Vorsicht vor Stammbildenden Yuccas

    • wieviel schneidet ihr von den Spitzen ab ?

      also bei mir werden die Blätter nach kurzer Zeit
      von der Schnittstelle her braun.
      Deshalb lass´ich´s lieber.
      Bei den Agaven die selbe Arie.

      Vielleicht könnte man die Schnittstelle mit etwas
      "Baumwachs" abdichten.
      Jemand ne Ahnung ??

      @ René
      die Blätter sind wirklich übel scharf, die Wunden
      sind nicht sehr tief,
      aber äußerst unangenehm :wacko:

      Gruss Rudi
    • kumpel schrieb:

      Am besten zieht man sich ne Ritterbrüstung an ,oder eine Motoradkombi mit Helm ,da kann dann nichts anbrennen :gri :gri :gri ...aber Recht hast Du ,werde mir auch eine zulegen ,Sicher ist Sicher


      Moin Nachbar

      Ist schon richtig, aber die anderen Nachbarn stempeln uns dann erst recht zu Spinnern ab.

      Aber das mit dem Augenschutz ist sicherlich nicht verkehrt,.

      Wolfgang da übrigens gute Besserung ::ww und danke für den Hinweis. Ich hatte auch schon Kontakt mit der 3. Art und im Sichtbereich fehlt mir teilw. der 3D Efekt :evi: . Hoffentlich geht das bei dir gut.

      Mein Wahlspruch:

      "Dornen in den Pfoten sind bei Exoten nicht verboten!"

      Gut im Auge hätte ich die nicht so gerne.
      MfG Jürgen Click for Düren, Deutschland Forecast
    • Vorsicht vor Yuccas!

      Ich halte die Stacheln von Yuccas und Agaven auch für recht gefährlich. Nicht nur für mich, bei den "stammbildenden", auch bei allen anderen.

      Pieckser in die Haut finde ich relativ harmlos, aber das kann auch ins Auge gehen. Und da ist der Spass eindeutig vorbei, behaupte ich. Für Mensch und Tier. Wenn so ein Stich ins Auge geht, so wie bei Bambuswolle, dann kann man natürlich Glück haben, wenn es wieder folgenlos verheilt. Aber das muss nicht sein. Die Dinger sind alles andere als steril. Ich möchte die Folgen nicht weiter ausführen, bin aber der Meinung, dass die blosse Existenz dieser Möglichkeiten, Grund genug sind, alle Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen.

      Dazu gehört, die Pflanzen möglichst so zu plazieren, dass es wenig Kontaktchancen gibt, auch für Hunde oder Katzen. Aber ich muss halt immer mal im Garten hantieren und manchmal kommen diese Stacheln eben doch in die Nähe von Körperteilen, wo es zumindest schmerzhaft wird. Das wäre für mich noch erträglich, denn damit sind nicht wirklich ernste Folgen verbunden.

      Deshalb sorge ich vor, in dem ich den Stacheln von Agaven, Yuccas und dergleichen die Spitzen kappe. Das geht mit der Gartenschere einfach, sehr schnell, dauert bei einer Yucca halt ein paar Minuten, aber entschärft die Gefahr sehr. Ich mache das seit Jahren so. eben weil ich nicht in die Situation kommen möchte, wegen einer Pflanze einen ernsten und dauerhaften Schaden an der Gesundheit (Augen) riskieren zu wollen. Meinem Hund oder einem anderem Tier (Nachbars Katze etwa) will ich das auch ersparen.

      Der Effekt des Spitzenkappens ist der, dass die Pflanze nicht mehr so leicht zustechen kann. Das wurde ihr von der Evolution zwar so empfohlen, ist in den Gärten doch überflüssig und eben gefährlich. Ich meine, die Pflanze wird nicht erwähnenswert geschädigt, im Äusseren kaum beeinträchtigt und die Gefahr ist stark reduziert. Ich schneide bei der Agave also soviel der Spitze weg, dass ich noch nicht ganz im grünen Gewebe bin, aber die Spitze stumpf wird. Bei der Yucca muss ich etwas in den grünen Bereich schneiden, dadurch werden die Spitzen etwas braun, aber das fällt kaum auf. Meine Pflanzen gedeihen genauso gut, wie ohne den Schnitt. Die Braunstellen sind gemessen am Sicherheitsgewinn doch minimal. Seit Jahren mache ich das. Ich denke, man sollte das Wohl von Mensch und Tier höher einordnen, als das Wohl eines Teiles einer Pflanze.

      Natürlich sind die gekappten Spitzen Agaven und Yuccas dann immer noch hart, aber sie können nicht mehr so effizient zustechen. Ich halte das für vernünftig. Bei der Gelegenheit: vor Jahren habe ich an einem Oleander gewerkelt und bin sachte mit den Gesicht an einigen Blättern vorbeigestreift. Ein Blatt geriet ins Auge und das genau so ungeschickt, dass die Spitze, die nun wirklich nicht hart wie die einer Yucca ist, mir ein kleines Stückchen der Hornhaut, nur die oberste Schicht, weggekratzt hat. Die Schmerzen wurden alsbald ziemlich heftig, nach einer Stunde konnte ich es nur aushalten, wenn ich das Auge geschlossen hielt. Bin zum Arzt, der musste nichts unternehmen, weil der Körper innerhalb eines Tages die Stelle wieder repariert hatte. Ging nicht tief, war flächig, der Defekt. Ich möchte mir andere Dinge nicht ausmalen, und das war nur ein Oleanderblatt. Deshalb vergesse ich nie, wenn die Schere grad zur Hand ist, wieder neue Spitzen zu entwaffnen.

      Thomas