Probleme mit Yucca Faxoniana

zicko · 8. November 2011, 19:56

Hallo Leute,

ich habe seit ca. 1,5 Monaten eine sehr schöne Y. Faxoniana ( ca. 60cm Stamm ), diese steht zusammen mit anderen,
nicht ausgepflanzten Exoten ( div. Yucca, Agaven, Opuntien uvm. ) auf meinem nicht beheizten Dachboden.

Bedingungen: Temperatur: 5-12°C je nach Sonnenstunden, volle Sonne ( großes Dachflächenfenster nach Süden, kleineres Fenster nach Norden ).

Nachdem ich die Yucca erhalten habe ( voll durchwurzelt, wirklich voll ), habe ich sie in einen größeren Topf gesetzt
und mit mineralischer Kakteenerde von Haage aufgefüllt. Sie hat in diesen ca. 1,5 Monaten 1 Liter Wasser bekommen.

Nun verfärben sich einige Blätter geld, eines ist bereits komplett verfärbt.

Meine Frage ist nun: Liegt ein Pflegefehler vor, oder kann es sich noch um Nachwirkungen des Versands handeln?

Im Vorraus schon einmal vielen Danke für eure Hilfe!

MfG

PS.: Alle anderen Mitbewohner fühlen sich dort oben anscheinend sehr wohl.

Philipp F. · 8. November 2011, 21:04

Hallo ziko,

ich könnte mir vorstellen das es daran liegt dass die Yucca nur 1l Wasser bekommen hat. Ich hätte ihr nach dem Umtopfen etwas mehr Wasser gegeben damit sie noch mal richtig was für den Winter hat, wo man die Yuccas ja nicht gießt. Aber es gibt bestimmt noch einige yucca Fans hier die Dir helfen können.

Gruß
Philipp

udo · 9. November 2011, 04:50

Hallo zicko, ::ww

kannst du mal ein Bild einstellen?
Treibt die Faxoniana weiter?
Hat sie in der Mitte einen dicken festen Trieb, aus dem sich neue Blätter entwickeln?
In erster Linie würde ich Wassermangel annehmen.
Die Faxoniana braucht etwas mehr Wasser als die anderen.z.B. Rostrada.
Und wenn du sie bei 5-12 Grad hälst ist das auch kein Problem.
Meine hat in der Wachstumsphase im August jede Menge gelbe Blätter bekommen,
aber sie hat auch laufend neue nachgeschoben.
Wegen einem gelben Blatt brauchst du dir noch keine Sorgen zu machen.

zicko · 9. November 2011, 06:55

So hier kann man das Problem sehr gut erkennen:

guenter · 9. November 2011, 07:48

Hallo

Wie auf dem Bild zu sehen ist,baut deine Faxoniana ab.Da sie ,wie du sagst,voll bewurzelt ist, könnte ein Wassermangel mit die Ursache sein.

Hast du den Topf in einem Untersetzer stehen?

V.G. Günter ::C

zicko · 9. November 2011, 08:01

Hallo Günter,

die Yucca wurde in so einem Pflanzensack geliefert, es sind sehr viele Wurzeln vorhanden, die aus sehr gesund ausgesehen haben.
Der Topf steht in einem Untersetzer. Ich habe ihr eben 1 Liter Wasser in den Untersetzer gegossen und werde jetzt wöchentlich nen kleinen Schluck nachgießen.
Ich hoffe damit wird es ihr besser gehen. Es war wohl mein Fehler, weil ich meine Rostrata letztes Jahr fast totgegossen habe, war ich bei der Fax. wohl zu trocken

guenter · 9. November 2011, 08:19

Hallo

Bitte kein Wasser in den Untersetzer .Yuccas mögen keine nasse Füße. ;;g

Ich gieße meine (bei ca 10°) so alle 2 Wochen und nur so viel das die Erde gerade so feucht ist.

V.G. Günter ::C

zicko · 9. November 2011, 08:28

Oh ok,
dann lasse ich das in Zukunft... Danke

udo · 9. November 2011, 19:56

Hallo,
bitte auf alle Fälle keine Staunässe, das ist fatal.
Aber die gelben Blätter kommen von zu wenig gießen habe ich auch erlebt.
Mich stören ein bisschen die vielen Fäden,könnte es nicht evtl. eine Carnerosana sein.
Hier sind auf alle Fälle die Fachleute gefragt.

kumpel · 9. November 2011, 20:46

udo schrieb:

Mich stören ein bisschen die vielen Fäden,könnte es nicht evtl. eine Carnerosana sein.
Hier sind auf alle Fälle die Fachleute gefragt.

Hi

Diese beiden Arten sind im Jugendstadium kaum bis gar nicht zu unterscheiden ,auch im Alter (Naturstandort ) sind sie nur ganz schwer zu unterscheiden,lediglich macht die Y.faxoniana einen dickeren Stamm und bildet etwas grössere Blätter.

derfachmannfrau · 10. November 2011, 18:52

Das ist mit Sicherheit eine Yucca faxoniana.

Gießen muß man immer ausreichend! Meine Sukkulenten (wie Yuccas) stehen von April bis November (dem ersten Frost) outdoor und in besch.... Sommern wie dem diesjährigen standen sie zum Teil über Wochen und nonstop in ihrem triefnassen Substrat ohne Schaden zu nehmen! Wichtig ist in der Tat das weglassen von Untersetzern, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.
Yuccas sind extrem empfindlich bei winterlicher Nässe und faulen dann. Wenn Deine auf dem Dachboden aber definitiv frostfrei steht, dann wässer nochmals durchdringend. Zu Weihnachten dann vielleicht nochmals zwei bis drei Tassen Wasser und gut ist für dieses Jahr.

zicko · 10. November 2011, 20:20

Vielen Dank für eure Ratschläge, mit dem Giesen werde ich so beherzigen und sie mit den anderen Kübelpflanzen nach den letzten Frösten wieder in die Sonne verfrachten.
Nur den Untersetzer muss ich wohl oder übel indoor drunter belassen, damit ich mein Laminat nicht zerstöre

MfG

kumpel · 10. November 2011, 20:46

zicko schrieb:

Nur den Untersetzer muss ich wohl oder übel indoor drunter belassen, damit ich mein Laminat nicht zerstöre
MfG

Hi ,wenn Du ihn immer wieder leerst ,dürfte das auch kein Problem sein ;))

zicko · 10. November 2011, 20:49

Es steht kein Wasser im Untersetzer...

Soweit war ich mit meinem Laienwissen auch schon ;smilie[290]

Werde jetzt aber von oben gießen und den Topf im Untersetzer etwas erhöht stellen ( Rasenkantenstücke ), sodass sie keine nassen Füße hat.

Nochmals vielen Dank für die vielen tollen Ratschläge!

kumpel · 10. November 2011, 21:00

zicko schrieb:

Es steht kein Wasser im Untersetzer...
Soweit war ich mit meinem Laienwissen auch schon

Oh ,sorry ,sollte keine Belehrung sein....

zicko · 10. November 2011, 21:37

So war die Antwort auch nicht gemeint, war eher ein ironischer Seitenhieb an mich selbst!!!

kumpel · 10. November 2011, 22:45

zicko schrieb:

So war die Antwort auch nicht gemeint, war eher ein ironischer Seitenhieb an mich selbst!!!

Ok ,kein Problem ;))

;;f

zicko · 19. Juli 2012, 23:11

Der Grund des Ablebens der Y. faxoniana hat sich letzte Woche zu erkennen gegeben:

Die Yucca hatte wohl von vornherein keine Chance und war voller Larven und Käfer des "Yucca Weevil" ( in etwa 50stck.), sie wurde entsorgt und alle Käfer, die ich finden konnte gefangen und ausbruchsicher verwart ( warte noch auf Rückmeldung des Entomologische Institutes ).

Als kleines Trostpflaster gab es diese kleine faxoniana von meiner Mutter:

Leider war es dann doch kein Transport oder Pflegefehler, fachkundliche "Käferkundler" wiesen mich darauf hin, dass eine Einschleppung in diesem Masze zwar quasi unmöglich sei, aber eine gezielte Bekämpfung wohl auch

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