Hallo Ihr Lieben,
es ist jetzt an der Zeit, Euch um Rat zu bitten, bezüglich der Ausgrabung meiner Exoten. Speziell sollte ich Tips haben, wie der Wurzelverlauf bei den einzelnen Pflanzen ist, um bei deren Ausgrabung so wenig wie möglich zu beschädigen.

Die Musa Basjoo hat in ihrem Laubgitter den Winter offensichtlich auch gut überstanden und ich bin mir sicher, dass die Pflanze lebt. Von daher möchte ich diese auf keinen Fall hier lassen und mitnehmen. Von dem Wurzelverlauf einer Basjoo habe ich keine Ahnung, weiß nur, dass sie sich inzwischen über eine große Fläche ausbreitet.

Ich liste die wichtigen großen hier einfach auf, dann kann ja jeder, der mir einen Rat hat, was dazu schreiben. Die kleineren Pflanzen, wie Passionsblumen, Clematis etc. dürften ja kein großes Problem darstellen.

1. Zwei große Trachys, wobei das Problem noch wäre, wie diese, wenn denn endlich freigegraben, aufgrund ihres enormen Gewichts aus dem Pflanzloch zu heben wären.

2. Musa Basjoo, war letztes Jahr ein 4 m hohes Riesenteil, mit ensprechend vielen Stämmen.

3. Feigenbaum, den ich aus Zypern mitgebracht haben, der inzwischen aber halt ein Baum ist und einen dicken Hauptstamm hat, aber an dem mein Herz sehr hängt und den ich unbedingt mtnehmen will.

LG Marion

Original von Freddy
Manchmal muß man so hart es klingen mag ,Aufwand und Nutzen abwägen .
Du brauchst zum umsetzen mindestens etwas Technik eines Landschaftsbaubetriebes,den Transport und danach die Neueinpflanzung wobei nicht garantiert werden kann ob alles so wieder anwächst .
Neu pflanzen ist wesentlich billiger ,ja so hart es ist ,gehört auch zu einem Neuanfang!

Danke erstmal, für Eure vorläufigen Antworten.

Das Abstechen der Basjoo auf einen 160 l-Kübel, damit ist wohl die Größenordnung eines Riesen-Mörtelkübels gemeint, nun das ist schon machbar, mir ging es einfach darum zu wissen, wie das Wurzelwerk verläuft. In dem Fall ist wohl eher großflächig ausstechen und nicht so sehr tiefenmäßig angesagt.

Freddy, mit Deiner Antwort kann ich so nicht wirklich was anfangen. In meinem Fall ist neu pflanzen auf keinen Fall "wesentlich billiger", die 35 Jahre alten Trachys stellen einen großen Wert dar, nicht nur finanziell, sondern auch ideell und da diese über die Jahre zu den ganz eisenharten gehören, die noch jeden Winter und auch den letzten ohne Schutz und ohne jeglichen Schaden überstanden haben, werde ich den Teufel tun und diese nicht mitbewegen.

Die Möglichkeit, wenn alle Stricke reissen, diese mit einem Ladekran rauszuziehen, besteht, meine Fragen beziehen sich aber weniger auf die Art der Bewegung, zur Not buddel und zerr ich Rehlein mit meinen 47 Kg Lebendgewicht, bis ich zu Potte komme, da bin ich zäh und so schnell gebe ich nicht auf, als auf den Wurzelverlauf der einzelnen Pflanzen, ob tief gegraben werden muß oder eher flach. Bei den Basjoos ist mir das ja jetzt klar.

Der Wurzelverlauf eines Feigenbaums würde mich noch interessieren - gehen die in die Tiefe oder mehr oberflächlich?

LG Marion