Gewisse Leute machen sich schon lustig über das Thema Winterschutz hier im Forum: members3.boardhost.com/Exoten/msg/1288481119.html
Trachycarpus - Bei welcher Temperatur "Wärmequelle" im isolierten Winterschutz einschalten?
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das sind die, die im Frühjahr ihr Sortiment durch neugekaufte ersetzen.
Meine Nachbarn können sich auch ein breites Grinsen nicht verkneifen aber wenn ich die Palmen im Frühjahr grün auspacke, ist das meine Entschädigung für die unverstandene Mühe.
Mann muss wissen, was man will und sollte sich da nicht beirren lassen.
v.G.
-klaus- -
Genau.
Die nennen sich "Exotengärtner" weil sie im Frühjahr wieder Großeinkäufe in "Exotengärtnereien " machen.
Aber die anderen Forenmitglieder dort haben es schon verstanden.
Volker -
Letzten Winter sind die Lacher ja frühzeitig verstummt. Besser man spart sich das bis zum Frühjahr auf.
v.G.
-klaus-Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()
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Hallo Volker,
Ja wir werden ja sehen welche schadensberichte wir hir im Frühjahr finden .
Ich denke das mann sich bei Trachys nicht solche sorgen machen sollte also ab einer Themperatur von -12C erfrihren die Wedel (1oder2 malig) bei dauerfrodt von -10C von einer Woche oder mehr entstehen gewaltige Herzprobleme .Ich hatte letztes jahr meine kleinere ausgepflanzte Trachy überhaupt nicht geschützt dementsprechend sahn auch die wedel aus aber durch iher gute abhärtung schaffte sie es wir hatten über 3Wochen dauerfrost vun maximal -10C und minimal -4C dabei waren auch die -15C an 2 Tagen .
Ich werde meine heuer so schützen :
Ich werde am Boden eine Mulchschicht von 100x100x0,20cm aufschütten am boden ein herzkabel mit ca 15m am Stamm hoch verlegen und am Samm noch eine Schilfmatte herumm ab ende Dezember kammt noch eine Vlies haube über die Krone . Der pt200 fühler sitzt am ansatz des austriebswedel und schaltet bei -8C ein und bei -5C wieder ab .Ich denke das eine T min von ca.-5C dauerfrost tolleriert werden kann .
Gruß
Alexwww.palmengarten.npage.at palmengarten@gmx.at -
Aber zurück zum Thema,
ein kleiner Schutz lässt keine vertikale Frostsperre zu, man würde ja bei 50cm Tiefe die Wurzeln zerstören aber wenn auch der Boden mit einer dicken Mulchschicht geschützt wird und der Bau mit 6cm dickem Styroporplatten oder auch Styrodur (die Dämmwerte sind in etwa identisch) geschützt wird, dann ergeben sich beeindruckende Werte.
AN DIESER TEMPERATURKARTE wird das sehr deutlich (im unteren Drittel der Seite)
und ganau da möchte ich hin, dann spielt das Zuheizen eine eher untergeordnete Rolle. In diesem Schutz ist es auch (anders als vorher geschrieben) innen nie kälter als draussen, denn die Luft kühlt erst gar nicht so weit ab.
v.G.
-klaus-Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von klaus ()
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Hallo,
also solange die Palmen noch nicht allzugroß sind gefällt mir die hier
home.arcor.de/palmenweb/index.htm
beschriebene Methode mit dem Holzkreuz am besten.
Bin letztes Jahr nach einigen Wochen im Winter noch darauf umgestiegen,da die zuerst etwas halbherzig gebauten LuPo-Verschläge viel zusätzliche Wärme brauchten.
Außerdem war ich sehr überrascht wieviel Wärme die Grablichter brachten! Die Lichterschläuche verwende ich mit einem UT nur noch als sichere Notquelle,sobald die Temperaturen unter -10 Grad fallen zünd ich ein Grablicht an.Ich verwende als Abdeckung aber keine BigBags sondern große Jutesäcke und darüber einen selbstgebastelten LuPo-Sack.Das hat letzten Winter bei -22 Grad min. gereicht
MfG Chris -
Hallo Chris,
genau richtig! So habe ich meine auch geschützt.
Es geht ja auch gar nicht um die tollste High-Endkonstruktion, sondern um die Palmen sicher über den Winter zu bringen.
Den Weg dahin kann jeder selber wählen und nur das Ergebnis zählt. Auch eine einfache bewährte Methode kann sehr effizient sein.
v.G.
-klaus- -
Als ich meine große Trachy 2007 auspflanzte, hatte ich mir diese Schirmlösung ausgedacht und auch gleich zusammengebastelt.
Großer Schirm und dicke LuPo darunter - darunter Grablampen etc.
Während 2007/2008 kein Winterschutz nötig wurde (kurzer, milder Winter) kam er dann aber 2008/2009 für 3 Wochen zum Einsatz:
Damals reichte die LuPo noch bis zum Boden und mit den Grablichtern bzw. kurzfristig bei -19 Grad Außentemp. auch mal ein Heizlüfter - konnte die Innentemp. auf über -10 Grad gehalten werden.
Es gab keine erkennbaren Schäden an der Palme.
Im letzten Winter reichte die LuPo nicht mehr aus - halber Meter Stammzuwachs in drei Jahren ist nicht ungewöhnlich.
Ich habe den Stamm daher (mit Abstand) enger geschützt und alles mit einem ca. 200W-Heizkabel (Terrarium) beheizt. Die erwärmte Luft galngte dann auch nach oben in die Krone.
Selten kühlte es sich hier oben unter -10 Grad ab. Es gab einige Nächte mit ca. -12 Grad. Dass erklärt m.E. nicht die Schäden, die sich erst spät zum Ende der 6-Wochen-Eiszeit zeigten.
Ich glaube daher, dass allein die lange Frostperiode die Schäden hervorbrachte. Ich erwähne noch, dass ein Heizkabel um und auf dem Wurzelballen eingegraben ist und während der Zeit in Betrieb war und auch alles obenauf mit 15cm Mulch geschützt wurde.
Sollte es unerwarteter Weise (meine Einschätzung) wieder zu einem derartigen Winter kommen, werde ich ab Vorhersage -8 Grad das Gerödel anbringen und hoffen, dass der Winter kurz ist.
Mehr mache ich auf gar keinen Fall - kann auch gar nicht verstehen, warum nun einige schon bei knappen Minusgraden heizen wollen.
Und ein stetiges Aufheizen auf +10 Grad nachdem der Frostwächter bei Minus-Etwas angeschlagen hat, stelle ich mir eher schädlich für die Palmen vor.
Mulchen vorrausgesetzt schaden vereinzelte Frostnächte von -10 Grad einer Trachy überhaupt nicht. Bei langer Eiszeit hilft nur Beten oder aber eine große Umbauung (mobiles Gartenhaus), die aber einen erheblichen Arbeitsaufwand, hohe Anschaffungs- wie auch Heizkosten bedeuten. Einige haben ja hier perfekte Bauanleitungen gegeben.
Das kann und will aber auch nicht jeder leisten. Neukauf ist natürlich genauso doof. Viele jedoch erkaufen sich ihren üppig grünen Gartentraum - so oder so - und wer ständig Einkaufen geht ist ja wohl auch bekannt. Ist aber auch jedem selbst überlassen - man sollte sich nur mit Häme über andere zurückhalten. Die Extremisten unter den Trachyhaltern (Schutz erst ab -15 ..... die halten sogar -19 aus usw) sind ja auch schon verstummt.
Die gemäßigten Outdoor-freaks müssen aber wohl noch ein wenig warten, bangen und hoffen, bis sich das wieder eingerenkt hat. (Rückkehr der Normalwinter vorrausgesetzt)Guat gaon vant Mönsterland Dirk -
Weitere Frage: Da ich ja mit einer 150 W lichterkette nun heizen will, soll die Lichterkette am Stamm angelegt werden oder einfach freihängen, nicht berührend? Letztendlich spielt es keine Rolle, oder?Patrick
Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
(bei Karlsruhe) -
Volker schrieb:
Gewisse Leute machen sich schon lustig über das Thema Winterschutz hier im Forum: members3.boardhost.com/Exoten/msg/1288481119.html
klaus schrieb:
das sind die, die im Frühjahr ihr Sortiment durch neugekaufte ersetzen.
Meine Nachbarn können sich auch ein breites Grinsen nicht verkneifen aber wenn ich die Palmen im Frühjahr grün auspacke, ist das meine Entschädigung für die unverstandene Mühe.
Mann muss wissen, was man will und sollte sich da nicht beirren lassen.
klaus schrieb:
v.G.
-klaus-Und nächstes Jahr werden sich Markus oder der Palmenmann freuen.
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Hallo Dirk,
ich denke du hast es genau auf den Punkt gebracht. Ein sehr guter Beitrag!
Hallo Patrick,
im Schutz würde ich den LS lose verlegen.
v.G.
-klaus-Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()
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Ich werde am Boden eine Mulchschicht von 100x100x0,20cm aufschütten am boden ein herzkabel mit ca 15m am Stamm hoch verlegen und am Samm noch eine Schilfmatte herumm ab ende Dezember kammt noch eine Vlies haube über die Krone . Der pt200 fühler sitzt am ansatz des austriebswedel und schaltet bei -8C ein und bei -5C wieder ab .Ich denke das eine T min von ca.-5C dauerfrost tolleriert werden kann .
Benutze Gleiche Methode, außer, dass das Heizkabel selbst reguliert (gibts bei Westphalia.) Das Heizkabel soll angeblich bei +5 Grad ausschalten. Ich habe es aber seltener AN gemessen , denke es regaiert eher träge und schaltet spät ein und unterhalb +5 Grad wieder aus, kommt sicher auch darauf an wo der Fühler platziert wird.
Wenn der Fühler wegen ungünstigerLage zu schnell mitgewärmt wird gehts auch schneller wieder aus, ist aber nicht Sinn der Sache.
Ich denke Platzierung in der Krone ist genau der richtige OrtThorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von husar2003 ()
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Sollte es unerwarteter Weise (meine Einschätzung) wieder zu einem derartigen Winter kommen, werde ich ab Vorhersage -8 Grad das Gerödel anbringen und hoffen, dass der Winter kurz ist.
Willkommen im Club !
Der Lupobaum ist der Hammer a la Christo, verlang Eintritt dafür !!Thorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
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Weitere Frage: Da ich ja mit einer 150 W lichterkette nun heizen will, soll die Lichterkette am Stamm angelegt werden oder einfach freihängen, nicht berührend? Letztendlich spielt es keine Rolle, oder?
Patrick ,kannst du denn nicht ein energiesparendes Heizkabel anstatt eines fehlenfälligen Lichterschlauchs nehmen.
Wenn dir da ein paar Lämpchen verglühen, dann hast Du keine Heizung wenn du die drigend brauchst.
Abgesehen von den Kosten, die die Lichtemission verursacht.
Wenn Lichterschlauch, dann bei mir nur Zusatzdeko, aber nicht primär.
Will nicht besserwissen, nur eine Anregung geben.
Die Kabels gibt es auch bei Conrad im Versand.Thorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von husar2003 ()
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Entschuldigt die späte Antwort!
Ich hatte senkrecht zum Stamm angebrachte Latten als Abstandshalter (kompliziert festzumachen) und das Heizkabel in Schlaufen da hinein- und wieder herausgeführt. Der Rest hing oben in den Blattansätzen herum.
War mir aber zuviel Aufwand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Kabel, wenn es locker um den Hanfstamm gewickelt wird, dort Schäden anrichten soll. Es ist wenn man es anfasst ja auch gerademal warm aber nicht heiß. Und bis zum "Lebenden" am Stamm ist ein verdammt langer Weg! Mein Heizkabel ist unreguliert (gibts bei Conrad) und wird eigentlich in einem Terrarium am Boden einbetoniert/eingegipst, damit das Gelurch/Geechs einen warmen Bauch hat.
Der Schirm hingegen ist im Nu anzubringen: Aufgespannt - LuPo aufgeklappt - Leiter hoch - am Stamm gedrückt - Rödelriemen festzurren - LuPo mit Klammern schließen - fertig. (höchstens 30 Minuten bei Perfektion/ 15 Min. auf die Schnelle).
Heuer stören die ca. 50 Blätter der Trachy auch nicht mehr - wurden ja fast alle gekappt. Und die paar neuen Blätter sitzen ja nur oben am Stammansatz. Sämtliche anderen Trachys und Humis schütze ich nur mit einem Behelfsiglu und Grablichtern.
Die Basjoos bekommen nach dem Kappen der Blätter einen Jutesack übergestülpt und werden ebenfalls mit einem Heizkabel (80W) umwickelt. Zwischen den Basjoos wird dann alles mit Laub gestopft und schließlich gemeinsam dick in LuPo (die gute) eingepackt.
Das ist einfach und war erfolgreich 2009/2010. Ich lerne ja auch noch und nur Karlsruher Methode reichte 2008/2009 nicht - daher dieser gelungene Versuch. Mache ich also nochmal. Das mit den Drahtkäfigen war aber auch so dermaßen blöde - alle Hände zerkratzt und ständig hakte es irgendwo und wohin mit der Rolle ohne sie platt zu drücken. Basjoos im Winter zu verlieren ist aber auch nicht tragisch - kleine Neukäufe für 5 Euros kann man durchaus in einem Jahr an die 1,80m heranführen. Im nächsten Jahr sind die schon bei 3,50m. Also kaum eine Frage der Geduld.Guat gaon vant Mönsterland Dirk -
@husar: Kannst du mir mal das Kabel bei Conrad zeigen? Ist vielleicht auch für die anderen hier inetressant!Patrick
Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
(bei Karlsruhe) -
Also meins (Dirk) kommt aus dieser Serie:
conrad.de/ce/de/product/560126/HEIZKABEL-230-V-180M
Ich meine, ich hätte 15Meter mit 200W.Guat gaon vant Mönsterland Dirk -
[u][/u]
Trachy-Dulmensis schrieb:
Also meins (Dirk) kommt aus dieser Serie:
conrad.de/ce/de/product/560126/HEIZKABEL-230-V-180M
Ich meine, ich hätte 15Meter mit 200W.
Ja und hier Alle Heizkabel bei Conrad
Hier ist auch der Sensor am Ende als Verdickung zu erkennen, die ohne Automatik laufen unaufffällig aus.
Eins OHNE automatik:
Entweder die mit Bezeichnung 'H...-F' MIT Frostschutzfunktion, oder eben ohne,
dann braucht aber aber ein UTF200 zusätzlich.
Das wollte ich mir sparen, ist ja alle draußen und nass und der integrierte Fühler am Kabelende ist ja wasserdicht und nimmt keinen Platz weg.
Für den ein oder anderen Hardliner sind evtl. +5 Grad zu warm (dann eben Fühler in der Nähe des Heizkabels positionieren), bei mir ists o.k.Thorsten
Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
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Ich habe gerade noch einmal die Diskusion aus dem anderen Forum verfolgt (Trachy ab Minus 6 °C beheizen) und dazu die Erfahrung des anderen Forenmitgliedes, dessen Trachy wochenlang -12°C ungeschützt schadlos überstanden hat.
Will man es besser verstehen, kommt man gar nicht umhin, sich mit dem Thema physiologisch zu beschäftigen und dazu zählen natürlich die Larcher-Studien.
Wenn man sich in das Thema Frostresistenz vertieft wird man am Ende feststellen, dass man die Grenze nicht an einer bestimmten "Gradzahl" festmachen kann.
So sind z.B. Minus 10°C. zu Begin eines Winters andere als Minis 10°C. gegen Ende eines Winters.
Mir persönlich sind dokumentierte Werte viel lieber als die, die ich von irgendeiner benachbarten Wetterstation erfahren habe. Das hat keine wirkliche Aussagekraft.
Den Eindruck zu erwecken, jede Trachy würde -12°C ungeschützt wochenlang ohne Probleme überstehen, erscheint mir jedoch sehr fragwürdig. Mag durchaus sein, dass es bei diesem Exotenfreund so gewesen ist aber ich denke dabei auch immer an die vielen Forenbesucher, die solche Angaben dann für die Regel halten und diese Erfahrungen kopieren.
v.G.
-klaus-
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