Die Wurzeln der Yucca Rostrata
Als meine erste Rostrata zuhause angekommen war und ich die aufwendige Verpackung öffnete war der Schrecken groß. Sie saß in Humuserde.. das wäre fatal für diese Yucca.
Dass sie mal nicht einfach umzutopfen ist war mir bekannt, allerdings hatte ich noch keine Erfahrung mit den sogenannten "Glaswurzeln".
Im Angebotstext stand "Volldurchwurzelt" und nun so etwas, ich musste sie gezwungenermaßen umtopfen.
Zuerst habe ich dann die Oberfläche der Erde vorsichtig abgetragen. Dann kamen sie irgendwann zum Vorschein, drahtartige rötliche Wurzeln.
Schon bei der ersten Berührung zerbrachen die ersten. Einfach den Stamm aus dem Topf heben, würde die meisten der Wurzeln zerstören.
Dann habe ich ein Kunststoffnetz unter den Kübel gelegt und den Kübel mit einer Stichsäge längs in 2 Hälften gesägt. Der Kübel wurde entfernt und die Erde mit mehreren Gießkannen Wasser vorsichtig abgespült.
Anschließend wurde der neue Kübel mit einem Gemisch aus Kakteenerde und Sand gefüllt. Man sollte schon zu zweit sein, bei der Umtopfaktion oder jeh nach Größe auch zu dritt. Einer, der die Yucca über dem Kübel hält und einer, der vorsichtig die Erde einfüllt. Beim Einfüllen sollte man die Erde in kurzen Abständen gleich vorsichtig andrücken, um der schweren Yucca vorsichtig Halt zu geben.
Wenn man weiß, wie lange es dauern kann, bis sich Wurzeln bei einer Rostrata bilden, dann geht man bewusst vorsichtig mit den vorhandenen Wurzeln um.
So sahen die Wurzeln meiner ersten Rostrata aus:

..und so dann bei der zweiten, die ebenfalls in Humuserde angekommen war. Die Wurzeln liegen wie Kabel in langen Windungen im Topf, strohtrocken und sehr sehr brüchig. Daher auch der Name Glaswurzeln.
Neu umgetopft steht der Kübel jetzt möglichst sonnig, damit sich neue Wurzeln schnell wieder bilden können.

Giessen tue ich Rostratas gar nicht. Der normale Niederschlag ist schon viel mehr als genug.
Ich hoffe der Beitrag hilft dem ein oder anderen, der sich einmal eine Rostrata zulegen möchte und ebenfalls vor einem ähnlichen Problem steht.
v.G.
-klaus-
Als meine erste Rostrata zuhause angekommen war und ich die aufwendige Verpackung öffnete war der Schrecken groß. Sie saß in Humuserde.. das wäre fatal für diese Yucca.
Dass sie mal nicht einfach umzutopfen ist war mir bekannt, allerdings hatte ich noch keine Erfahrung mit den sogenannten "Glaswurzeln".
Im Angebotstext stand "Volldurchwurzelt" und nun so etwas, ich musste sie gezwungenermaßen umtopfen.
Zuerst habe ich dann die Oberfläche der Erde vorsichtig abgetragen. Dann kamen sie irgendwann zum Vorschein, drahtartige rötliche Wurzeln.
Schon bei der ersten Berührung zerbrachen die ersten. Einfach den Stamm aus dem Topf heben, würde die meisten der Wurzeln zerstören.
Dann habe ich ein Kunststoffnetz unter den Kübel gelegt und den Kübel mit einer Stichsäge längs in 2 Hälften gesägt. Der Kübel wurde entfernt und die Erde mit mehreren Gießkannen Wasser vorsichtig abgespült.
Anschließend wurde der neue Kübel mit einem Gemisch aus Kakteenerde und Sand gefüllt. Man sollte schon zu zweit sein, bei der Umtopfaktion oder jeh nach Größe auch zu dritt. Einer, der die Yucca über dem Kübel hält und einer, der vorsichtig die Erde einfüllt. Beim Einfüllen sollte man die Erde in kurzen Abständen gleich vorsichtig andrücken, um der schweren Yucca vorsichtig Halt zu geben.
Wenn man weiß, wie lange es dauern kann, bis sich Wurzeln bei einer Rostrata bilden, dann geht man bewusst vorsichtig mit den vorhandenen Wurzeln um.
So sahen die Wurzeln meiner ersten Rostrata aus:

..und so dann bei der zweiten, die ebenfalls in Humuserde angekommen war. Die Wurzeln liegen wie Kabel in langen Windungen im Topf, strohtrocken und sehr sehr brüchig. Daher auch der Name Glaswurzeln.
Neu umgetopft steht der Kübel jetzt möglichst sonnig, damit sich neue Wurzeln schnell wieder bilden können.

Giessen tue ich Rostratas gar nicht. Der normale Niederschlag ist schon viel mehr als genug.
Ich hoffe der Beitrag hilft dem ein oder anderen, der sich einmal eine Rostrata zulegen möchte und ebenfalls vor einem ähnlichen Problem steht.
v.G.
-klaus-
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