Große Trachys wachsen noch!

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    • Große Trachys wachsen noch!

      Hallo

      Ich ging grade noch einmal durch meinen Garten,da fiel mir auf ,das meine großen "Überlebenden" noch ungewöhnlich starkes Wachstum aufweisen,mir ist fast so,als wollten sie vor dem nahenden Winter noch so viel wie möglich neue Wedel produzieren,ob ich mich aber zu dem Zeitpunkt wirklich darüber freuen soll ,weiß ich ehrlich gesagt nicht,denn ein plötzlicher Frosteinbruch könnte für die noch nicht so ausgehärteten Wedel zum Verhängnis werden.Mir wäre es eigentlich lieber ,das sie sich nun völlig aklimatisieren und einen Vegetationsstop einlegen,aber solange es hier nicht fruert und es tagsüber immer noch teilweise sogar weit über +10 Grad bleibt,wird sich da wohl nicht viel ändern,da nutzen auch die immer kürzer werdenden Tage nichts.Was mir auch aufgefallen ist,ist,das sie sowas ähnliches wie ein Röckchen bilden,rund um der Austriebsspitze(werde mal ein Foto machen)also solängliche braune zusätzliche Fasern(ich glaube das wurde schon mal vom Chef berichtet und fotografiert)zum Vergleich als würde einem Elefant ein zusätzliches Fell wachsen (Mammut)

      Mal sehen wie es weiter geht,denn Frost und Kälte sind hier weiter nicht in Sicht,im Gegenteil es wird gegen November wieder an die 15 Grad,ähnlich wie letztes Jahr :evi: .Bei wem wachsen sie denn auch noch so stark?
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • ::mo ,

      wir haben gestern auch festgestellt das unsere Trachys noch voll am schieben sind. Die haben nicht nur ein Speer im Schub, da sind noch 3 ;smilie[82] . Das ist nicht gut oder?

      Nachtrag, auch die Waggi, Chamerops und Phönixen schieben munter weiter. Und die Trachyjährlinge auch. Nur Mazari und Sabal haben schon angehalten - aber die wachsen eh im Zeitlupentempo. Wo die Trachyjährlinge 3 Blättlein schieben, haben die beiden gerade mal ein Blatt geschoben.
      LG Texa

    • Das ist ein ganz normaler Vorgang.
      Die Trachy bildet von Natur aus am Ende ihrer Wachstumsphase noch möglichst viel Blattgrün, welches sie zur Stoffumwandlung körperfremder in körpereigene Stoffe benötigt.
      Nur durch die Assimilation ist die Pflanze überhaupt zur Stoffumwandlung befähigt und so ist sie bestrebt, möglichst viel Blattgrün zu bilden.
      Diese letzten, sich kaum noch öffnenden Wedel, die den Anschein machen, als würden sie im Stamm stecken bleiben, sind typisch für diese vorrangige Produktion der Blattreserve.
      Auch die Sorge der frischen Wedel vor dem Winter ist eher unbegründet. Ein Notprogramm der Palme opfert diese neuen Wedel zuletzt. Kommt es zu Erfrierungen der Wedel, so beginnt die Palme mit den ältesten ihrer Wedel.

      v.G.
      -klaus-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()

    • Stefan schrieb:

      Das ist nicht gut oder?


      Warum soll das schlecht sein :?:
      für mich ist das ein Zeichen das die Palme vital ist ich wäre froh wenn bei meinen angeschlagenen nennenswertes Wachstum da wäre


      Nächstes Jahr sieht es dann wieder besser aus Stefan ,zumal Du Winterschutzmäßig nichts anbrennen lässt .

      Was das Wachstum angeht ,empfindlicher vor Kälte sind junge noch nicht richtig entwickelte Speere ,was man dann im Frühjahr an den Winterrändern erkennen kann .
      Das 2. und 3. Blatt in diesem Jahr hatte bei mir auch Winterränder . Ansonsten war alles o.k. .
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    • Freddy schrieb:



      Was das Wachstum angeht ,empfindlicher vor Kälte sind junge noch nicht richtig entwickelte Speere ,was man dann im Frühjahr an den Winterrändern erkennen kann .
      Das 2. und 3. Blatt in diesem Jahr hatte bei mir auch Winterränder . Ansonsten war alles o.k. .
      Ja,aber zum Glück bleibt es nur bei Winterrändern,sie erfrieren wenigstens nicht(meist nicht).ob das starke Wachstum aber so normal ist wage ich zu bezweifeln,dann müssten andere Immrgrüne ähnliches Verhalten aufweisen,weiß nicht ob diese Theorie hingt ;smilie[235]zB.Sabal Jubea Washy ,Brahea und Butia machen das nicht
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Freddy schrieb:

      Was das Wachstum angeht ,empfindlicher vor Kälte sind junge noch nicht richtig entwickelte Speere ,was man dann im Frühjahr an den Winterrändern erkennen kann .


      Über Winterränder wurde viel diskutiert. Eine direkte Frosteinwirkung ist aber wohl nicht die Ursache für Winterränder. Nach dem letzten Extremwinter wurden so gut wie keine Winterränder festgestellt. Auch in anderen Foren waren Winterränder nach dem Winter kein Thema. Viel wahrscheinlicher liegt die Ursache bei einsetzendem Wachstum bei noch zu niedrigen Bodentemperaturen. Eine andere Vermutung für dieses Phänomen macht winterliche Nässe "von oben" hierfür verantwortlich. Sicher ist man sich über die Entstehung nicht, wäre aber der Frost hierfür verantwortlich, dann hätten wohl die meisten nach diesem Winter diese Schäden festgestellt.
      v.G.
      -klaus-

    • Hi Klaus

      Es ist doch immer wieder schön ,wieviele Theorien bei diesem herrlichem Hobby so zu Tage kommen und man lernt immer mehr dazu ,und das durch unsere eigenen Beobachtungen und Erfahrungen die man sich mit der Zeit zulegt,das mit den Winterrändern bekommen wir auch noch heraus ;;f .Meine Vermutung ist,das die Trachys anfangen zu schieben ,und durch einen erneuten Kälteeinbruch wieder stocken ,in dem Zeitraum wurde kein Chlorophyll gebildet,bzw.der Teil wird dann herausgeschoben wenn die Wedel wieder schieben(Sorry ,schwer zu erklären) ,,S
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Die Winterränder entstehen ja ausschließlich am frischen, noch nicht ausgereiften Gewebe. Kältere Bodentemperaturen können bei einsetzendem Wachstum zu einer mangelhaften Versorgung des Meristems führen. Diese temporäre Unterversorung verhindert auch dann die Zufuhr bestimmter Mineralien, die für die Zellbildung und Zellteilung unverzichtbar sind. Ein Winterrand sieht bei genauer Betrachtung nicht wie ein Frostschaden, sondern wie eine Unterversorgung am entstehenden Gewebe aus.
      v.G.
      -klaus-

    • Micha/Lübeck schrieb:

      Hallo Klaus,

      ist nach den letzten beiden Wintern wirklich wenig geworden. Habe lediglich an zwei Trachys Winterränder und nur jeweils an einem Blatt....

      Hallo Micha,
      es war vielleicht gar nicht so ungünstig, dass das Wachstum in diesem Jahr erst sehr spät eingesetzt hat.
      Wir sollten das über die Jahre einmal beobachten, wenn ein Frühjahr mit relativ hohen Temperaturen beginnt und es anschließend zu einem Kälteeinbruch kommt. Dann werden wir die Winterränder sicher wieder verstärkt vorfinden.

      v.G.
      -klaus-