klaus schrieb:
Ich habe gerade noch einmal die Diskusion aus dem anderen Forum verfolgt (Trachy ab Minus 6 °C beheizen) und dazu die Erfahrung des anderen Forenmitgliedes, dessen Trachy wochenlang -12°C ungeschützt schadlos überstanden hat.
Will man es besser verstehen, kommt man gar nicht umhin, sich mit dem Thema physiologisch zu beschäftigen und dazu zählen natürlich die Larcher-Studien.
Wenn man sich in das Thema Frostresistenz vertieft wird man am Ende feststellen, dass man die Grenze nicht an einer bestimmten "Gradzahl" festmachen kann.
So sind z.B. Minus 10°C. zu Begin eines Winters andere als Minis 10°C. gegen Ende eines Winters.
Mir persönlich sind dokumentierte Werte viel lieber als die, die ich von irgendeiner benachbarten Wetterstation erfahren habe. Das hat keine wirkliche Aussagekraft.
Den Eindruck zu erwecken, jede Trachy würde -12°C ungeschützt wochenlang ohne Probleme überstehen, erscheint mir jedoch sehr fragwürdig. Mag durchaus sein, dass es bei diesem Exotenfreund so gewesen ist aber ich denke dabei auch immer an die vielen Forenbesucher, die solche Angaben dann für die Regel halten und diese Erfahrungen kopieren.
v.G.
-klaus-
genau so sieht es aus. Meiner Meinung nach kann man nicht jede Trachy pauschalisieren. Beispiele finde ich zu genüge in meinem Garten, eine Trachy lediglich mit Jutesäcken ohne Zusatzheizung hat 63 Eistage am Stück ohne den kleinsten Schaden überlebt, während eine in 2m Entfernung identisch geschützt, Wedellos im Frühjahr da stand. Aber selbst die trieb im juni wieder aus. Unser Testfeld mit ca 120 kleinen Trachys haben gar keinen Schutz erhalten, hiervon haben ca 40 tadellos den Winter überstanden, während andere bis heute "nackt" da stehen.
Was ich damit sagen möchte ist, dass einige Trachys Dauerfrost ertragen können aber nicht unbedingt alle müssen.






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