Der Winter bleibt !!!!!

    • Original von Volker
      Die Terrasse und die Wege im Garten sind schon spiegelglatt.
      Die Lufttemperatur liegt noch bei +1,8°C.
      Sternenklar, Strahlungsfrost. ;smilie[231]


      Hier sind wir schon im negativen Bereich bei -0,6 °C in 2 m Höhe (strahlungsgeschützt). Ich habe das Gefühl, da ist heute Nacht deutlich mehr Frost drin als die hier vorausgesagten - 1°C!

      Gruß
      Thomas
    • Hier der Temperaturverlauf ab 16:30 Uhr:



      Man sieht dort drei Temperaturmessungen:
      Rot = Außentemperatur in 2 m Höhe
      Grün = Kleiner Styrodur-Schutzbau (1,3 m hoch)
      Orange = Großer Styrodur-Schutzbau (2,5 m hoch)

      Bis 18:20 Uhr waren die Schutzbauten offen, daher die überlappenden Messkurven. Um 18:20 Uhr habe ich beide Schutzbauten geschlossen (aber nicht beheizt). Man sieht sehr gut, dass die Bodentemperatur derzeit ausreicht, den Schutzbau oberhalb 0 °C zu temperieren. Wer genau hinsieht erkennt sogar, dass der kleine Schutzbau sich nach dem Schließen eine Spur schneller aufgeheizt hat, obwohl ich ihn erst nach dem großen geschlossen hatte (beide haben die gleiche Grundfläche von 1,3 x 1,3 m).

      Die rote Kurve zeigt, wie schnell die Außentemperaratur derzeit abfällt.

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Original von TheChemist
      ..beide Schutzbauten geschlossen (aber nicht beheizt). Man sieht sehr gut, dass die Bodentemperatur derzeit ausreicht, den Schutzbau oberhalb 0 °C zu temperieren. Wer genau hinsieht erkennt sogar, dass der kleine Schutzbau sich nach dem Schließen eine Spur schneller aufgeheizt hat, obwohl ich ihn erst nach dem großen geschlossen hatte (beide haben die gleiche Grundfläche von 1,3 x 1,3 m).
      Gruß
      Thomas

      Hallo Thomas,
      genau diesen Effekt habe ich ebenfalls gemessen. Ebenfalls Abends. Die Einwirkung von Sonnenstrahlen scheidet also aus. Ein Forenmitglied wunderte sich darüber und fragte, woher denn die Wärme kommen sollte.
      -Klaus-
    • Euskirchen meldet +2,5°C um 19:45Uhr.

      Alles im grünen Bereich ud kein Grund zur Unruhe.
      FRANK / SKROBBEL3:
      DER, DER DIE PFLANZEN VERSTEHT. ABER OB SIE MICH IMMER VERSTEHEN???
      <iframe width="153" height="152" marginheight="0" marginwidth="0" frameborder="0" scrolling="no" src="http://www.wetteronline.de/cgi-bin/homecif?WMO=a5390&PLZN=Euskirchen&L=de
      &BGC=6DB171">
      </iframe>
    • @thomas

      womit misst du die Temperaturen in deinen Schutzbauten?
      FRANK / SKROBBEL3:
      DER, DER DIE PFLANZEN VERSTEHT. ABER OB SIE MICH IMMER VERSTEHEN???
      <iframe width="153" height="152" marginheight="0" marginwidth="0" frameborder="0" scrolling="no" src="http://www.wetteronline.de/cgi-bin/homecif?WMO=a5390&PLZN=Euskirchen&L=de
      &BGC=6DB171">
      </iframe>
    • Original von Skrobbel3
      @thomas

      womit misst du die Temperaturen in deinen Schutzbauten?


      Für die oben dargestellten Trachy-Schutzbauten verwende ich Temperatur-Funksensoren mit Kabelsensor von TFA. Die eigentliche Elektronik ist wassergeschützt im Schutzbau untergebracht. Die Sensoren wurden von mir bei 0 °C nachkalibriert, was bei so einfachen Funksensoren auch dringend erforderlich ist, wenn man auf +- 0,1 °C genaue Temperaturwerte haben will. Der ermittelte Korrekturfaktor wird beim Datenimport in wswin automatisch auf die jeweiligen Sensoren angewandt.

      Im Musa-Schutzbau verwende ich einen kombinierten Temperatur-/Feuchtesensor (kein Kabelsensor).

      Gruß
      Thomas

      Aktuell um 19:55 Uhr hier - 1,4 °C.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • klingt für elektronische Laien kompliziert.....ist es das?
      FRANK / SKROBBEL3:
      DER, DER DIE PFLANZEN VERSTEHT. ABER OB SIE MICH IMMER VERSTEHEN???
      <iframe width="153" height="152" marginheight="0" marginwidth="0" frameborder="0" scrolling="no" src="http://www.wetteronline.de/cgi-bin/homecif?WMO=a5390&PLZN=Euskirchen&L=de
      &BGC=6DB171">
      </iframe>
    • Original von TheChemist
      Die Sensoren wurden von mir bei 0 °C nachkalibriert, was bei so einfachen Funksensoren auch dringend erforderlich ist, wenn man auf +- 0,1 °C genaue Temperaturwerte haben will.


      Nur, durch die Nachkalibrierung veränderst du nicht die Qualität des Sensors.

      Ich nutze auch TFA Sensoren aber selbst für den Mercedes unter den WS, dem Davis Vantage Pro2, gibt der Hersteller nur eine Genauigkeit von +/- 1°C an.

      Würdest du das Quarz einer Uhr resetten (00:00) und wieder neu starten, würde sich nichts an der Genauigkeit ändern. Und mit welcher Referenz kalibrierst du denn?
      -klaus-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von klaus ()

    • Original von JochenR
      Hallo

      Diese GFS Karten kann man doch vergessen,die wechseln doch täglich,absoluter Schmarrn ist das.


      Bei denen über 180 Stunden hast Du sicher recht ,nur ist der 4. Januar schon sehr nahe .
      Im Nordosten steht das Unheil ,daß geht ruck-zuck und der Mist ist da .
      Wir habens ja gerade erst erlebt . Viele hattens ja auch nicht geglaubt und waren plötzlich überrascht ..............
      Click for Dresden Klotzsche, Deutschland Forecast
    • Zum Thema Nachkalibrierung:

      Der Temperaturgang eines Sensors bleibt ziemlich konstant, auch seine Fehlmessung. Die Nachkalibrierung liefert die Korrekturfaktoren, die das Auswerteprogramm auf den Sensor anwenden muss, um die "kalibrierte" Temperatur zu erhalten.

      Theoretisch müßte man die Kalibrierung bei mehreren Temperaturen vornehmen: z. B. -10 °C, 0 °C und + 40 °C.

      Das werde ich bei meinen Sensoren auch noch machen. Vorerst hat mir jedoch eine Nachkalibrierung bei 0° C ausgreicht (Eis/Wasser-Bad in Thermoskanne), um die Abweichung bei dieser für mich relativ wichtigen Temperatur zu erhalten. Ich suche derzeit noch nach günstigen, geeichten Präzisions-Laborthermometern. Sobald ich die habe, wird zu jedem Sensor nicht nur ein Korrekturwert bei 0 °C sondern für den gesamten Messbereich angelegt.

      Das Ergebnis der Nachkalibrierung bei lediglich einem Messpunkt (0 °C) sieht man u. a. daran, dass erst danach alle Sensoren (korrigierte) Messwerte liefern, die bei gleichem Standort im normalen Messbereich tatsächlich auf +- 0,1 °C überein stimmen.

      Also nochmals zum Verständnis:
      Am Sensor wird nichts verändert, die Kalibrierung fließt in die Auswertesoftware ein!

      Gruß
      Thomas

      Zum Beispiel mit der Quarzuhr:
      Wenn ich weiß, dass diese in 24 Stunden genau 50 Millisekunden vorgeht, könnte ich eine Software programmieren, die diesen Fehler heraus rechnet. Die kleineren, zufälligen Fluktuationen sind (auch bei Thermometern) in erster Näherung vernachläßigbar. Aber den großen systematischen Fehler bekommt man so in den Griff!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Original von Klaus
      Hallo Thomas,
      daß man mathematische Korrekturparameter per Software mehr oder weniger aufwendig einfließen lassen kann, ist mir schon klar
      aber woher weiß ich denn, dass meine Uhr nach 24 Stunden ganz genau 50 Millisekunden abweicht?
      -klaus-


      Indem ich die Uhr einmal gegen eine sehr genaue Uhr vergleiche (in dem Uhren-Beispiel: Atomuhr, ersatzweise langer Messzeitraum von z. B. einem Monat und Funkuhr).

      Auf die Funkthermometer bezogen heißt das, gegen sehr genaue "Temperaturnormale" zu kalibrieren.

      Als Naturwissenschaftler lernt man, dass das am einfachsten herzustellende "Temperaturnormal" eine Wasser/Eis-Mischung ist.
      Dazu einfach eine Mischung aus Wasser und viel Eis in eine Thermoskanne geben, gut schütteln, den Sensor rein tauchen (geht natürlich so nur bei Funksensoren mit Kabelsensor!) und mindestens 30 Minuten (mit gelegentlichem Schütteln) warten, bis die Temperatur wirklich stabil angezeigt wird.

      Viel weniger genau ist dagegen der Siedepunkt des Wassers (100 °C) mit Hausmitteln einzustellen. Dazu müßte nämlich immer auch der genaue Luftdruck bekannt sein.

      Gruß
      Thomas

      PS: Wenn man erstmal einen Kabelsensor so kalibriert hat, kann man auch "normale" Funksensoren ohne Kabelsensor gegen diesen Kabelsensor an einem geschützten, temperaturkonstanten Ort nachkalibrieren (also z. B. dann auch bei + 5 °C).
      Wenn man es 100 %-ig perfekt haben will, muss man aber über einen Temperaturbereich kalibrieren (und nicht nur auf einen Punkt). Aber den größten Teil der systematischen Fehler hat man nach meiner Erfahrung schon mit der einfachen Kalibrierung auf einen Punkt (0 °C) erschlagen.
      PPS: Nach der einfachen Kalibrierung bei 0 °C ist der nächste Schritt die optimale Platzierung des Sensors. An der Hauswand geht schon mal gar nicht. Andererseits will man sich ja auch nicht gleich eine DWD-Wetterhütte in den Garten stellen. Es ist gar nicht so trivial, eine annähernd "normgerechte" Platzierung des Außentemperatursensors in 2 m Höhe hin zu bekommen.
      Bei Messungen in den Schutzbauten ist es ähnlich. Messungen ganz am Rand des Schutzbaues, am Herz der Palme, in Bodennähe: Alle werden etwas unterschiedliche Werte liefern!

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()

    • Original von TheChemist
      Aber den größten Teil der systematischen Fehler hat man nach meiner Erfahrung schon mit der einfachen Kalibrierung auf einen Punkt (0 °C) erschlagen.


      ..ganz ehrlich Thomas, das würde mir persönlich auch schon ausreichen. Ob meine Palme jetzt nun bei gemessenen -22,3 oder tatsächlichen -22,2 das zeitliche segnen würden, wäre mir jetzt nicht soooo wichtig.

      Dennoch, Danke für die Erklärung,
      Klaus
    • Original von ogretzky99
      Hallo Klaus,

      das hast du jetzt ganz gut formuliert und da stimme ich dir auch zu! Wegen 0,1°C kommt es auch nicht drauf an!


      Klar kommt es nicht auf 0,1 °C an!

      Aber:
      Ohne Nachkalibrierung betrug die Abweichung meiner Funksensoren bis zu + bzw. -1,1 °C. Mit anderen Worten: Wenn ich die Sensoren mit der jeweils größten positiven und negativen Abweichung an einem Standort montiere, beträgt der Unterschied zwischen diesen beiden (unkalibriert) 2,2 °C! Und das war mir auf jeden Fall zuviel...

      Ich gehe davon aus, dass Abweichungen in dieser Größenordnung bei Funksensoren marktüblich sind (Genauigkeit wird i. d. R. auch mit +- 1,0 °C angegeben).

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von TheChemist ()