorbierende Oberfläche des Wurzelsystems ist und JE LEICHTER die Wurzeln dem Boden Wasser entziehen können"
      ZITAT ENDE
      Es ist also Unsinn zu glauben oder zu behaupten, eine Pflanze würde UMSO MEHR Wasser aufnehmen, JE MEHR man sie giesst. Selbst 10maliges Giessen würde daran nichts ändern.
      Eine Pflanze (ganz gleich ob Banane oder Trachy) nimmt nur soviel Wasser auf, wie sie überirdisch verdunstet und in geringem Umfang durch Photosynthese verbraucht.

      Womit wir bei der nächtlichen CO2-Aufnahme angekommen sind.
      welche nächtliche CO2-Aufnahme? Eine Banane (und alle anderne Pflanzen auch) transpieren immer, wenn ihre Poren geöffnet sind. Und auch nur dann kann auch Photosynthese stattfinden (natürlich nur am Tag, wenn es hell ist!!!). In der Nacht findet höchstens eine CO2 Fixierung statt. Nur CAM (Sukkulente und Kakteen) Pflanzen nehmen NACHTS bei geöffenten Stomata CO2 auf.
      Bananen sind aber keine C4 Pflanzen.

      Sabine, mich würde echt einmal interessieren, woher du diese "nächtliche CO2-Info" bezogen hast.

      v.G.
      -klaus-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()

    • Original von Klaus
      Bananen sind aber keine C4 Pflanzen.

      Sabine, mich würde echt einmal interessieren, woher du diese "nächtliche CO2-Info" bezogen hast.
      v.G.
      -klaus-


      Danke Klaus

      Für diese Steilvorlage, das würde mich auch mal interessieren. Die Frage wollte ich auch schon stellen.

      Machst Du was mit Botanik, Biochemie usw. eigentl. beruflich oder ist das auch wie bei mir nur Hobby?

      Übrigens das "schwitzen" der Bananen führe ich mehr auf Strahlungswärme der Sonne zurück, da sich gurch Erwärmung der Fruchtsaft ausdehnt und sich deshalb die Poren durch den Überdruck öffnen. Maurelii´s schwitzen ja auch im Keller beim Überwintern wie Sau, nur dort haben wir ja mit dem Messer die Poren geöffnet ;) .

      Nur deiner Wassertheorie (Tockenstress) kann ich nicht folgen. Im frühen Wachstumsstadium mag das durchaus sinnvoll sein aber in der Hauptvegetationsperiode sehe ich dies als Fehler an.

      MfG

      Jürgen
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Original von J.D. aus NRW[

      Machst Du was mit Botanik, Biochemie usw. eigentl. beruflich oder ist das auch wie bei mir nur Hobby?

      Übrigens das "schwitzen" der Bananen


      War die Frage an Klaus oder Sabine gerichtet?

      Beim Bambus und beim Elefantenohr,ist das " Schwitzen " auch zu beobachten
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kumpel ()

    • Original von kumpel

      War die Frage an Klaus oder Sabine gerichtet?


      Hallo Nachbar

      Die ging in Richtung Klaus, bin ja nur einfacher IT-ler mit speziellen Hobbys.

      Original von kumpel
      Beim Bambus und beim Elefantenohr,ist das " Schwitzen " auch zu beobachten


      Beim Bambus oder Gras kenn ich das auch, Elefantenohren sagen mir nun nix direkt. Nagut die kleine Öhrchen den kölschen Asiagruppe kenn ich schon, aber ich glaub der Schweiß ist eine andere Baustelle .;smilie[94] .

      MfG

      Jürgen
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Hallo Jürgen

      Das Elefantenohr heißt botanisch auch Colocasia,wird meist als Zimmerpflanze verkauft.

      Aber was unser Klaus hier so schreibt,ist schon beeindruckend,wahr scheinlich befasst er sich sehr intensiv mit dem Thema ;smilie[125]

      @ Hey Andreas,ein echter Schenkelklopfer ;smilie[93] ;smilie[93] ;smilie[93]

      ______________
      LG René ;smilie[140]
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Original von kumpel
      Das Elefantenohr heißt botanisch auch Colocasia,wird meist als Zimmerpflanze verkauft.


      Danke René

      Bei den deutschen Marktnamen bin ich leider nicht standfest, das Problem hab ich bei Pflanzen, Fischen und Korallen ;smilie[129].

      @ Andreas

      Ich schwitz auch nur selten hinter oder auf meinen Ohren
      ;smilie[94] !

      Aber zurück zum Thema, Klaus hat da einen guten Test aufgebaut. Das Ergebniss interessiert mich trotz aller Zwischenfragen stark.

      MfG

      Jürgen
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Hallo Jürgen,
      Zu deiner Frage, ob ich beruflich etwas in Richtung Biologie mache:
      Nein keineswegs, ich bin nur ein interessierter Hobbygärtner, der auch gerne über wissenschaftliche Werke seine Kenntnisse vertiefen möchte.
      Ich möchte meine Kenntnisse nicht nur meinen Erfahrungen überlassen, denn die Grundlage unserer Erfahrungen sind doch im Grunde genommen nur Beobachtungen.
      Hätte man mehr über die Hintergründe gewusst, so hätte man ein und dieselbe „Erfahrung=Beobachtung“ möglicherweise völlig anders interpretiert und völlig andere Schlüsse daraus gezogen.
      Ohne theoretisches Wissen geht auch in der Botanik gar nichts, oder nur recht wenig. Meistens zu wenig, um dann bestimmte Pflanzen vernünftig zu kultivieren und bei uns durch den Winter zu bringen.

      ZITAT J.D. aus NRW:
      Nur deiner Wassertheorie (Tockenstress) kann ich nicht folgen. Im frühen Wachstumsstadium mag das durchaus sinnvoll sein aber in der Hauptvegetationsperiode sehe ich dies als Fehler an.
      / ZITAT ENDE.

      Was meintest du denn mit " deiner Wassertheorie" Ich habe doch keine Theorie aufgestellt, sondern bewiesene Fakten aus der Pflanzenphysiologie wiedergegeben.
      Der Trockenstress (z.B. durch Überdüngung) ist doch eine Tatsache und hat mit dem Alter eine Pflanze nichts zu tun.
      Oder was meintest du damit?
      Meintest du evtl. meine Ausführungen der Transpiration?
      Ich versuche sie noch einmal mit anderen Worten zu beschreiben. Palmen1 wollte mir da ja auch nicht so ganz folgen.

      Es muss immer ein Gefälle bestehen. Das beginnt mit der Bodenlösung und den Wurzeln und setzt sich fort bis zu den Blättern und der Außenluft. Die Verdunstung ist umso größer, je wärmer es ist und umso niedriger die relative Luftfeuchte ist! Ist ja auch wohl klar warum, wenn man die Hintergründe beachtet. Das Dampfdruckgefälle zwischen Außenluft und Blatt ist umso größer, je geringer die rel. Luftfeuchte. Dann transpiriert die Pflanze stärker, und zieht dann umso mehr Wasser über die Wurzeln aus dem Boden, sofern dies möglich ist. Melden die Rezeptoren in den Wurzeln ein Wasserdefizit, dann wird ABS ausgestoßen und damit der Befehl, die Poren teilweise oder ( im Ernstfall ) ganz zu schließen. Tatsächlich "laviert" eine Pflanze im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung am Tag immer zwischen Porenöffnung und Porenschluss (also zwischen Verhungern und Verdursten) hin und her. Mehrfach in der Stunde sogar. Vorher wird durch Falten der Blätter schon versucht, die Verdunstungsfläche zu verringern. Palmen können dadurch alleine schon diese Fläche um gut ein Drittel verringern.
      Die Wasserbilanz bleibt NUR ausgeglichen, wenn WASSERAUFNAHME, WASSERLEITUNG und WASSERABGABE harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Sie wird NEGATIV, sobald die Wassernachbeschaffung den Wasserbedarf der Transpiration nicht mehr deckt. Verengen sich infolge der Unterbilanz die Spaltöffnungen und nimmt die Transpiration bei gleichmäßiger weiterbestehender Wasseraufnahme ab, so wird die Wasserbilanz AUSGEGLICHEN, nachdem sie VORÜBERGEHEND in positive Werte ausgeschwungen ist. Die Wasserbilanz einer Pflanze PENDELT also ständig zwischen einer positiven und einer negativen Abweichung hin und her, wobei zwischen einer positiven und einer negativen Oszillation und langfristigen Bilanzstörungen zu unterscheiden ist.
      Stärkere Abweichungen erfährt die Wasserbilanz im TAGESVERLAUF, vor allem aber im Wechsel von Tag und Nacht. Bei Tag kommt es auf dem Standort IMMER ZU EINER VERSCHLECHTERUNG der Wasserbilanz, die erst abends oder im Laufe der Nacht wieder ausgeglichen wird, vorausgesetzt der Wasservorrat im Boden lässt dies zu.
      Die Pflanzen transpirieren TAGSÜBER, wodurch sich die Wasserbilanz verschlechtert. NACHTS kann die dann wieder ausgeglichen werden, weil weniger transpiriert ( weil es kühler und luftfeuchter ist). Wann gewässert wird ist dabei völlig egal, Hauptsache es ist genügend Nässe im Boden, um die Bilanz wieder auszugleichen.
      Physiologisch gibt es dafür folgende Formel:
      " WASSERBILANZ = WASSERABSORPTION minus TRANSPIRATION "

      Vielleicht ist dies dem ein oder anderen viel zu viel Theorie aber genau so funktioniert der Wasserregelhaushalt einer Pflanze. Sich mit dieser Grundlage auseinanderzusetzen und sie zu verstehen, lohnt sich und ohne Verständnis werden wir immer Beobachter bleiben.
      Bitte versteht diese Zeilen jetzt nicht als Arroganz oder fern ab der Praxis. Wenn man in seinem Hobby viel erreichen möchte, gehört auch die Theorie unbedingt dazu, damit der Erfolg kein reiner Zufall bleibt und wir nicht jede einzelne Pflanze als sehr individuell einstufen. Das sind sie nämlich nicht, sie folgen in erster Linie einem einheitlichen Regelwerk der Physik.

      P.S.:
      Ich finde es ein wenig schade, dass sich "Palmen1" nicht mehr zur CO2-Theorie gemeldet hat, ich wäre gerne mit ihr nochmals näher darauf eingegangen.

      v.G.
      -klaus-
    • Hallo,
      Fragen zum Transpiration der Pflanzen aus der vorangegangenen Diskusion wurden von mir auf der vorherigen Seite beantwortet.
      Nun aber zum Update von heute:
      Heute waren genau 120ml Superthrive seit Begin des Tests aufgebraucht. Das bisherige Ergebnis möchte ich noch nicht kommentieren, vielmehr interessieren mich Eure Eindrücke, die Ihr gerne hier posten könnt. Das Thema soll nicht den Anschein einer geschlossenen Gruppe erwecken.




      v.G.
      -klaus-

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