Phyllostachys und Rhizomsperre

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    • Phyllostachys und Rhizomsperre

      Nachdem ich nun meine Fargesiahecken erfolgreich gepflanzt habe, plane ich schon wieder weiter.
      Mir haben es 2 Bambussorten angetan, die aber Ausläufer bilden.
      Die wären zum einen Phyllostachys vivax aureocaulis und zum anderen Phyllostachys nigra. Beide gefallen mir extrem gut und ich möchte davon jeweils einen kleinen Horst in meinem Garten haben. Reichen auch nur ein paar Halme so auf ein paar m².
      Ich denke, wenn man die in Kübeln halten kann, sollte das doch auch auf 2-5m² ausgepflanzt möglich sein, oder?
      Natürlich werde ich eine Rhizomsperre anlegen. Da stellt sich nun die Frage, ob 70cm reichen. 2mm Würde ich nehmen. Die habe ich aber nur mit 70cm gefunden. Passt das, oder muss ich 1m tief gehen?
      Eine weitere Frage ist ob ich rund um den Bambus mit der Sperre gehen muss, wenn auf einer Seite eine Mauer aus Betonschalsteinen (mit Beton ausgefüllt) ist, die 1m tief ins Erdreich geht. Da gibt es nämlich eine Geländestufe, die durch eine Mauer begrenzt ist (gibt es noch nicht, wird aber gemacht). Das heißt, dass auf der niedrigeren Geländeseite eine Mauer sichtbar ist. Auf der oberen Stufe ist die Mauer komplett in der Erde drinnen und da soll der Bambus hin.
      Könnte man da einfach die Rhizomsperre zur Wand hin umschlagen und an der Wand verschrauben? Kann mir nicht vorstellen, dass ein Rhizom eine Betonwand durchdringt, oder irre ich mich da?

      Was haltet ihr generell von der Idee diese beiden Sorten auf kleinen Flächen auszupflanzen und wie seht ihr das mit meiner geplanten Sperre?
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    • Hallo,

      HDPE-Folie, so wie du es vorhast reicht allemal - dicker und breiter gibt es die auch garnicht.
      Beim Vivax würde ich aber schon mindestens 10 qm geben, damit er sich entfalten kann.
      Im Prinzip reicht schon 1 Halm, die Fläche wird in den Folgejahren schnell aufgefüllt.
      Der Nigra ist nicht ganz so winterhart und bekommt ab -15 Grad Probleme mit dem Laub.
      Der Vivax ab etwa - 18 Grad.

      Ach ja - wenn du die Folie nur bis zur Mauer ziehst, wirst du immer darauf achten müssen, dass nicht genau an der Stelle die Rhizome abhauen.
      Besser wäre ein geschlossener Kreis und am besten noch mit einer Verbindungsschiene.

      Gruß

      Christoph
    • Danke mal für die Antwort.
      Ich meinte, dass ich die Folie an der Mauer kurz nach innen ziehe und dort mit einer Metallschiene an die Mauer verschraube.
      Die Enden der Folie würden dann praktisch zueinander zeigen, aber eben einige Meter durch die Mauer getrennt, aber fix an die Mauer angeschraubt.
      Was die Temperaturen anbelangt, so hatten wir dieses Jahr eine Minimaltemperatur von -12.9 Grad. O.k., kann schon auch mal kälter werden, aber so richtig kalt wird es bei uns ganz selten. Ist eine Weingegend.
      Könnte auch damit leben, dass dann halt mal alle 10 Jahre, bei einem Rekordwinter, die Blätter weg sind. Solange die Rhizome das überleben, treibt der ja eh wieder schnell aus, oder?

      Werde morgen mal im Garten ausloten, wo ich 10m² für den Vivx hätte und dann noch ein paar m² für den Nigra.
      Eventuell pflanze ich dann halt nur eine Sorte, wenn ich nicht genügend Platz finde.
      Kann mich dann halt schwer entscheiden. Der Nigra gefällt mir wegen der Farbe sehr gut und der Viovax wäre halt wegen seiner Größe und der dicken Halme interessant.
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    • So, habe gestern beim Bonjoversand die 2mm Rhizomsperre und 1 Stk. Phyllostachys nigra sowie 1 Stk. Phyllostachys aureosulcata Aureocaulis bestellt.
      Der Vivax war mir vorerst doch eine Nummer zu groß. Vielleicht irgendwann mal später.
      Habe jetzt mal nur die kleinsten Pflänzchen und da auch nur jeweils 1 Stück bestellt. Wenn die eh so schnell wachsen, dann dauert das ja wohl nicht so lang, bis die was her machen.

      Jetzt frage ich mich, ob es schlecht ist, wenn ich die beiden Pflänzchen innnerhalb der selben Rhizomsperre eingrabe. Hat das irgendwelche Nachteile?

      Die Rhizomsperre werde ich an einer Betonmauer mittels Metallschienen verschrauben. Sollte dann also dicht sein, und die Betonmauer wird er wohl nicht durchbrechen. Und selbst wen, ist an der anderen Seite der Mauer ja nur Luft.
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    • helste schrieb:

      Jetzt frage ich mich, ob es schlecht ist, wenn ich die beiden Pflänzchen innnerhalb der selben Rhizomsperre eingrabe. Hat das irgendwelche Nachteile?

      Hallo,

      Zu Beginn sicherlich nicht, irgendwann wird sich aber der dominantere und winterhärtere durchsetzten und das ist der Aureosulcata.

      Bei der Wachstumsgeschwindigkeit solltest du bedenken, dass der oberirdische Schub nur jedes Jahr im Ma/Juni stattfindet.
      Wenn bei deinen Pflanzen also schon die Neuhalme ausgebildet sind, wird dieses Jahr nur noch unterirdisch in das Rhizomwachstum investiert.
      Das Ergebnis wirst du erst nächsten Frühjahr merken.

      Gruß

      Christoph
    • Danke für Deine Antwort.
      Mir ist klar, dass ich dieses Jahr noch nicht mit sensationellen Bambuspflanzen rechnen kann. Vielleicht erst in ein paar Jahren. Ist nicht so schlimm.
      Vielleicht sollte ich wirklich das Beet mittels der Sperre teilen, damit da nicht der eine den anderen komplett verdrängt. Oder ich setze einen überhaupt ganz wo anders hin.
      Mal sehen. Vielleicht mache ich das auch erst, wenn die Pflanzen etwas größer sind. Kriege ich die dann aber noch vernünftig auseinander, oder muss ich dann das komplette Beet ausgraben und die Rhizome sortieren, wenn ich das in 2-3 Jahren erst mache?
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    • helste schrieb:

      Danke für Deine Antwort.

      Kriege ich die dann aber noch vernünftig auseinander, oder muss ich dann das komplette Beet ausgraben und die Rhizome sortieren, wenn ich das in 2-3 Jahren erst mache?
      Hallo,

      Wenn du nicht zu lange wartest, dann müsste das noch gehen.
      Je später, desto schwieriger. Dann würde ich immer alle "falschen" Halme wegschneiden, irgendwann erschöpft sich der Bambus.

      Gruß

      Christoph
    • Ich freue mich schon auf die Pflanzen. Nachdem ich nun schon 3 Sorten Fargesia habe (eine weitere, nämlich die Rufa, kommt jetzt dazu), reizt es mich nun halt doch, mit den Phylostachys anzufangen. Ich habe mittlerweile im Bambuslexikon alles durchgelesen, was dazu gehört. Das verunsichert dann halt doch wieder.
      Da wird auch geschrieben, dass die 70cm Rhizomsperre unterwandert werden kann. Wie realistisch bzw, wie gefährlich ist das bei meinen 2 bestellten Sorten wirklich?

      Ich werde auf jeden Fall darauf achten, dass die Rhizome der Sperre nicht zu nahe kommen. Dann bin ich wohl auf Nummer sicher.
      Wie sieht das in der Praxis aus? Wenn ich jetzt die zwei kleinen Pflänzchen (2l Topf mit ca. 50-60cm Halmen) einpflanze. Ab wann wird es kritisch, bzw. wie verhindere ich von Anfang an, dass es jemals kritisch wird?
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    • Wie schnell wächst der Fagesia Jumbo? Muss eine Trennwand zwischen zwei Grundstüchen zuwachsen lassen ? Eignet Bambus sich dafür? ist ein Pflanzstreiben von ca 90 cm breite direkt an meiner Terasse.


      So der Streifen hinter meinem GG sollte mit Bambus zu gemacht werden und das Efeu natürlich alles raus!! Jemand eine Idee?
      Gruß Jutta
      Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.
    • Hallo Jutta,

      Vom Jumbo benötigst du schon einige Pflanzen, um die Länge dicht zu bekommen. Fargesien heißen ja nicht umsonst Schirmbambus, hängen also oben immer schirmartig über und gehen an der Basis nur wenig in die Breite.

      Fargesia Robusta wäre vielleicht eine Alternative, das dieser die Blätter bei Trockenheit und im Winter nicht einrollt und etwas schneller in die Fläche geht. (ca. 20 - 30 cm pro Jahr)

      Gruß

      Christoph
    • Oder nimm Schilff mit Sperre, 100% Winterhart und ab 3 Mai Woche auf ca 2 Meter dicht und Grün.
      Nachteil, jedes Jahr neu, nicht Wintergrün, aber sehr sehr sicher, ab Mai nur noch was zu höhren
      nichts mehr zu sehen.
      Verkahlt unten auch nicht.
      Aber im Herbst eben Abschnitt.
      Ich habe auf ca12 Meter eine grüne Hecke 40 cm breit 12 meter lang, 200% Blickdicht ;))

      Ein Teil zur Zeit

      Brauch aber ebenso eine Sperre, sehr stabil !!

      jens
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    • Hallo Christoph und Jens,

      also Schilf will ich nicht, weil weil das wir mit Sperre estwas schwierig, hab auch schon einigen im Garten. Ich brauch/möchte einen horstigen ziemlich aufrecht wachsenden Bambus. Die Ecke ist im Winter ja auch recht geschutzt und möchte die Nachbarswad auch im Winter nicht unbedingt sehen.
      Bisher war das ja alles mit Efeu und Clematis begrünt, aber die schneiden mir imm wieder die Triebe ab die rüberwachsen und haben ein Haupttrieb gekappt, so da ich erstmal alles wegschneiden musste.

      Fargesia Robusta hÖrt sich als alternative gut an und wenn ich richtig gegoogelt habe, ist der auch nicht ausläufertreibend. ;;f
      Gruß Jutta
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    • Ich habe vor kurzem 2 Hecken aus Bambus gepflanzt. Die eine aus Fargesia Standing Stone und die andere aus Fargesia Nitida.
      Die Standing Stone habe ich ca. 80cm hoch und schon recht buschig gekauft und eingepflanzt. Das ist jetzt ca. 1 Monat her. Als ich vor 2 Tagen beim Giesen mal genauer geschaut habe, konnte ich feststellen, dass bei allen eingepflanzten Pflanzen bereits unzählige neue Sprossen kommen. Sieht also so aus, als würde er sich da wohl fühlen. Kann Dir diese Sorte also empfehlen. Die Nitida ist etwas schlanker und meine Pflanzen sind deutlich kleiner und nicht so dicht, wie die Standing Stone. Hatte mir da kleiner Pflänzchen gekauft, weil diese Hecke nicht so schnell dicht werden muss.
      Für den Robusta hatte ich mich auch interessiert, aber der scheint deutlich
      weniger frostsicher zu sein, wie z.B. Standing Stone.
      Für eine dichte Hecke würde ich Dir also Fargesia Standing Stone empfehlen. Habe die Pflanzen so im Abstand von ca. 70cm gepflanzt.
      Fotos siehst Du hier

      Und hier aktuelle Fotos mit den neuen Sprossen:
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    • Danke Christoph.

      Hallo Helste,
      bei mir is tdas Probelm nicht das es unbedingt eine dichte Hecke werden muss, ich will nur die alte Grundstückstrennwand zum Nachbar verdecken . Leider ist das ja auch nur ein ca 50 cm breiter Erdstreifen bis zur Terasse, das da muss ich ja auch drauf achten.
      Gruß Jutta
      Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.
    • Bei mir dient eine Hecke (Standing Stone) dazu, einen Sichtschutz zur Straße zu schaffen.
      Die zweite Hecke (Nitida) soll eine hässliche Mauer (siehe Bilder in meinem anderen Faden) verdecken. Deshalb habe ich da auch kleiner Pflanzen gewählt, weil die kostengünstiger sind und es mir egal ist, ob ich die Wand in 2 oder 4 Jahren nicht mehr sehe.
      Ist also ein ähnlicher Fall wie bei Dir.
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