Trachys stehen top da, aber der Regen macht mir sorgen...

    • Hallo,

      ... und meine Trachys gut bis sehr gut da stehen ...


      schoen fuer deine Palmen. Das ist jedem zu goennen.

      Es gibt aber Leute, die auch abseits vom Rheintal Trachys auspflanzen und diese nicht mit Palmen-Bungalows schuetzen.

      Die Wedel meiner 5 Trachys sind braun wie altes Stroh. Allerdings kenne ich das vom letzten Winter und nehme das nicht so tragisch; wahrscheinlich waechst sich das aus.

      In den naechsten Tagen werde ich alles, was 100% abgestorben ist, mit einer Schere abschneiden und den Rest mit einem Fungizid einspruehen. Im letzten Winter konnte ich so Schimmel vermeiden.

      Gruesse

      Hartmut
      Everyone is a stranger somewhere -
      so don´t give narrowmindedness or
      intolerance no chance nowhere.
    • @Patrick,
      ich selber habe es auch "vorsorglich" angewendet aber du solltest dir schon darüber im klaren sein, diese Mitteln sind immer eine chemische Keule.
      Besonders problematisch ist ihr sehr hoher Kupferanteil (1L = 18 g Kupfer.
      Weißt du, was wie sich das auf längere Sicht auf die Pflanze auswirkt? ..ich auch nicht. Kupfer ist nur sehr schwer abbaubar
      und kann langanhaltende Veränderungen für den Wasserhaushalt der Pflanze bedeuten.
      Das geht auch schon aus dem Datenblatt der Mittel hervor. Kupferoktanoat ist alles andere als harmlos.
      Ich habe mich letztens mit einem Palmenfreund darüber unterhalten. Er pflegt seine Palmen schon ca 30 Jahre und hat noch nie zu solchen Mitteln gegriffen.
      Ich werde ich wohl nur noch im Bedarfsfall behandeln. denn wer weiß schon genau welche Auswirkung schwer abbaubare Chemie auf den Boden hat.
      -klaus-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()

    • Heute Nacht ist es bei Temperaturen bis zu -4°C passiert. Ich hatte es zu Beginn des Beitrages fast vermutet:

      Bei dieser Palme sind an beiden Speeren die Zellen geplazt! Ich hoffe, daß der Schaden nur in der Mittleren Speerhälfte ist und nicht ganz unten im Stamm

      Wenn ich den großen Speer ganz Schwach zur Seite drücke, Sieht es in der unteren Speerhälfte etwas besser aus. Während der kleine Speer sich durch den Frost "verkrübelt" hat.

      Die großen Blätter vom letzten Jahr haben alle keinen Schaden erhalten!

      Bei allen anderen Palmen im Garten sieht der Speer 1A aus, besser gesagt "noch"

      Bilder vom großen Speer:








      Bilder vom kleinen Speer:



      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Da wir noch immer um 40 Zentimeter Schnee liegen haben, habe ich mir unsere Pflanzen schon seit längerem nicht mehr aus der Nähe angeschaut. Heute habe ich es mal mit einem Fernglas probiert. Was ich sah, war nicht begeisternd: alle Speere der Trachy fächern sich auf. Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt. Die Palme hat in diesen Winter für kurze Zeit maximal minus 10 Grad erlebt, darunter war sie geschützt und beheizt.

      Ich kann nur vermuten, daß es vom Dauerfrost kommt. Ich habe zwar über 20 Zentimeter Mulch liegen, vermutlich ist der Frost aber inzwischen bis zu den Wurzeln vorgedrungen.

      Jetzt bin ich ja mal gespannt, wie unsere Cordyline ausschaut. Die ist schon seit dem 15. Dezember eingepackt. Seitdem hat es nur zwischen Weihnachten und Silvester einige frostfreie Tage gegeben.
      Jetzt kann nur noch die globale Erwärmung helfen.
      Olga

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    • Hallo Olga.

      Ja, Ja, der Dauerfrost.

      Nur auf die für Trachys angegebenen Temperatur Minima zu vertrauen ist Mist.
      Das habe ich schon immer vertreten.

      Mir sind schon Trachys bei T. min. von -12°C und wochenlangem Dauerfrost erfroren.
      Dabei war der Boden unter dem Mulch nicht einmal gefroren.
      Geglaubt hat mir das damals niemand, ganz im Gegenteil, man hat mir unterstellt ich würde gärtnerische Fehler begehen und sogar per Ferndiagnose behauptet, es hätte hier keinen Dauerfrost gegeben, die Temperaturen wären genau so wie in Köln gewesen ..

      Nun erleben es auch andere Exotengärtner zum ersten Mal.


      Volker
    • Den Kölner Haßprediger nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Anfänglich habe ich ihn ja für einen Experten gehalten, das ist aber schon lange vorbei.

      Ich finde es auch bezeichnend, wie und wann er sich in seinem Forum zu Wort meldet. Wenn er sein angelesenes Wischiwaschi verbreiten kann, ist er dabei – sind aber ernsthafte Tipps und Aussagen gefragt, läßt er gerne anderen den Vortritt.

      Nach diesem Winter werde ich wohl für zukünftige ein wenig meine Strategie überdenken und ändern müssen. Ich hoffe, es gibt dann noch Pflanzen, an denen ich sie anwenden kann.
      Jetzt kann nur noch die globale Erwärmung helfen.
      Olga

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    • Original von Olga-OD
      Den Kölner Haßprediger nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Anfänglich habe ich ihn ja für einen Experten gehalten, das ist aber schon lange vorbei.

      Ich finde es auch bezeichnend, wie und wann er sich in seinem Forum zu Wort meldet. Wenn er sein angelesenes Wischiwaschi verbreiten kann, ist er dabei – sind aber ernsthafte Tipps und Aussagen gefragt, läßt er gerne anderen den Vortritt.

      Nach diesem Winter werde ich wohl für zukünftige ein wenig meine Strategie überdenken und ändern müssen. Ich hoffe, es gibt dann noch Pflanzen, an denen ich sie anwenden kann.


      Hallo Olga

      Ich habe es mir abgewöhnt in dieses Forum zu schauen.Schont die Nerven.
      ;smilie[259]

      Gruß Leo
    • @Patrick,
      was mich allerdings etwas verwundert, du hattest doch kaum extreme Frostgrade und dann diese erheblichen Frostschäden?
      Wie sieht es denn bei dir mit dem Boden im Wurzelbereich aus? Hast du mal eine Stichprobe gemacht?
      Ich würde die Schäden auf den ersten Blick nicht unbedingt dem oberirdischen Frost zuordnen, da du in deiner Region eher mildere Temperaturen hast.
      Die Blattsegmente sehen mir schon verdächtig wie Austrocknung von unten her aus.
      Wenn die Versorgung an den immergrünen Palmen von unten her ausbleibt, ist sehr schnell Schluss mit lustig.
      Das Wurzelwerk vor Bodenfrost zu schützen, ist weitaus wichtiger als die oberirdischen Teile der Palme. Die Verdunstung der Blattmasse (Transpiration)
      findet auch im Winter statt und ist nicht unerheblich.
      Das kann die Palme nur mit Wasseraufnahme ausgleichen. Ebenso verbraucht sie ständig Energie, gerade im Winter zum Ausgleich vom Kältestress.
      Wenn dieser Versorgungsfluss unterbrochen wurde, zeigen sich sehr ähnliche Schadensbilder gerade dann, wenn die Lufttemperaturen schon höher,
      die Bodentemperaturen aber noch sehr tief sind. Dann kannst du dann oben so viel erwärmen wie du möchtest.
      Es ist nur eine Vermutung. Besser wäre es, du hättest mal ein komplettes Foto der Wedel.
      Der typische Frostschaden zeigt sich in der Regel immer erst Aussen an den Blattsegmenten und als erstes sind die unteren alten Wedel betroffen,
      die von der Palme naturgemäß zuerst geopfert werden um die neuen zu erhalten. Das schaut mir aber bei deinen Fotos nicht so aus.
      Das Schadensbild deutet eher auf einen Schaden von innen her hin. Selbst in Spanien siehst du ähnliche Bilder mit ähnlicher Rissbildung der Blattsegmente,
      dafür ist dann der Wassermangel und die Austrocknung verantwortlich.
      Wie gesagt Patrick, es ist nur eine Vermutung. Vielleicht zeigst du uns ja mal ein Foto der kompletten Wedel.
      v.G.
      -klaus-