Hallo,

mitte märz, soabl es frostfei ist setze ich meine konjaks an die gewünschte stelle im garten,
der obere teil wir mit ca 10 cm erde bedeckt. Im mai gehts dann los, sie treiben entweder eine
blüte, oder gleich laub. Im herbst klappen sie zusammen, im november grabe ich ein teil der
knollen aus, manche werden vergessen, diese treiben aber auch wieder zu fast 100% aus.



In den topf setzten geht natürlich auch.

GRÜ?E
aNDREAS

Meine sind im Winter auf dem Schrank in einem trockenen Zimemrgewächshaus.
Im Spätwinter/Frühjahr gehe ich ab und zu hin und sprühe mit dem Blumensprüher rein,
die kleinere Knollen neigen sonst zum Austrocknen, die Feuchigkeit sollte auch insgesamt die Wuzelbildung anregen.
Im Garten habe ich keine, nur als Topfpflanze, geht auch gut.

Hallo Zoi,

die Großen kommen erst in den Topf wenn sie deutlich wachsen.
Die Kleinen eventuell schon früher, weil sie eher gefährdet sind auszutrocknen.
Für alle Eingetopften gilt : WENIG Wasser, sie habe ja erst mal keine Wurzeln,
ich gieße einmal an und dann gar nix mehr bis der Trieb rauskommt.
Manche im April/Mai, manche erst im August, sie lassen sich nicht zwingen °

Habt ihr keine Bilder ?
Würde mich auch mal interessieren.

Hier ein paar bilder meiner konjaks

Ca 1 kg knolle in kübelhaltung vor 2-3 jahren.


Hier eine 2-3 kg knolle


Hier spammumpfang beim ausgraben der knollen.


Leider habe ich keine einzelnen bildern der gesamten pflanzen.

Grüße
Andreas

;smilie[82] Boah Andreas das werden ja auch solche Monsterteile. Aber sehr schön ich glaube da könnte ich auch schwach werden.
Sie werden im Herbst ausgegraben und der Stamm abgesägt??

Hallo Iris,

je nach austriebsdatum klappen die amorphophallus im herbst (september/oktober) innerhalb
2 tagen einfach oberirdisch zusammen. Ich belasse sie dann je nach dem wie ich zeit habe und das
wetter mitspielt bis oktober / november in der erde. Dann kann man das verwelkte laub und den
"stamm" ganz leicht entfernen. Grabe sie aus, spüle sie ab, dann landen sie in der styroporkiste,
und dann ab damit in die kalte wäschküche (10-13 grad, feucht, da wirklich von 3 parteien wäsche
gewaschen/getrocknet wird).

Hier bilder von soeben:



kleine brutknolle

Werde alle konjaks wieder ausplanzen. Diesmal nicht so dicht aufeinander.

Grüße
Andreas

Hallo Zoi, Montelino und Intressierte.

Ich beschäftige mich seit etlichen Jahren mit Amorphophallus
(es gibt noch Verwandte wie Arisaeme, Pinellia, Gorgonidium, Typhonium und natürlich
bessere Spezialisten, aber für meine Belange reicht es).

Grundsätzliches zu Amorphophallus :

Die meisten Amorphophallus haben folgenden Wachstumszyklus (Ausnahmen siehe unten) :

Blattzyklus :
- Knolle treibt ein Blatt
- Die Wurzeln entspringen oberseits zwischen Blattrieb und Knolle
- Das Blatt entnimmt die Närhstoffe aus der Knolle
- die Knolle vergeht während das Blatt wächst.
- Das Blatt bildet unterhalb eine NEUE Knolle und evtl. Brutknollen
- Ist die neue Knolle ausgereift neigt sich der Zyklus seinem Ende zu, das Blatt wird langsam farbloser und kollabiert,
JEGLICHES GIESSEN IST SO WEIT MÖGLICH EINZUSTELLEN (im Garten halt nicht realisierbar)
- das Blatt und die Wurzeln werden abgestossen
- es folgt eine Ruhezeit : wenige Wochen bis zu 2 Jahren

Blütenzyklus:
- Knolle treibt einen Blütenstand
- Blüte wird abgestossen
- es folgt eine mehr oder weniger lange Ruhezeit (kann auch 1 Jahr dauern )
- KEIN Wasser während des Blütenzyklus, da es keine Wurzeln gibt !

Es folgt der Blattzyklus.

Dr Blütenzyklus ist nicht regulär gegeben, man kann auch nicht von der Knollengröße ausgehen.
Blühgröße hin oder her, merke : die Knolle macht was macht SIE will (ich glaube es sind Zicken oder Divas 8ox ).

Ausnahmen :
- kettenbildende Arten (selten) : die alte Knolle vergeht nicht, eine neue setzt sich drauf, es bildt sich eine rhizomartige unterirdische Kette
- Keine Brutknollen : ist bei tropischen Arten die Regel z.B A. maxwellii, A. titanum
- mehrere Blätter, kommt öfters vor, auch bei denen die sonst nur 1 bilden. Folgeblätter deutlich kleiner.

Blatt- und Blütenzyklus könenn jederzeit beginnen, ein Blatt kann auch Weihnachten austreiben oder die Knolle im Sommer in Ruhezeit sein.
Bei A.konjac hat man das Glück, dass sie meistens bis Ende Juli/August ausgetrieben sind. Damit ist die Gartensaison alleine
aber u.U. zu kurz. Ich habe meine deshalb in Töpfen, sie ziehen dann bis Ende Dezember/Januar ein. A. konjac meist deutlich früher.

Bei tropischen Arten und den meisten anderen ist der lichte Wald/Waldraänder der natürliche
Lebensraum. Daher ist eine lockere Blumenerde, die während der Vegetataionperiode nicht verdichtet das Richtige.
Ein Kenner (Uni Hamburg) hat mir folgendes Rezept gegeben :
Unten Drainage aus Blähton, Substrat besteht aus ca. 25% Orchideenerde, Blumenerde und feinerem Blähton.
Die Empfehlungen zum Düngen variieren sehr stark. Der gleiche Kenner hat mir geraten selten und seh sehr verdünnt flüssig zu düngen.
Auf keinen Fall einen Depotdünger oder massive Blausalzattacken.
Es gibt hier aber auch andere Erfahrungen, die ich nicht teilen kann, daher rate ich ab.
Afrikanische Arten sind auch noch speziell was den Boden angeht, nix mit Waldboden.

Krtische Punkte scheinen Folgende zu sein :
a) Zu viel Feuchtigkeit beim Austrieb -> Fäulnis
b) zu viele Feuchtigkeit beim Abschluss der Vegetationsperiode -> Fäulnis
c) Massives Düngen mit minralischen Salzen -> Knollen platzen
d) Austrocknen von sehr kleinen Knollen im Winterquartier -> Tod
e) Verlust des Blattes durch Windbruch -> starke Schwächung, meistens tödlich.
f) zu geringe Pflanztiefe : unter dem Blatt bildet sich ein beim Vergehen der alten Knolle ein Holhraum während
die Wurzeln noch nicht weit genug sind um die Pflanze komplett zu halten. Amorphophallsu sind bei entfaltetem Blatt immer kopflastig,
bei größeren Blättern daher einen Stein unten in den Topf legen, falls der Topf draußen steht.
Besser etwas tiefer pflanzen, der Blatttrieb schaffts schon nach oben zu kommen.
g) zu großer Topf : Wasser wird bei Abschluss der Vegetatiosnoperiode nicht verbraucht -> Fäulnis
h) zu kleiner Topf : Wasser wird zu schnell verbraucht, Pflanze kippt evtl. um.

Die toleranteste Art ist wohl A. konjac udn komtm auch mit Temeperaturen unter 20 Grad zurecht.
Andere Arten würde ich auf keinen Fall im Garten auspflanzen.

In diesem Forum kann man viel darüber erfahren :
amorphophallus-forum.de und
hier viele Bildä : aroid.org/

Ach ja : Vorsicht absolute Suchtgefahr, viel höher als bei Palmen oder Baumfarnen

Hier mal eine Blüte ( blüht gerade, juhu) von A. konjac var. dunnii. Hier handelt es sich um eine
grazilere Form des A.konjac, genetisch fast identisch hat man an der Uni Hamburg festegestellt.
Es war zunächst nicht sicher, ob es eine neue Art ist.
viele Arten stinken nach Aas, verrotettem Fisch, Katzenklo, Gülle, alles vermischt.
Wenn euch noch was Ekliges einfällt, das ist bestimmt auch in dieser Duftmischung drin !
Wer meint er kann das ignorieren und bloß das Fenster auf Kipp stellen wird schnell eines besseren belehrt.
Ausnahme z.B : A. odoratum (wohlriechend), das wars aber auch fast schon.
Vorsicht bei Überwinterung in Gemeinsschaftkellern, Blüte ja oft im Winter,
da ist schon mal die Polizei wegen Verwesungsgeruchs gekommen, kein Scherz ! ;smilie[82]

Vorsicht bei Überwinterung in Gemeinsschaftkellern, Blüte ja oft im Winter,
da ist schon mal die Polizei wegen Verwesungsgeruchs gekommen, kein Scherz !

die stinken aber Mario,nagut dann müssen wir uns blöd stellen.Wenn mein Mann fragen sollte was hier so stinkt
stell ich mich blöd und sage woher soll ich das wissen wer weiss was du wieder
liegen gelassen hast

Uwe kennt die nicht aber die Idee iss gut ;;f

pervan.de/reiseberichte/Bild*R…e_groste_Blume_der_W*2592

Rafflesai WIKI

Rafflesia, ist ein Schmarotzer, nix Knolle.