Palmenzelte

    • Ein kurzes Update von den Zelten: Stauraum ;::
      Ich habe gestern alle Zelte abgebaut und das zu verstauende Material ist genial, was den Paltzverbrauch angeht.




      Platz für eine Hülle



      Einen ausführlichen Bericht über meine positiven und negativen Erfahrungen liefer ich die nächsten Tage ab, dauert deswegen noch an weil ich das auch von 2 Kollegen einfliesen lassen möchte, und meine Daten nochmals genau überfliegen werde.
      Aber versprochen der Abschlußbericht kommt. ;::
      LG Stefan
    • Ich werde mal versuchen einen Abschlußbericht zu verfassen, da mir nun auch die Erfahrungen von 2 Freunden vorliegen die gemeinsam auch 6 Zelte besitzen.
      Grundsätzlich sehe ich das Palmenzelt sehr positiv, wenn gleich auch der richtige Umgang (auch das werde ich erklären) damit gewährleistet ist.

      Ich habe mich für den Versuch entschieden, da mir die Styroportürme teilweise aufgrund der Höhe und der geringen Stabilität und vor allem der Stauraum der Styroporplatten etwas auf den Nerv gegangen ist, und meine Lagerkapatitäten nicht ausreichend waren.

      Grundsätzliche Dinge habe ich ja in meinen Berichten über Preis, Aufstellen, Bedienbarkeit, Steifigkeit, Windtoleranz etc schon in meinen letzten Beiträgen geschrieben, bis auf den Preis und der geringen Wärmedämmung von innen ist für mich der rest absolut positiv.

      Die Erfahrung hat gezeigt, das der Umgang (fahre nicht auf Urlaub und lasse das Zelt zu) auch zu Komplikationen führen kann, da sich aufgrund der Sonneneinstrahlung schnell übermäßige Hitze bilden kann (Bei der Butia waren es 35 Grad am Stamm / an den Wedeln sicher 45 und mehr) und man dank der tollen Lüftungsfenster bei zu großer Hitze auch regelmäßg lüften sollte. Auch ist die Luftfeuchtigkeit ist natürlich recht hoch, aber auch das bekommt man in den Griff beim öffnen der Fenster am Morgen, und schließen am Abend.

      Nun einmal zu den einzelnen Pflanzen:
      Mein Olivenbaum hat den Winter mit dem Zelt weg gesteckt, wie wenn es keinen Winter gegeben hätte, die höheren Temperaturen am Tag haben überhaupt nichts ausgemacht, auch Nachtfröste sind da unbeindruckt gewesen, das die Olive halbwegs trocken geblieben ist war natürlich ein weiterer Vorteil war:



      Die Trachys haben begonnen Wedeln zu schieben, auch die waren relativ unbeeindruckt, allerdings ist mir der Boden bei -17 Grad Außentemperatur gefroren, und da dürften einige Wedeln aufgrund des gefrorenen Bodens kein Wasser transportiert haben und somit sind leider einige Blätter Stroh geworden, wobei man das auch für den nächsten Winter besser in den Griff bekommen kann. Die Temperaturkurve stimmt da nicht mehr ganz, weil ich bei der kalten Jahreszeit die Trachys zusätzlich eingepackt hatte mit Vlies und Matten, und der Sensor außen dran war.



      Die Butia wäre natürlich auch gut dran gewesen den Winter durchzutauchen, aber auch da dürfte sich der Wurzelschaden noch vom letzten Jahr ausgewirkt haben und heuer habe ich noch eins drauf gesetzt, indem ich nicht daheim war, die Butia sehr hohen Temperaturen ausgesetzt war und kein Wasser gefördert hat, obwohl der Boden nie gefroren war über den Winter. Aber mehr als 7-8 Grad waren es auch nicht in 40 cm Tiefe, wobei die Wedeln 45 Grad abbekommen haben.



      Ich habe zum Vergleich mal die härterste Woche herrausgenommen und die Temperaturvergleiche zwischen der Butia und den Außentemperaturen herrausgefiltert, und da sieht man den Vorteil am Tag (natürlich nur wenn etwas Sonne scheint) von so einem Zelt:



      Auch ist mir klar das es vermutlich besser für eine Pflanze ist im Winterschlaf möglichst gleichmäßige Temperaturen so zwischen - 4 und + 4 Grad zu haben, das ist natürlich der Vorteil von dem Styropor Bau, siehe meine Filifera:



      Meine Freunde (einer hat die Olive immer noch auf der Palette stehen) haben auch kein Problem mit den Zelten gehabt, die Olive war auch unbeeindruckt, die Wagnerianus (12 Stk) und die Butia haben auch ohne sichbaren Schäden die Zelte wieder verlassen, hoffe der zweite schreibt auch mal etwas im Forum, hat versprochen sich vorzustellen ;:: , und die haben regelmäßig gelüftet.

      Der Stromverbrauch ist nicht genau definierbar, ich schätze so auf 500 - 700 KW, wobei da auch der Mandarinenbaum, die Phönix, die Washy und andere Schutzbauten inkludiert sind, was nach unseren Strompreis etwa 100 - 140 Euro entspricht.
      Da es ja genug Zelte und Bauten bei mir sind die zu beheizen sind, ist das ok, natürlich weis ich auch das das einigen nicht wert ist, und ist ja auch keine Kleinigkeit, aber damit muß man bei dieser Anzahl rechnen.

      Auch würde sich ein Bauheizstrahler mit Ventilator gut eignen, diese Erfahrung hat mein Freund mit der Olive gemacht, da sind die Heizkabeln zu träge.

      Abschließend möchte ich noch sagen, ich werde weitermachen auf diesem System und für Yuccas bietet sich das förmlich an, kaum Näße, und hohe Temperaturen, werde das nächstes Jahr testen.

      Nochmals eine kurze Auflistung der Temperaturen von 1. November bis 20. März:

      Außen: -17,1 ------ + 23,3
      Olive: -9,9 ---- +35
      Butia -8,6 --- +34,3
      Trachy -12,2 ---- +35,8

      Diese Temperaturen wurden immer am Stamm gemessen, also ist bei den Wedeln sicher mehr zu erwarten.

      Gößte Vorteile:
      + leichter Aufbau
      + stabil
      + gute Lüftung (wenn man daheim ist)
      + über Jahre zu verwenden
      + geringer Stauraum
      + wärmt sich enorm auf
      + sieht besser aus, und man sieht immer wie es den Pflanzen geht
      + einfach betretbar

      Nachteile
      - sehr hoher Anschaffungspreis
      - Wärmeverlust über nacht eklatant
      - Reißverschluß friert ein
      - derzeit bis max 3,85 Meter Höhe

      Ich hoffe ich habe Euch einen kleinen Einblick gewähren können, Fotos von meinen Freund folgen noch, bei Fragen nur zu !
      LG Stefan
    • Hallo,
      danke für den ausführlichen Bericht.

      Eine Frage ist auch wie lange so ein Zelt hält.
      Ich hatte mal ein Außengewächshaus aus Folie,
      nach einigen Jahren wurde die Folie immer fester und
      irgendwann ist der Reißverschluß ausgerissen.
      Ich glaube, die Folie ist mit der Zeit auch minimal geschrumpft und hat den Reißverschluß unter Spannung gesetzt.
      Solche Folien altern halt, die Frage ist wie lange man mit so einem Zelt rechnen kann,
      und ob man einzelne Teile (Stangen/Folie) auch nach Jahren nachbestellen kann (im ersten Beitrag war die Nachbestellbarkeit ja erwähnt),
      dann wäre es perfekt.
      Ich musste damls das ganze Gewächshaus entsorgen weil es nur komplette Bausätzte aber keine
      Einzelteile zu kaufen gab. folie kaputt = Exitus, seitdem hatte ich mich an Foliensachen nicht mehr rangetraut.
      Um Glück stehen diese llamenzelte ja nicht im Hochsommer, wenn das UV-Licht gnadenlos draufknallt.
      Bei mir war es umgekehrt, ich hatte immer im Winter abgebaut und hatte so keine Stürme/Schnee etc. drangelassen.

      Dieses Zelt wäre was für meine Weicheitrachy, allrdings könnte Stürme diese Konstruktion auseiandernehmen,
      wir haben die leider oft und regelmäßig. Folie mit 0,35mm-Dicke kommt mir momentan etwas wenig vor.
      Thorsten
      Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....
    • Vor kurzem ein Gespräch mit Herrn Brückner über Konditionen gehabt, eigentlich wollte die Firma Ecotent den Import für heuer komplett einstellen, da sich der Preis erhöht hat und eine Mindestabnahmemenge von 1000 Stk erfolgen sollte. Irgendwie haben Sie sich dann doch geeinigt, ich hänge das Mail mal unten an, und auch die Preisliste:

      In Anhang sende ich Ihnen die neue Preisliste für die Palmenhäuser. Leider hat die allgemeine Verteuerungen in China auch vor den Palmenhäusern nicht halt gemacht, so dass unser Lieferant gezwungen war, die Preise anzupassen.Ich bin jedoch der Meinung, dass der Markt nichts gleichwertiges an Überwinterungshäuser zu bieten hat. Wie bringe ich meine alten Olivenbäume und Palmen gefahrlos über den Winter?Es ist die Tatsache, dass wir mit diesen Häusern doch vielen Freunden von mediterranen Pflanzen das große Problem lösen. Diese Leute sind auch gewillt ein paar Euro für diese
      Sicherheit auszugeben. Wenn sie die Pflanzen zur Überwinterung an den Gärtner geben, kostet das auch viel Geld.
      Es würde mich freuen, Sie weiterhin als Kunden beliefern zu dürfen. Bei Zustimmung darf ich Sie bitten, mir bis 10.05.2012 Ihre Bestellung durchzugeben, Lieferung wäre dann der Monat August. Noch ein Wort zur Nachbestellung. Wir sind natürlich bestrebt eine gewisse Menge an Ware vorzuhalten, aber nach all den Erfahrungen der letzten Jahre hat es sich gezeigt, dass schon rasch nach Beginn der Saison die Bestände schnell
      aufgebraucht waren, deshalb bitte ich Sie Ihren Bedarf großzügig zu ermitteln.
      Wenn man die Laufzeit von mehr als 6 Wochen in Betracht zieht, ist eine Nachorderung aus China zeitlich nicht mehr möglich.

      Mit freundlichen
      Grüßen
      Günter Brückner

      Palmenhaus 0 2,00m x 2,75m hoch EVP-Preis: EURO 415,00
      Palmenhaus 0 2,00m x 3,65m hoch EVP-Preis: EURO 487.00
      Palmenhaus 0 3,00m x 2,75m hoch EVP-Preis: EURO 516.00
      Palmenhaus 0 3,00m x 3.65m hoch EVP-Preis: EURO 588.00


      Alle Preise inklusive MwSt, zuzügl. Versandkosten Euro 33,90 je Palmenhaus
      ECOTRADE Deutschland GmbH • Osterwiesenstrasse 63 • 70794 Filderstadt
      Tel: 0711 I 777 137 • Fax: 071 1 I 77 77 420
      ecotent.deinfo@ecotent.de

      Ich habe mir trotzdem noch 2 Stk geoordert
      ;:: ::bie
      LG Stefan
    • Nichts für ungut, aber mein Bauchgefühl sagt, dass es auch sein könnte, da jemand ein gutes Geschäft wittert.
      "Nichts Vergleichbares" "Chinesen haben erhöht". Ich denke der Einkaufspreis in Fernost dürfte bei deutlich unter 100
      EUR liegen. Zugleich eine Terminsetzung und der Hinweis "ein paar Euro mehr bezahlen",
      Mein Bauch rumort gewaltig, wenn ich das lese.
      Sorry ,will hier niemandem was unterstellen, vielleicht macht auch der Exporteur den Reibach.
      Thorsten
      Wer Palmen knebelt oder fesselt wird schon wissen warum....