Erste Winterschäden

    • @volker

      die gewöhnung an unser "richtiges" klima fängt meiner meinung nach erst mit der "auswilderung" an. in der gerage oder anderen räumlichkeiten, selbst wenn es dort im winter kalt und etwas feucht ist zählt glaub ich nicht ! umwelteinflüsse wie unterschiedliches licht, feuchttigkeit durch tau und regen, temperaturschwankungen, bodenbeschaffenheit und, und, und spielen die rolle !
      ich kenne 7 trachy's ( fünf davon bei einem händler in unserer region und 2 privat) die nur mit zusammengebundenen wedeln im freiland stehen, die beim händler sogar auf freier pläne, die privaten tragen winterflies um den stamm (soll dies jahr ja topaktuell sein "grins"), die sind alle in bestform und bei uns im ruhrgebiet ist es verdammt "nass"!
    • @werner
      ich bin neu und weiss nichts über volkers standort und die widerigkeiten mit denen er zu kämpfen hat ! man versucht ja nur lösungen für die probleme die unseren "gefächerten" und "gefiederten" freunden zusetzen zu finden und freut sich über den ein oder anderen nützlichen hinweis !!!

      gruss micha
    • Hallo Volker,

      die Schäden MÜSSEN etwas mit Nässe zu tun haben, den sonnst wären sie älteren Blätter zu erst kaputt gewesen.

      Es ist nun mal so, daß die alten, äußeren zum Teil geknickten Blätterals erste Frostschäden erleiden.

      Sonne konnte da eher kaum eine Rolle spielen, weil als es bei uns Dauerfost gab, wir nur sehr wenig Sonneneinstrahlung hatten.
      Zudem kommt noch, da da wiederum auch wieder die Äusseren Blätter zu erst kaputt gehen müßten, weil sie mehr an der Sonne sind. Neutriebe werden durch die alten Wedel geschützt.

      Dauerfrost und Nässe halte ich also für den Verursacher des Schadens.






      Allgemein muß man sagen, daß es Trachys gibt, deren Neutriebe frostempfindlicher sind, als die der anderen Trachys. Vielleicht ist das neue Gewebe aus irgendwelchen Gründen noch nicht richtig ausgereift gewesen.

      Gruß,
      gregor
      Grüße, Gregor
    • Allgemein muß man sagen, daß es Trachys gibt, deren Neutriebe frostempfindlicher sind, als die der anderen Trachys. Vielleicht ist das neue Gewebe aus irgendwelchen Gründen noch nicht richtig ausgereift gewesen.


      Schon möglich, die Große zumindest hat auch im Sommer ein etwas merkwürdiges verhalten gezeigt, sie hat ihre Fächer immer etwas hellgrün entfaltet bevor sie dunkelgrün wurden.
      Von den anderen Trachys kenne ich das nicht.

      @micha.

      hast du es mal mit einer 'trachycarpus takil' versucht?


      Würde ich gern, nur gibt es noch keine größeren Exemplare davon.
      2 eineinhalbjährige Takil - Sämlinge habe ich allerdings.
      Einige Trachycarpus sp. 'Oreophilus', 2 jährig, habe ich auch ausgepflanzt stehen, die überzeugen mich aber nicht wirklich, sie wachsen sehr schlecht.
    • Noch ein Nachtrag.

      Das Temperaturminimum mit -8.4°C war bereits am 22./23.12.2007.
      Das erwähne ich hier noch einmal gesondert, weil anscheinend jemand in Köln meint, der Winter fängt erst im Januar an.
      Denn in einem anderen Forum wird behauptet hier in Braunschweig hätte das Minimum dieses Winters bei -6°C gelegen.

      Der Mann ist allerdings dafür bekannt, dass er niedergeschriebenes nicht richtig interpretieren kann.

      Die oben gezeigten Schäden waren schon nach Weihnachten sichtbar, haben sich aber erst jetzt durch das milde Wetter im vollen Ausmaß gezeigt.
      Ich hatte ja vor einiger Zeit darüber berichtet.
      Bei -6°C erleidet natürlich keine Trachy einen Winterschaden. :D
    • Hallo,

      ich habe eine Takil im Garten. Ob sie echt ist, kann man aber nicht sagen. Habe sie in Belgien gekauft.
      Sie kriecht und hat extrem große Wedel für die Größe(15-20cm Stamm).

      Woran erkennt man eigentlich eine Takil?
      Haben sich die Experten ;) jetzt endlich drauf geeinigt?



      Grüße,
      Gregor
      Grüße, Gregor

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    • Hallo Gregor.

      Woran erkennt man eigentlich eine Takil? Haben sich die Experten jetzt endlich drauf geeinigt?


      Wer weiß das schon genau.
      Der Experte, welcher es angeblich so genau weiß, rückt trotz vieler Anfragen keine genaue Beschreibung raus.
      Das liegt sicher auch daran, dass er noch nie eine Takil näher betrachten konnte.
      Ich kann mir auch kein Gesamtbild von den teils widersprüchlichen Beschreibungen dieser Art machen.

      Volker
    • @ gregor

      laut einiger beschreibungen und der website eines botanischen gartens soll in "jungen" jahren das hauptmerkmal der kriechende stamm sein. wenn sie äter werden erkennt man es auch am stengel und den blättern !die blätter haben tiefer eingeschnittene (bis zum ansatz) und mehr blattsegmente als fortunei und der stengel bildet im querschnitt einen dreiviertelkreis! der blattansatz ist dreieckig.

      mfg micha
    • Hallo Micha.

      Genau diese, sehr grobe Beschreibung geistert schon seit Jahren durchs Netz.

      Nur hat sie einen Haken, selbst T.fortunei hat in der Jugend oft einen kriechenden Stamm.
      Der tiefe Einschnitt ist nicht zwischen den Segmenten, sondern die einzelnen Segmente selbst sind tief eingeschnitten. Das ist einer der typischen Übersetzungsfehler aus Beccaris Beschreibung.

      So in etwa:







      Gruß,
      Volker
    • @ volker
      das problem ist, mann kann sich ja nur auf die artbeschreibung stützen. ich hab auch eine takil (bis wedelende ca. 1m) ich kann nicht so wirklich einen unterschied feststellen! im alter soll es einfacher sein die arten zu unterscheiden !!!

      takil soll weniger "behaarung" am stamm tragen, grössere blätter mit wie gesagt mehr segmenten und längeren stengeln haben. das hat lt. angaben zur folge, das bei takil selbst grüne blätter schon wie ein "röckchen" herunterhängen ! takil soll eingangs lansamer wachsen aber eine fortunei nach stammbildung im wachtum schnell wieder einholen ! die endhöhe soll bei ca. 2m über der von fortunei liegen.

      naja, vielleicht nur spekulation, ich weiss es nicht!

      mfg micha
    • Hallo Tobi.

      Die Speere sind noch fest.
      Der Schaden betrifft nur den Bereich außerhalb des Stammes.
      Unter den Fasern ist alles gesund.
      Selbst bei der total zermatschten Kleinen ist noch alles fest.
      Die Kleine stand bis zum Herbst geschützt unter meiner großen Trauerweide.
      Die Weide ist nun gefällt, die Trachy steht ohne Schutz da, das gefällt ihr anscheinend nicht.
      Auch die Große hatte im Winter Schatten durch die Weide, nun steht sie in der Wintersonne (wenn sie mal scheint).


      Gruß,
      Volker
    • Hallo Volker !

      Vielleicht ist bei den Schäden wirklich die Sonne ein entscheidender Faktor.

      Ich habe meine 5 Trachys alle erst im vorigen Jahr gesetzt also auch noch an keine Winter klimatisiert.
      Die erste im Feber und die letzte im Juni.


      Bei mir war im Dezember verhältnissmäßig viel Schnee und danach eine lange Dauerfrostperiode.

      Obwohl jede der 5 Trachys einen anderen Ursprung hat sind keinerlei Schäden zu erkennen nichteinmal an der einen überlebenden Brasilientrachy deren Bezugsquelle du sicher auch kennen wirst ;)

      1 Faktor ist jedoch anders als bei dir, bei mir ist praktisch jedes Jahr eine Hochnebelperiode in der es oft 3 Wochen überhaupt keine Sonne gibt und genau das war ab Mitte Dezember der Fall.

      Die Luftfeuchte war nebenbei gesagt nie unter 98 -99 Prozent aber ich glaube nicht dass dieser Einfluss eine Rolle spielt.

      Hauptsache ist aber dass Deine Trachys überleben und schnell wieder weiterwachsen was sicher der Fall sein wird.

      Lg
      Dietmar


      Dietmar - Österreich -Südburgenland -USDA ZONE 7a

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    • Hallo Dietmar.

      Sicher, wachsen werden sie wieder, wenn auch mit etwas Verzögerung.
      Der Schaden der Großen betrifft ja nur 3 oder 4 sich gerade entfaltende Fächer, oberhalb der Stängel.
      Im Herzbereich wird sie keinen Schaden haben.

      Wenn es die Kleine nicht schafft, Ersatz habe ich noch genügend in der Größe, alles bei mir im Freiland aufgewachsene Trachys.

      Die cem.... Trachys haben auch bei mir keine Schäden, sie haben aber im Sommer kaum Wachstum gezeigt.
      Der nächste sommer wird zeigen ob die überhaupt einmal loslegen. :D

      Gruß,
      Volker