Eine Hecke pflanzen...

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    • Eine Hecke pflanzen...

      Hi,

      nachdem ich gestern im Chat schon relativ ausführlich beraten wurde, will ich hier trotzdem nochmal die Frage stellen...

      Ich muss bald wegen Umzug einen neue Hecke pflanzen.
      Bedingungen sind: absolut winterhart, nicht unbedingt immergrün, schnellwachsend, kostengünstig, da nur ein Haus zur Miete bezogen wird, absoluter Sichtschutz zu einer gewünscht.

      Gefunden habe ich zufällig gestern diesen Händler im Netz:hecken-direkt.de/
      Preislich hat er mich schon sehr überzeugt.

      Gepflanzt wird nicht vor Ende September. Wurzelware wird dann also reichen.
      Favoriten habe ich schon, aber ich bin offen für eure Anregungen...

      Also, Tips und Bezugsquellen sind gefragt....
      Gruß Tobi - NRW -
    • Was ich gestern noch vergessen habe zu erzählen, wenn du sie pflanzt, musst du die Wurzeln noch etwas einkürzen. Etwa um 1/3 und wenn die Pflanzen selber noch nicht geschnitten wurden, das auch noch mal nachträglich machen
      Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich.

      Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf.

      Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate

      Wer ein Leben lang glücklich sein will,
      der werde Gärtner.
    • Eine Hecke pflanzen...

      Hallo,

      soll es denn eine Liguster, Buchenhecke oder ähnliches edles sein, oder hast Du da freie Entscheidungsgewalt? Also von der schnellwüchsigkeit und vom Kostenfaktor gibt es glaub ich nichts besseres als Kirschlorbeer. Ob daß jetzt besonders hübsch aussieht lassen wir mal dahin gestellt. Wenn Du auf den Preis nicht schauen mußt (und Deine Nachfolger ärgern willst) kannst Du auch Bambus setzen.
      Die hellgrünen Thujas sehen auch gut aus und wachsen sehr schnell, geht aber nichts vom Preis/Leistungsverhältnis über Kirschlorbeer. Da bekommst Du im Gartencenter auch bestimmt einen guten Preis, je nachdem wieviele Meter Du abnimmst. Damit die Hecke richtig dicht wird, werden die Pflanzen leicht versetzt (fast schon in Doppelreihe gepflanzt), etwas Blaukorn dazu und Du solltest dann Ruhe haben.

      Gruß Bernd
    • Hallo,

      @Stefan: Eine Thuja Hecke kommt für mich leider nicht in Frage. Mag ich persönlich nicht...

      @Axel: Wirklich die wurzelnackten Pflanzen noch im Wurzelbreich so stark einkürzen? Warum? Weil die Wurzeln eh eingetrocknet sind? Oben auch noch einkürzen? Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen....Warum das? Damit sie im Frühjahr direkt buschiger wird?

      @Bernd: Kirschlorbeer fällt aus, weil sie giftig ist und ich Kids habe. Dornen gehen auch nicht. Welche Hecke ich pflanzen werde ist noch völlig offen. Will mich noch inspirieren lassen..
      Gruß Tobi - NRW -
    • Mista.B schrieb:

      @Bernd: Kirschlorbeer fällt aus, weil sie giftig ist und ich Kids habe. Dornen gehen auch nicht. Welche Hecke ich pflanzen werde ist noch völlig offen. Will mich noch inspirieren lassen..

      Liguster wächst auch recht schnell, allerdings ist der, so viel ich weiß, auch giftig, wie das meiste Grünzeug bei Verzehr. Von daher dürfte es schwierig werden. So gesehen dürftest Du dann aber auch keinen Oleander etc. im Garten stehen haben.
      "Jeder Mensch braucht ein Stück Garten, wie klein es auch immer sein mag, sodass er in Kontakt mit der Erde und deshalb mit etwas Tieferem in ihm selbst bleibt". C. G. Jung
      "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi
    • Hallo Tobi

      Ich bin da etwas anderer Meinung ,als meine Vorschreiber.Die beste Pflanzzeit für Heckenwurzelware (Nacktwuzelware)ist ab Anfang November.Am besten ziehst Du einen Graben ,ca einen Spatenstcch tief und in etwa etwas breiter ,wie ein Soaten ,damit das Erdreich schön locker um die Wurzeln kommt.Dann setzt Du die Heckenpflanzen ein ,in Deinem Fall wäre Hainbuche,Rot-oder Blutbuche am besten ,die sind absolut Winterhart,Schnittverträglich und Blickdicht.ZUm Teil lassen sie ihr vertrocknetes Laub auch im Winter dran ,bevor es dann im Frühjahr vor dem Auustrieb abgeworfen wird.Diese Pflanzen sind absolut ungiftig.Die Hainbuche treibt im Frühjahr gut einen Monat früher aus ,als die Rotbuchen(Heinbuche =Familie ;Birkengewächse,Rot/Blutbuche= Buchengewächse)
      An der Wurzel würde ich gar nichts schneiden ,da Heckenpflanze sowieso schon genug Wurzeln einbüssen,je mehr Wurzelmasse vorhanden ,desto besser.Allerdings ist es Richtig ,die Pflanze selber um einen drittel zu kürzen(wenn nicht schon geschnitten)um das Verhältnis zur Wurzel wieder herzustellen ,so wachsen sie besser an und verzweigen sich deutlich besser.
      Wenn Du den Graben gezogen hast ,lockerst Du den unteren Teil noch mal einen Spatentisch tief auf.Dann legst Du die Pflanzen in den Graben ,im entsprechenden Abstand ,so das sie sich gerade nicht berühren ,damit sie sich nicht gegenseitig konkurieren und denoch schnell zusammenwachsen.Auf den Aushub streust Du am besten einen Langzeitdünger aus ,in Form von Horn und Knochenmehl(Oscorna Baum-,Strauch-,Heckendünger,Cuxin Mychorryza)oder Hornspäne ,dieses steht der Pflanze dann bis nächstes Jahr zur Verfügung.
      Richte die Pflanzen auf ,und fülle den Graben zur Hälfte schon mal vorsichtig mit der ausgehobenen ERde auf,sollte die Erde nicht so gut sein ,nimm noch etwas Pflanzerde hinzu ,da hast Du auch noch ein wenig Humusanteile ,Du kannst aber auch zusätzlich mit Komposterde oder Rindenhumus arbeiten.Schlämme die Pflanzen dann erst mal gut ein ,zuvor tritt sie vorsichtig etwas an ,damit die Pflanzen nicht wieder so chnell umkippen.Lasse das Wasser einsickern und dann verfüllst Du den Rest in den Graben,danach wieder gut ein schlämmen ,das ist sehr wichtig ,damit die Erde die Wurzeln vollständig umschliesst und keine Hohlkammern entstehen und die Wurzel in der Luft hängen ,sonst können Teile der Wurzeln vertrocknen und das schädigt die Pflanzen nur.Auch nach dem ersten und zweiten Standjahr würde ich sie noch regelmässig angiessen,bis sie dann vollständig durchgewurzelt sind ,nach 2 bis 5 Jahren hast Du eine schöne Hecke.
      Hainbuche sollte man zwei mal im Jahr schneiden ,bei der Rot/Blutbuche reicht auch einmal.

      Kirschloorbeer ist als Heckenpflanze in den letzten Jahren in Mode gekommen ,allerdings kann sie sehr breit werden und die Prunus l."Rotundifolia" ist ab -15 Grad etwas frostempfindlich ,obwohl sie sich gut regeneriert.Die Prunus l."Caucasica","Novita" oder "Herbergii"sind um einiges härter,Allerdings ist diese Gattung ebenfalls giftig.

      Thuja ist mindestens so giftig wie die (all)gemeine Eibe,(Taxus baccata),das wissen nur leider die Wenigsten.

      Marion hat Recht ,der Oleander gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse und ist sehr giftig,alle Pflanzenteile.

      Ich möchte hier niemanden belehren ,das ist halt nur meine eigene Erfahrung,habe schon etliche Hecken gepflanzt in meinem Leben und die haben bis her alle gefunzt.

      Ich habe eine Basdartzypressenhecke (CCupressocyparis leylandii) und die will ich nicht mehr missen,die ist schnellwüchsig ,immergrün ,Industrie-,und Stadtklimafest,salzverträglich ,Windschutz,trockenheitsresistent ,schnittverträglich und absolut winterhart.

      Viel Spass beim pflanzen .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hi

      Ich wollte noch etwas zum Thema "Wurzelschnitt" hinzufügen:Mann kann bei einigen Gattungen die Wurzeln etwas einkürzen ,bzw etwas ausdünnen ,insbesondere bei Liguster und Berberizen ,die haben sehr buschige und dicht verzweigte Wurzeln .Wenn man Wurzeln schneidet ,sollte man wirklich nur einen leichten Rückschnitt durchführen ,schneidet man zu viel ab ,muss man der Pflanze auch etwas mehr Zweige entfernen ,um das Gleichgewicht wieder herzustellen .Buchen und Hainbuchen ,haben eher mehr vereinzelte Wurzeln ,also weniger dicht,die sollte man besser so belassen ,wie sie sind. ;;f
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Wenn immergrün keine Bedingung ist, würde ich auch zu einer Buchenhecke raten. Das Laub ist wunderschön und der Tristess einer Eiben/Thuja/Kirschlorbeerhecke immer vorzuziehen. Das Thema Giftigkeit muss jeder für sich selber entscheiden, mir ist jedenfalls kein Kind bekannt welches den Eltern den Heckenschnitt mit dem Mund abnahm. Steck mal eine Beere einer Eibe in den Mund, dann weißt du auch warum und eine Beere ist für den Organismus völlig ungefährlich. Wenn Brombeeren giftig wären, würde ich aufgrund des hervorragenden Geschmackes auch dringend von einer Pflanzung abraten, weil dann wirklich Gefahr drohen würde. Aber wie gesagt, soll jeder so halten wie er mag.

      Gruß

      Rolf
    • Hi,

      augenblicklich tendiere ich zu Liguster.

      Wie schnell wächst denn eine Buchenhecke? Schöner wäre ja noch eine Rotbuchenhecke.

      Kann man sagen welche von diesen Hecken schneller wächst? Buche, oder Liguster? Rechts zum Nachbarn werde ich eine einheitliche Hecke setzen. Nach hinten hin habe ich überlegt zwischen die Hecke junge Obstbäume zu Pflanzen.
      Gruß Tobi - NRW -
    • Hi Tobi

      Man kann sicher sagen ,das der Liguster schneller wächst,vor allem schneller in die Höhe.Je nach dem ,wie kalt es wird ,kann dieser sein Laub auch vollständig abschmeissen ,treibt aber recht früh wieder aus.Allerdings ist sie am Anfang etwas instabiel ,weil es etwas dauert ,bis seine Äste starr sind ,aber durch mehrmaliges Stutzen werden sie dann stabieler.
      Das mit den Obstbäumen in der Hecke ,kann ich momentan irgendwie nicht nachvollziehen ,da die Obstbäume am besten immer freistehn ,es sei denn ,Du machst Spaliere aus ihnen .
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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    • Hallo Rene,

      müssen nicht unbedingt Obstbäume sein. Ich dahcte nur, dass ich dann etwas habe, was die Hecke nach hinten hin auflockert. Und ich hätte dann 2-3 Pflanzen die immer höher als die Hecke sind. Das locker das gerade Bild der Hecke etwas auf. Spalier sollte es aber nicht sein, das ist mir zu "Designermäßig"

      Rotblättrige kleiner Bäume wären vielleicht auch ganz gut. Welche Bäume werden nicht ganz so groß und haben dauerhaft rotes Laub?
      Gruß Tobi - NRW -
    • Hi,
      tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde, hatte nicht viel Zeit.
      Ich kann nur von den Erfahrungen erzählen, die für uns in Schleswig-Holstein gelten. Selbst innerhalb Deutschlands wachsen die Pflanzen unterschiedlich. Warum die Wurzeln so viel einkürzen? Durch den Rückschnitt der Wurzeln, wird die Pflanze dazu angeregt, neue Wurzeln zu bilden, dadurch wächst sie schneller an (starker Rückschnitt, fördert starkes Wachstum). Sind aber auch nur die Erfahrungen, die ich mit Hecken gemacht habe.
      Rotlaubiger Perückenstrach sieht ganz nett aus und wird auch nicht so hoch, schneiden musst du ihn aber dennoch, oder rotlaubige Haselnüsse.
      Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich.

      Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf.

      Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate

      Wer ein Leben lang glücklich sein will,
      der werde Gärtner.
    • Was auch sehr schön ist ,sind z.B. rollaubiger japanischer Ahorn (Acer palmatum " Dissectum "Garnet"),oder rote Zwergberberize (Berberis thunbergii " Atropurpureum"),rotlaubige Blasenspiere(Physocarpus opulifolius"Diabolo"),rotblättriger kanadischer Judasbaum (Cercis canadensis "Forest Pansy")Hängeblutbuche(Fagus sylvatica"Purpurea pendula),oder die Zwergblutpflaume(Prunus x cistena).

      Was die Obstbäme betrifft ,kannst Du auch Halb,-oder Hochstämme verwenden ,die über die Hecke hinausragen,oder aber Du planzt Dir eine sog.wilde Hecke ,aus zum Beispiel ,Forsythie,Viburnum ,Tamariske ,Photinie ,Sommerflieder ,Hartriegel ,Cornelkirsche ,etc...
      Liebe Grüsse aus dem Aachener Raum, René ::w

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