Hallo Klaus
Ok, mit dem Wyoming-Klima bin ich mit Dir einig
Jetzt ist die Frage, welche Nässe gemeint ist: Die von oben oder von unten? Und wie erwähnt, Du kriegst in Mitteleuropa keinen Boden trocken, nicht einmal wenn Du ihn ein halbes Jahr deckst. Ein feuchter Boden im September ist im kommenden März immer noch feucht, ergo ist für mich die Bodenfeuchte nicht relevant. Aber die von oben, die schon.
Ich habe keine Yuccas in Mutterboden gesetzt, sondern in ein Kies-Sand-Erde-Gemisch, weil ich Staunässe am Wurzelhals verhindern möchte. Feucht ist das Gemisch trotzdem geblieben, den ganzen Winter über, auch mit Regendach.
Y.brevifolia zB. etwa wurzelt 2x bis 3x so tief, wie sie hoch ist. Wie willst Du den Boden in 1-2m Tiefe trocken kriegen? Unmöglich!
Ich habe seit 1992 eine Y.brevifolia (aus Kalifornien) ausgepflanzt, die gedeckt ist (von oben), aber in normalem, leicht sandigen, winterfeuchtem Boden wächst. Kein Problem bisher. Sie hat bald einmal 1m Höhe errecht. Wenn bei mir Yuccas abgefault sind, dann fast immer oberirdisch am Wurzelhals. Viele Arten treiben nämlich aus der Wurzel wieder neu aus ;). Und wenn die Wurzeln verfault sind, dann wurden sie vom Frost geschädigt. Bei Agaven ist zwar die Situation noch etwas anders als bei Yuccas. Agaven dehydrieren viel mehr und besser als Yuccas, was deren Forsthärte erhöht
Wyoming: Die heiklen Arten wachsen nicht in Wyoming. Y.glauca, filamentosa, aloifolia, die zB. dort vorkommen, wachsen auch bei mir gut ohne Regenschutz.
Womit ich mit Dir auch einig bin, ist die fehlende Sonnenscheindauer im Winterhalbjahr. Wobei dieses Manko 2 Faktoren nach sich zieht:
- schlechterer Frostschutz
- Ausbreitung von Pilzen/Bakterien. UV-Licht ist nämlich der beste Mikroorganismenkiller. Darum vermehren sich diese an schattigen (und feuchten) Orten, wie an der Unterseite von Blättern oder in Blattachseln (bei Yuccas/Agaven sehr eng und schlecht trocknend!).
Grüsse, Uwe
Ok, mit dem Wyoming-Klima bin ich mit Dir einig

Ich habe noch keinen Bericht gelesen, bei dem nicht die Nässe im Winter der Grund für den Exitus der Pflanzen war.
Der typische "deutsche Boden" führt den ganzen Winter über die Nässe, es sei denn man verändert den Boden grundlegend und zwar TROCKEN.
Jetzt ist die Frage, welche Nässe gemeint ist: Die von oben oder von unten? Und wie erwähnt, Du kriegst in Mitteleuropa keinen Boden trocken, nicht einmal wenn Du ihn ein halbes Jahr deckst. Ein feuchter Boden im September ist im kommenden März immer noch feucht, ergo ist für mich die Bodenfeuchte nicht relevant. Aber die von oben, die schon.
Ich habe keine Yuccas in Mutterboden gesetzt, sondern in ein Kies-Sand-Erde-Gemisch, weil ich Staunässe am Wurzelhals verhindern möchte. Feucht ist das Gemisch trotzdem geblieben, den ganzen Winter über, auch mit Regendach.
Y.brevifolia zB. etwa wurzelt 2x bis 3x so tief, wie sie hoch ist. Wie willst Du den Boden in 1-2m Tiefe trocken kriegen? Unmöglich!
Ich habe seit 1992 eine Y.brevifolia (aus Kalifornien) ausgepflanzt, die gedeckt ist (von oben), aber in normalem, leicht sandigen, winterfeuchtem Boden wächst. Kein Problem bisher. Sie hat bald einmal 1m Höhe errecht. Wenn bei mir Yuccas abgefault sind, dann fast immer oberirdisch am Wurzelhals. Viele Arten treiben nämlich aus der Wurzel wieder neu aus ;). Und wenn die Wurzeln verfault sind, dann wurden sie vom Frost geschädigt. Bei Agaven ist zwar die Situation noch etwas anders als bei Yuccas. Agaven dehydrieren viel mehr und besser als Yuccas, was deren Forsthärte erhöht
Wyoming: Die heiklen Arten wachsen nicht in Wyoming. Y.glauca, filamentosa, aloifolia, die zB. dort vorkommen, wachsen auch bei mir gut ohne Regenschutz.
Womit ich mit Dir auch einig bin, ist die fehlende Sonnenscheindauer im Winterhalbjahr. Wobei dieses Manko 2 Faktoren nach sich zieht:
- schlechterer Frostschutz
- Ausbreitung von Pilzen/Bakterien. UV-Licht ist nämlich der beste Mikroorganismenkiller. Darum vermehren sich diese an schattigen (und feuchten) Orten, wie an der Unterseite von Blättern oder in Blattachseln (bei Yuccas/Agaven sehr eng und schlecht trocknend!).
Grüsse, Uwe
"Grosse Bäume werfen auch grosse Schatten"
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