Speerschäden bei Trachycarpus

    • Speerschäden bei Trachycarpus

      Hallo,

      vom optischen her habe alle Palmen den Winter ohne Blattschäden bzw. nur ganz leichte den Winter bis jetzt überstanden, wenn da nicht die bei 2 Palmen die "komischen" Speere wären. Bei den anderen Palmen sind die Speere richtig grün, fisch und hart, als wäre nie Winter gewesen!

      Heute habe ich die 2. Trachy fortografiert, nachdem diese vor 2 Tagen auch einen Froschaden bei -4,5°C innerhalb einer Nacht erlitten hat! Der Speer hat all seine grüne Farbe im oberen Bereich verloren! Unten ist er gelblich Auch wenn ich den Speer leicht auffächere, sieht es sehr gräulich aus.

      Aber die Blätter von letztem Jahr haben absolut keinen Frostschaden erlitten bei -12°C bis -14°C







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      Bilder der 1. Palme von letzter Woche








      Bilder vom kleinen Speer:





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      Bilder der 1. Palme von heute 16.02.2010. Die Speere sehe leicht erholt aus, aber wie es imm Inneren des Stammes aussieht, weiss ich nicht! Ich hofe auf jeden Fall gut! Letzte woche konnte man noch den ganzen Speer leicht bewegen, währen heute nur die ober Hälfte vom Speer sich bewegen hat lassen







      Fazit: Obwohl es jetzt nicht "so kalt" war, sieht es nicht gut aus für beide Palmen! Hoffe nur, das es ein leichter Speerschaden ist, der nicht immer inneren fault und sich in ein paar Wochen ziehen lässt! Vor allem, wie kann ich da jetzt entgegensteuern?
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)

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    • Der Lichtschlauch ist bei -4°C (Thermostatgeregelt) angegangen, jedoch erzeugt er fast keine Wärme, da dieser ja nicht isoliert ist. Dieser war ja nur als Vorsichtmaßnahme falls ich doch Vlies gebraucht hätte

      Die Trachycarpus sind an meine Chamaerops Humilis mit angeschlossen, die auch ab -4°C im Winterschutz beheizt werden...
      Patrick
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    • Hallo Klaus.

      Der Lichtschlauch aus deinem Link war garantiert gekreuzt.
      So entsteht etwa die doppelte Wärme, mehr noch, sie schaukelt sich regelrecht hoch.
      Der Kunststoff schmilzt, die Gase verbreiten sich innerhalb des Schlauches und entzünden sich irgendwann, der Schlauch verschmort.

      Ohne Kreuz passiert das nicht und der Schlauch entwickelt auch nicht so viel Wärme als dass er der Trachy schaden kann.

      Dieses Bild zeigt eindeutig Frostrisse.



      Irgendwas stimmt an den Temperaturangaben nicht.

      Volker
    • Die Lichtschläuche schaffen im nicht isolierten Zustand bei Minusgraden nicht mal den Schnee zu schmelzen zu bringen, während im Isolierten Zustand diese so heiß werden können, das der Schlauch schmilzt bzw. durchbrennt und man sich selbst verbrennt. Hatte ich im Vorfeld bereits getestet gehabt. Aber da ich ja keine Isolierung habe ist die Wärme gleich Null!

      Es mag sein, daß dies mit Feuchtigkeit zu tun habe..., was ich auch schon mal in einem Beitrag geschrieben hatte: exotenfans.eu/thread.php?threadid=6094&sid=

      Aber wenn Feuchtigkeit wirklich das Problem sein sollte, dann sind Trachys nicht für unsere Gegend!

      Aber ich vermute fast die Gewaltigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht!
      Patrick
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    • @Patrick,
      ich würde mich da nicht so auf die harmlose Wärme der Lichterschläuche verlassen. Vor wenigen Wochen wurde erst im Wetzlarer Forum
      eine Trachy mit einem LS trotz schwerer entflammbarkeit abgefackelt und die war ebenfalls unisoliert, mal abgesehen von den vielen Bränden,
      bei denen die Ursache eindeutig auf Lichterschläuche zurückzuführen war. Auch wenn dies sicher mehr auf unsachgemäße Handhabung zurückzuführen ist.
      Mir persönlich ist nie wohl mit diesem Made in China. Auch wenn da GS draufsteht, für 12Euro kann in Europa niemand diese Dinger für den Preis fertigen.
      -klaus-
    • @ Klaus

      Da hast du schon recht mit der Wärmeentwicklung bei Made in China Ware, daß man sich darauf nicht verlassen kann, aber da es ja bei uns auch gewaltig geschneit hat, sehe ich das ja, des weder auf dem Boden der Schnee geschmolzen ist, noch an der Palme und in der Palme. Auch regelmäßiges Anlangen des Schlauches hat mir gezeigt, daß dieser nicht warm wird.

      Auch habe ich keine Windungen im engsten Raum und auch nicht übereinander!
      Patrick
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    • @ Volker

      das Diagramm ist im eigentlichen Sinne noch total verfremdet! Da die trachys auf der Südseite stehen und in der Wintersonne auch bereits mehr als 20°C mitgemacht haben und Nachts dann wieder Minusgrade! Und das passiert heute Nacht auch wieder! Da haben wir bestimmt einen Temperaturunterschied von mehr als 22°C, wenns auf -4°C zurück geht!

      Aber Ihr habt recht, es kann viele Faktoren geben, die zu diesem Zustand führen oder geführt haben!

      Vielleicht sieht ja im Inneren des Stammes auch sehr positiv aus... Hoffe ich mal
      Patrick
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    • Und sollten diese verendet sein, dann kommt an diese stelle eine Kübel-Trachy, die im Winter ins Gewächshaus kann!

      Dann habe ich weder sorgen, daß diese den Winter überlebt und ich habe auch keine Trachy mit Winterschaden. Ob diese dann sehr langsam wächst, spielt keine Rolle! Jedes Jahr vor vorne anzufangen ist auch nicht der Sinn und Zweck des Hobbys. Schließlich will man auch mal schöne Palmen im Garten haben und keine Strohpuppen
      Patrick
      Wohnort: 76744 Wörth am Rhein
      (bei Karlsruhe)
    • Gerade bei dem Thema Regenschutz für Trachys gehen die Meinungen sehr auseinander.
      Manche sagen, das betreffe nur Trachys in sonst eher trockenen Regionen, diese würden mit der Nässe im Winter nicht gut zurecht kommen,
      andere behaupten dass Trachys auch im Winter nicht zu den Nässeempfindlichen zählen.
      Selbst in ihrer Heimat müssen sie mit Regen und Frost in der Nacht klarkommen. Dort haben sie allerdings keinen Dauerfrost.
      Aber wie Volker schon schreibt, es spielen sicher sehr viele Faktoren eine Rolle.
      Vielleicht sollten wir alles ausgraben und mit Freddys Rasentrachy neu beginnen, dann wären die Winter schnuppe ;smilie[94]
      (sorry freddy, war als spaß gemeint)
      -klaus-