Holzlatten biegen

Palmy · 17. Juni 2011, 18:47

Hallo Forum,

Ich habe ein Problem, ich wollte Holzlatten 24x54mm aus Fichte biegen in diversen Winkeln.

Leider habe ich keine Ahnung wie ich Holz biegen soll?

Geht das so einfach? Oder benötige ich dafür Maschinen im großen Style?

Kennt sich damit jemand aus?

Dabnke euch schoneinmal

Volker S · 17. Juni 2011, 19:04

...frag mal einen Schreiner. Mein Schreiner hat ein einen großen Kasten, in dem er auch große Bohlen biegen kann. Das ist ein langwieriger Prozess und dazu bedarf es auch ein entsprechendes Klima in dieser Box (Feuchtigkeit, Temperatur).

Ist aber eigentlich auch nicht so normal, das man ein paar dickere Dachlatten verbiegen möchte. Sollen sie wirklich dauerhaft - also spannungsfrei - eine gewisse Krümmung annehmen?

-volker-

Toddy · 17. Juni 2011, 19:33

Hallo so einfach ist das nicht.
Hitze viel Wasserdampf und zeit und auch nur im begrenzten Rahmen ist es möglich.
Selber machen eigentlich aussichtslos.
Möbeltischler oder gute Schreinereien wären Dein Anlaufpunkt.

Grüße jens

udo · 18. Juni 2011, 08:17

Hallo Palmy,

darf ich neugierig sein?
Was möchtest du denn bauen?

Palmy · 18. Juni 2011, 09:58

Klar darfst du dass.

Ein Bett :whistling:

Wir haben da so ein Bett gesehen welches uns super gefällt, mit Wassermatratzen kostet aber 3000€.

Designmermöbel eben.

Wollte mit etwas eigenleistung ein ähnliches Bett bauen! ;::

Toddy · 18. Juni 2011, 21:13

Palmy schrieb:

kostet aber 3000€.

Ne Rammel-Pritsche für 3000 Öhre, Du hast ausgefallende Hobbys, mein Freund :gri

J.D. aus NRW · 18. Juni 2011, 21:35

Toddy schrieb:

Palmy schrieb:

kostet aber 3000€.

Ne Rammel-Pritsche für 3000 Öhre, Du hast ausgefallende Hobbys, mein Freund

Hai Jens

Da reicht doch normal eine Lichtung im Wald ;::

.

Zum Thema:

Holz biegen ist eine Kunst die man besser den Fachmann überlässt. Erst recht bei einem Wasserbett wo mal schnell 2t zusammenkommen ;))

.

Toddy · 18. Juni 2011, 21:47

J.D. aus NRW schrieb:

Da reicht doch normal eine Lichtung im Wald

Wenn man es noch bis in den Wald schafft ;::

geht es dort auch

J.D. aus NRW · 18. Juni 2011, 21:50

Toddy schrieb:

Wenn man es noch bis in den Wald schafft

Jens so alt bin ich nun auch nicht :evi:

;smilie[82] ;))

!

Toddy · 18. Juni 2011, 22:02

J.D. aus NRW schrieb:

Jens so alt bin ich nun auch nicht

das meinte ich anders , des weges wegen nicht , ;))

eher der Zeit wegen :gri

J.D. aus NRW · 18. Juni 2011, 22:18

Toddy schrieb:

J.D. aus NRW schrieb:

Jens so alt bin ich nun auch nicht

das meinte ich anders , des weges wegen nicht , eher der Zeit wegen

Nagut Jens

Aber wie bekommen wir nun die Biege zu den Dachlatten :gri

.

Buchenlatten hab ich schon natürlich gebogen ;))

, aber Fichte/Tanne ;smilie[268]

.

Nee zurück zum Ernst, ein Wasserbett ist so eine Sache da meist die Statik des Gebäudes nicht drauf ausgelegt ist. Holzbalkendecken sind in der Statik zwar besser ausgelegt, allerdings altern die ,,S

. Stahlbetondecken sind genau berechnet, aber bei Überlast geben die gnadenlos nach.

Palmy · 19. Juni 2011, 09:54

Oh man

haensel · 19. Juni 2011, 12:36

hallo Palmy,
laß Dich nicht irritieren, ein Wasserbett wiegt keine 2 Tonnen nicht mal 1 Tonne. Ich hab eins also 2 Matrazen und je Matraze sind etwa 350 Liter drin bei 2 Matrazen sind es ca 700 Liter plus Unterbau etwa insgesammt 750kg. Aber Dein Problem sind gebogene Latten.
Bei uns in der Nähe ist eine Firma die das macht weil sie Rundbogentüren fertigt und dazu muß sie auch Latten und Kanthölzer biegen. Vieleicht gibt es in Deiner Nähe so ne Firma.

Volker · 19. Juni 2011, 13:26

Stimmt.

Für ein Wasserbett 200cm Breite werden je nach Modell, etwa 500 bis 800 Liter Wasser im Wasserkern benötigt. Das entspricht einem Gewicht von 500 bis 800 Kilogramm.

wasserbetten.org/200cm-breite.html

Volker

J.D. aus NRW · 19. Juni 2011, 13:40

Hai

haensel schrieb:

laß Dich nicht irritieren, ein Wasserbett wiegt keine 2 Tonnen nicht mal 1 Tonne.

Das schon, aber:

Palmy schrieb:

Ich habe ein Problem, ich wollte Holzlatten 24x54mm aus Fichte biegen in diversen Winkeln.

Fichte halte ich nicht für das geeignete Holz für solch ein Projekt und da Palmy einen Import plant, würd ich mir bei der Gelegenheit ein paar Olivenstämme mitkommen lassen. Ob die dort zu Holzkohle verarbeitet werden oder hier zu einem Bett, da ist letzteres sinnvoller. Vor allem man hat dann etwas einmaliges und stabiles Holz ;))

.

Zur Gebäudestatik, in meiner über 110 Jahre alten Hütte hättest Du gerade mal ein Wasserbett vor der Kernsanierung füllen können. Oder ein anderer Fall mit Betondecke, da haben 3 Europaletten Telefonbücher ungünstig deponiert einen Teil des Bodens eines Schalterraums in den Keller befördert.

Toddy · 19. Juni 2011, 16:09

haensel schrieb:

laß Dich nicht irritieren

genau weil eine Irretierung ist nicht wichtig.

Mal eine Wichtige Frage wie willst Du die Teile verbinden so das Wasser- und Körpergewicht
und die Kinetische Bewegungsenergie alles ab kann ?
da kommen dann doch mal schnell 2 Tonnen zusammen(Punktuell gesehen) ?

salve

J.D. aus NRW · 19. Juni 2011, 16:54

Toddy schrieb:

die Kinetische Bewegungsenergie alles ab kann ?

Salute Jens

Im Wohnungsbau geht man von einer Last von 2 kN/m² aus, oder mit anderen Worten von 200 kg pro Quadratmeter. Das sind dann genau die 800 Kilo auf 4m² die solch ein Bett ohne menschl. Inhalt wiegt, Kinetik bedarf es da keiner ;))

. Und wenn ich erst an die Lagerhölzer meiner Decken und Treppen denke vor der Sanierung ;smilie[82] , eine Dachlatte hätte da mehr Material gehabt. Mal abgesehen von der Flickschusterei nach WK 2 ,,S

. Als Aquarianer hatte mein Statiker einen Job beim Berechnen, pauschal wurden die Decken auf 6 kN/m2 und im DG wo mein großer Seewassertümpel später hinkommt auf 12 kN/m² ausgelegt. Der Statiker bekam zwar erstmal dicke Backen und lieferte mir ein tolles Strickmuster fürs Eisen.

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