Guten Morgen, alle zusammen,
ein neues Lebensjahr hat begonnen und bringt für mich/uns gravierende Lebensveränderungen. Nicht dass ich Euch langweilen will, wer es lesen will, kann´s lesen, da es aber in erster Linie mit unserem Exotengarten zu tun hat, passt es hier schon, da ich demnächst Tips und Ratschläge von Euch brauchen werde.
Nun, die Story wäre insgesamt film- und buchreif. Unsere Wohnsituation ist eine spezielle und für uns eigentlich schon länger immer unbefriedigender. Wir wohnen hier im Elternhaus meines Mannes; 3-Familienhaus, das von der Familie bewohnt wurde. Im Jahr 2000 hatten wir quasi eine Familientragödie; in drei Jahren 4 Todesfälle. Der Brunder meines Mannes hat sich umgebracht, er war Eigentümer des Hauses, ein Berg von Schulden hinterlassen, das Haus und der Handwerksbetrieb waren futsch, Haus konnten wir nicht kaufen, weil eine Schwester quergeschossen hat, Haus wurde vor der Zwangsversteigerung verkauft und hat seit 2002 unseren jetzigen Eigentümer, den wir entfernt privat auch damals schon lange kannten. Nun, in den sauren Apfel gebissen, geblieben, arrangiert, lockeres Verhältnis, privat Kontakt zum Eigentümer, der im Haus wohnt und dort eine Musikkneipe eingerichtet hat. Zusammen gegessen, getrunken, Feste gefeiert.
So, der Blitz hat vor eineinhalb Wochen aus heiterem Himmel eingeschlagen, als ich mit unserem "Corpus Delicti" (= Hund Lino) über den Hof ging und dem Hauseigentümer begegnete. Er mich angefahren wie ein Zombie, der Hund ist bis zum 24.11.08 abzuschaffen, da er in seinen Mietwohnungen keine Tiere duldet. Die Katze (Pauli) hätte er auch nie erlaubt und so weiter blablabla. Tierhaltung hat er nie ausdrücklich untersagt, vielmehr ist er zwischen unseren ganzen Tieren täglich gewandelt. Wie auch immer, in unserem Bunker haben eh nie Verhältnisse geherrscht, wie in einem "ordentlichen" Mietshaus.
Nun gut, den Hund "abzuschaffen" war für uns keine Diskussion wert, der bleibt da, wo wir sind, wir lieben ihn und er liebt uns, ein Kind gebe ich ja auch nicht weg.
Am 19.11.08 bekamen wir nun ein Einschreiben des Hausherrn mit diversen Punkten, an denen er wohl schon lange rumgegrübelt hat. Der Hund ist sicherlich nicht der Grund, sondern nur der Auslöser, der ihm jetzt praktisch in die Hände gespielt hat, das zu tun, was er schon lange in seinem verdunkelten Bunker ausgebrütet hat.
Der Hund ist bis 24.11.08 abzuschaffen, erhält er keinen positiven Bescheid, wird er weitere Schritte unternehmen.
Wir bekommen ab Dezember 08 eine Mieterhöhung.
Der Garten wird wegen Eigenbedarf zum Juni 2009 gekündigt.
Desweiteren kündigt er für unsere Wohnung in näherer Zukunft Eigenbedarf an, da er seine 76jährige Mutter in seine Erdgeschoßwohnung holen will.
Die Haustüre (die einen Türschließer hat) ist zukünftig von Hand zu schließen, damit keine Unruhe im Haus entsteht (dieser Punkt ist ungemein prickelnd, da durch die Musikkneipe an Öffnungstagen die ganze Hütte bis in die frühen Morgenstunden bebt, so dass schon zwei aufeinanderfolgende Mieter einer anderen Wohnung im Haus in den letzten zwei Jahren ausgezogen sind)
Meine Pflanzen (es handelt sich dabei um ein paar Kakteen und Zierpflanzen, die im Hausflur schon seit anno Tobak auf den Fensterbrettern stehen) sind zu entfernen und auf unsere gemieteten Flächen zu stellen.
Puff, peng! Unser Garten, den wir in 20 Jahren zu dem gemacht haben, was er heute ist, war immer unser Handicap von hier weg zu gehen; da hängt einfach unser ganzes Herzblut daran. Nach dieser Ankündigung, dass der Garten platt gemacht wird, lässt auch nun mein Mann los und wir können nur noch eins machen: gehen.
Wir dachten, dass wir altersmäßig jetzt in ruhigeres Fahrwasser kommen, was uns nun durch diese untragbaren Zustände nicht gegönnt ist; vielmehr müssen wir jetzt nochmal von vorne anfangen.
Gartenmäßig werden wir noch heulen, das weiß ich jetzt schon, brauche dann aber auf jeden Fall Rat von Euch, wie wir das mit den ausgepflanzten Palmen, Bananen, Feigenbaum am besten machen, wenn wir die und vieles andere noch ausgraben müssen. Das wird hart.
LG Marion
ein neues Lebensjahr hat begonnen und bringt für mich/uns gravierende Lebensveränderungen. Nicht dass ich Euch langweilen will, wer es lesen will, kann´s lesen, da es aber in erster Linie mit unserem Exotengarten zu tun hat, passt es hier schon, da ich demnächst Tips und Ratschläge von Euch brauchen werde.
Nun, die Story wäre insgesamt film- und buchreif. Unsere Wohnsituation ist eine spezielle und für uns eigentlich schon länger immer unbefriedigender. Wir wohnen hier im Elternhaus meines Mannes; 3-Familienhaus, das von der Familie bewohnt wurde. Im Jahr 2000 hatten wir quasi eine Familientragödie; in drei Jahren 4 Todesfälle. Der Brunder meines Mannes hat sich umgebracht, er war Eigentümer des Hauses, ein Berg von Schulden hinterlassen, das Haus und der Handwerksbetrieb waren futsch, Haus konnten wir nicht kaufen, weil eine Schwester quergeschossen hat, Haus wurde vor der Zwangsversteigerung verkauft und hat seit 2002 unseren jetzigen Eigentümer, den wir entfernt privat auch damals schon lange kannten. Nun, in den sauren Apfel gebissen, geblieben, arrangiert, lockeres Verhältnis, privat Kontakt zum Eigentümer, der im Haus wohnt und dort eine Musikkneipe eingerichtet hat. Zusammen gegessen, getrunken, Feste gefeiert.
So, der Blitz hat vor eineinhalb Wochen aus heiterem Himmel eingeschlagen, als ich mit unserem "Corpus Delicti" (= Hund Lino) über den Hof ging und dem Hauseigentümer begegnete. Er mich angefahren wie ein Zombie, der Hund ist bis zum 24.11.08 abzuschaffen, da er in seinen Mietwohnungen keine Tiere duldet. Die Katze (Pauli) hätte er auch nie erlaubt und so weiter blablabla. Tierhaltung hat er nie ausdrücklich untersagt, vielmehr ist er zwischen unseren ganzen Tieren täglich gewandelt. Wie auch immer, in unserem Bunker haben eh nie Verhältnisse geherrscht, wie in einem "ordentlichen" Mietshaus.
Nun gut, den Hund "abzuschaffen" war für uns keine Diskussion wert, der bleibt da, wo wir sind, wir lieben ihn und er liebt uns, ein Kind gebe ich ja auch nicht weg.
Am 19.11.08 bekamen wir nun ein Einschreiben des Hausherrn mit diversen Punkten, an denen er wohl schon lange rumgegrübelt hat. Der Hund ist sicherlich nicht der Grund, sondern nur der Auslöser, der ihm jetzt praktisch in die Hände gespielt hat, das zu tun, was er schon lange in seinem verdunkelten Bunker ausgebrütet hat.
Der Hund ist bis 24.11.08 abzuschaffen, erhält er keinen positiven Bescheid, wird er weitere Schritte unternehmen.
Wir bekommen ab Dezember 08 eine Mieterhöhung.
Der Garten wird wegen Eigenbedarf zum Juni 2009 gekündigt.
Desweiteren kündigt er für unsere Wohnung in näherer Zukunft Eigenbedarf an, da er seine 76jährige Mutter in seine Erdgeschoßwohnung holen will.
Die Haustüre (die einen Türschließer hat) ist zukünftig von Hand zu schließen, damit keine Unruhe im Haus entsteht (dieser Punkt ist ungemein prickelnd, da durch die Musikkneipe an Öffnungstagen die ganze Hütte bis in die frühen Morgenstunden bebt, so dass schon zwei aufeinanderfolgende Mieter einer anderen Wohnung im Haus in den letzten zwei Jahren ausgezogen sind)
Meine Pflanzen (es handelt sich dabei um ein paar Kakteen und Zierpflanzen, die im Hausflur schon seit anno Tobak auf den Fensterbrettern stehen) sind zu entfernen und auf unsere gemieteten Flächen zu stellen.
Puff, peng! Unser Garten, den wir in 20 Jahren zu dem gemacht haben, was er heute ist, war immer unser Handicap von hier weg zu gehen; da hängt einfach unser ganzes Herzblut daran. Nach dieser Ankündigung, dass der Garten platt gemacht wird, lässt auch nun mein Mann los und wir können nur noch eins machen: gehen.
Wir dachten, dass wir altersmäßig jetzt in ruhigeres Fahrwasser kommen, was uns nun durch diese untragbaren Zustände nicht gegönnt ist; vielmehr müssen wir jetzt nochmal von vorne anfangen.
Gartenmäßig werden wir noch heulen, das weiß ich jetzt schon, brauche dann aber auf jeden Fall Rat von Euch, wie wir das mit den ausgepflanzten Palmen, Bananen, Feigenbaum am besten machen, wenn wir die und vieles andere noch ausgraben müssen. Das wird hart.
LG Marion
"Jeder Mensch braucht ein Stück Garten, wie klein es auch immer sein mag, sodass er in Kontakt mit der Erde und deshalb mit etwas Tieferem in ihm selbst bleibt". C. G. Jung
"Die Größe und den moralischen
Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."
Mahatma Gandhi





